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Entzug der Erziehung?

Und Wirrlicht:

Tssss, wie spitz! Hätte fast von mir sein können *grins*

Das war gar nicht soooo spitz gemeint. Beziehe mich durchaus mit ein ;)
Ich will allerdings gerade Intellektuelle warnen, weil sie mit ihren Idealen oft umso heftiger auf die Schnauze fallen - einfach weil sie so viele zu besitzen glauben.

Wie angedeutet lese ich garde "Die Korrekturen" und da geht es vor allem darum, wie äußerst gebildete Menschen einerseits ihre Kinder aber auch ihre Eltern und auch SICH SELBST zu erziehen versuchen - und grandios scheitern - wirklich sehr gutes Buch - Gruß auch an Jérôme.:winken1:
 
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Hallo Robin,

wäre eine Leseidee, sobald ich mit dem Deschner durch bin (noch 6 1/2 Bände... seufz!) - wie heißt denn der Autor? (sorry wenn's schon irgendwo stehen sollte - ich wüßte nicht, wie danach suchen).

LG, wirrlicht


P.S. als meine Deutschlehrerin früher mal anmerkte, die "Intellektuellen seien der Adel von heute", wollte ich auch unbedingt eine Intellektuelle werden.

Hat aber dann doch bloß bis bauernschlau gereicht. Und wenn Du irgendwann mal ergründet haben solltest, was "Hausverstand" ist und wie der sich vom gesunden Menschenverstand unterscheidet, gib mir Bescheid - dann erklär' ich Dir das mit dem Bauernschlau ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Robin
Ich will allerdings gerade Intellektuelle warnen, weil sie mit ihren Idealen oft umso heftiger auf die Schnauze fallen - einfach weil sie so viele zu besitzen glauben.
Ohne nun gleich wieder eine Diskussion über die zutreffende Definition von "Intellektualität" vom Zaun brechen zu wollen, möchte ich an dieser Stelle doch die Auffassung in den Raum stellen, dass echte Intellektualität und Idealismus sich gegenseitig ausschliessen.
 
@Robin: Danke, ist notiert :)


Original geschrieben von e-a-s
Ohne nun gleich wieder eine Diskussion über die zutreffende Definition von "Intellektualität" vom Zaun brechen zu wollen, möchte ich an dieser Stelle doch die Auffassung in den Raum stellen, dass echte Intellektualität und Idealismus sich gegenseitig ausschliessen.

@e-a-s, kann es sein, daß Du Intellektualität und Pragmatismus in einen Topf wirfst?

Menno, ich fürchte aus der Diskussion kommen wir ohne weitere Begriffsdefinitionen nicht aus... Also: "Intellektualität" - wie definierst Du das? (ist ernst gemeint)

fG, wirrlicht
 
Da hat wohl jemand gerade einen Vogel abgeschossen! Pardon.

Robin, es freut mich, dass Dir das Buch nach anfänglichen Schwierigkeiten doch gefällt, hatte schon Bedenken ;) .

Bedenken habe ich zwar schon wieder, aber nicht in dieselbe Richtung -grins. Muss hier aber zuerst mal alles lesen, amitiés...
 
Original geschrieben von wirrlicht
"Intellektualität" - wie definierst Du das?
Intellektualität: die Eigenschaft, auf der Basis überdurchschnittlichen Gesamtwissens die Ursachen, Zustände und Möglichkeiten der Realität durch bewusste Anwendung logischen Denkvermögens möglichst zutreffend zu erkennen.

Unaufgefordert:
Idealismus: unrealistische Vorstellungen von nur angeblich verwirklichbaren und deshalb ohne Aussicht auf Erfolg erstrebten Zielen.
 
Hallo e-a-s,

danke für Deine Definitionen. Ich habe mal ein bißchen herumgesucht, den Begriff "Intellektualität" habe ich in keiner Enzyklopädie gefunden (soweit ich sehen konnte, taucht er lediglich in literarischen Diskussionen auf - aber ich hab da nicht sehr tief geforscht). Wie auch immer: es ist also eine Art persönliche Definition.

Als "Idealismus" bezeichnet man ein nicht von materiellen Interessen, sondern von Idealen bestimmtes Verhalten. "Ideal" bedeutet: Musterbild, Inbegriff eines völlig normentsprechenden (logischen, ethischen, ästhetischen u. a.) Verhaltens, das in der Wirklichkeit nicht auftritt, aber doch als zu Verwirklichendes vorgestellt wird.
(nach www.wissen.de)

Dein Einwurf
Ohne nun gleich wieder eine Diskussion über die zutreffende Definition von "Intellektualität" vom Zaun brechen zu wollen, möchte ich an dieser Stelle doch die Auffassung in den Raum stellen, dass echte Intellektualität und Idealismus sich gegenseitig ausschliessen.

haut einfach nicht hin, weil schon Deine Erwähnung "echte Intellektualität" so 'ne Art Ideal darstellt - Du bist also dem entsprechend ein Idealist, bezeichnest aber Dich selbst (korrigiere mich, falls nicht) auch als Intellektuellen. Richtig?

fG, wirrlicht
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

auch wenn ich e-a-s Definition nicht teile, glaube ich schon, dass Intellektualität und Idealismus bestimmt nicht zwingend miteinander einhergehen und die Intellektualität den Idealismus "idealerweise" (*g*) ausschließen würde:

Wenn ich Intellektualität tatsächlich als kritisches Prüfen und Reflektieren auffasse, so würde dieses einer idealistischen Verblendung "im Großen" durchaus entgegenstehen. Natürlich gibt es immer "Ideale", selbst im grammatischen Bereich (SpraWi) führt man recht erbitterte Diskussionen ;)

Meine Definition v. Intellektualität setzt also auf die kritische Methode und Relektion.
"Idealismus" sollte ggf. auch weiter unterschieden werden, pol. Idealismus ist durchaus etwas anderes, als das Verfolgen eines Ideales in einer (Teil)wissenschaft!

cf
 
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Sorry, schon wieder 'ne Frage: was ist "Relektion"? Oder meinst Du "Resektion"? (würde ich aber in diesem Zusammenhang auch nicht verstehen).

Für'n Nichtakademiker ist's schon manchmal mühsam, noch zu folgen.

Dabei ging's doch "nur" um Erziehung - machen doch ganz unverbildete Leute auch! :(

LG, wirrlicht


AH - Storno - Du meintest REFLEKTION?
(ich geh' jetzt schlafen...)
 
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