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Entscheidungsnot

zeilinger schrieb:
Aber musst Du unbedingt gleich die Stadt wechseln ? Lass' die Beziehungen einfach einschlafen !


*pruuuuuuuuuuust* :rollen: :rollen: :rollen:
Manche Mißverständnisse LIEBE ich geradezu... - danke, Zeili, war unbeabsichtigt, aber Du hast mir für heute noch 'nen herrlichen Lachanfall beschert :kuss3:

Weiß nicht, wann ich wieder hier reinschauen kann, vorhin sind die Schwiegerleute eingetrudelt und ich hab' 'nen 26-Stunden-Arbeitstag hinter mir *gibt's 'nen Augenring-Smiley?* - vielleicht morgen kurz, sonst halt irgendwann wieder ;)

LG, wirrlicht




P.S.: die Beziehungen, die ich hatte, sind mir buchstäblich wie Granitbrocken um die Ohren geschmettert worden. Sowas passiert, wenn Lesbe sich 'nen Kerl angelt und mit ihm ausgerechnet in BERLIN 'ne neue Zukunft bastelt... :autsch:

Hat eben alles seinen Preis, auch die :liebe:
 
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:rollen:

@ Wirrlicht

Bin generell der Meinung, dass Berlin als Wohnort total überbewertet wird. Jawohl! *loool* :autsch:

Wirrchen, könnte es sein, dass dein Lieblings-Aufenthaltsort ein Munitionslager und dein Lieblingsstuhl ein Pulverfass sind? Vielleicht solltest du doch in Erwägung ziehen, mit dem Rauchen aufzuhören. Das ist soooooo ungesund! :schaukel:

@ Mara

:winken1: Schön, dass wieder da bist.

Tschuldigung, ihr Anderen, das war nur am Rande der Diskussion...


Ich glaube, es ist ein Unterschied, ob man eigentlich erwartet, dass jemand Stellung bezieht, oder ob man ein Ultimatum stellt (entweder er/sie/die oder ich!). Wenn mir jemand ein Ultimatum stellen würde (hier geht es ja um irgendwelche, wahrscheinlich nichtige Streitigkeiten und nicht um Zivilcourage und Hilfestellung als Notwendigkeit!), müsste ich mich doch fragen, ob ich ihm so wenig Wert bin, dass er meine Entscheidung/unsere Freundschaft/Sympathie oder was auch immer, riskiert. Warum macht er das? Bin ich ihm weniger wichtig als der Streit? Will er sich seiner Macht über mich versichern... Es ist ein Druckmittel, hart ausgedrückt: Erpressung! Ich tu mich ziemlich schwer mit dem Wort "Moral", aber das hier finde ich unmoralisch.

Erwarte ich dagegen von jemandem unbedingt Beistand und der bleibt aus, bin ich natürlich enttäuscht (wie Mara sagt), aber das ist mein Problem wie ich damit umgehe, die Menschen sind ja nicht verpflichtet, so zu reagieren wie ich es üblicherweise tu, oder wie ich es andererseits für sie "vorgesehen" ;) habe. Im Nachhinein (wenn sich die Gemüter beruhigt haben), kann ich mir ja immer noch überlegen, ob es sich lohnt, es zu Sprache zu bringen.
Man sollte sich vielleicht auch überlegen, wie oft man sich schon auf irgendeiner Seite geschlagen hat und am Ende vertrugen sich die Parteien und man selbst ist als der Dumme aus dem Krieg gegangen *lol*.
 
Céline schrieb:
Man sollte sich vielleicht auch überlegen, wie oft man sich schon auf irgendeiner Seite geschlagen hat und am Ende vertrugen sich die Parteien und man selbst ist als der Dumme aus dem Krieg gegangen *lol*.
Das habe ich hautnah erlebt; ich sagte einmal in einem Familienstreit (nicht meine Verwandten) vor Gericht für eine Streitpartei aus; nicht nur, dass sich die eine Streitpartei nach dem Prozess nicht einmal bedankte, sie versöhnten sich wieder und wir (meine damalige Lebensgefährtin und ich) waren dann die Bösen.

Wenn keine Gerichte involviert sind, ist unter Umständen auch die Einstellung: "Wenn sich zwei streiten, freut sich der Dritte" angebracht. Ein Ultimatum, wie "entweder bist Du für mich oder gegen mich" deuten nicht auf viel (positiven) Charakter hin und Menschen, die so ein Ultimatum stellen, sind m.E. zweifelhafte Freunde.

Wirrlicht, ich wünsche Dir, dass Du in dieser Deiner Causa für jeden verlorenen (Pseudo)-Freund einen mindestens gleich guten wieder kriegst.

Viele Grüße

Zeili
 
Céline schrieb:
:rollen:

@ Wirrlicht

Bin generell der Meinung, dass Berlin als Wohnort total überbewertet wird. Jawohl! *loool* :autsch:

Wirrchen, könnte es sein, dass dein Lieblings-Aufenthaltsort ein Munitionslager und dein Lieblingsstuhl ein Pulverfass sind? Vielleicht solltest du doch in Erwägung ziehen, mit dem Rauchen aufzuhören. Das ist soooooo ungesund! :schaukel:

@ Mara

:winken1: Schön, dass wieder da bist.

Tschuldigung, ihr Anderen, das war nur am Rande der Diskussion...


Ich glaube, es ist ein Unterschied, ob man eigentlich erwartet, dass jemand Stellung bezieht, oder ob man ein Ultimatum stellt (entweder er/sie/die oder ich!). Wenn mir jemand ein Ultimatum stellen würde (hier geht es ja um irgendwelche, wahrscheinlich nichtige Streitigkeiten und nicht um Zivilcourage und Hilfestellung als Notwendigkeit!), müsste ich mich doch fragen, ob ich ihm so wenig Wert bin, dass er meine Entscheidung/unsere Freundschaft/Sympathie oder was auch immer, riskiert. Warum macht er das? Bin ich ihm weniger wichtig als der Streit? Will er sich seiner Macht über mich versichern... Es ist ein Druckmittel, hart ausgedrückt: Erpressung! Ich tu mich ziemlich schwer mit dem Wort "Moral", aber das hier finde ich unmoralisch.

Erwarte ich dagegen von jemandem unbedingt Beistand und der bleibt aus, bin ich natürlich enttäuscht (wie Mara sagt), aber das ist mein Problem wie ich damit umgehe, die Menschen sind ja nicht verpflichtet, so zu reagieren wie ich es üblicherweise tu, oder wie ich es andererseits für sie "vorgesehen" ;) habe. Im Nachhinein (wenn sich die Gemüter beruhigt haben), kann ich mir ja immer noch überlegen, ob es sich lohnt, es zu Sprache zu bringen.
Man sollte sich vielleicht auch überlegen, wie oft man sich schon auf irgendeiner Seite geschlagen hat und am Ende vertrugen sich die Parteien und man selbst ist als der Dumme aus dem Krieg gegangen *lol*.

also so generell hast du natürlich recht. ich denke das kann man so auch nicht wirklich ausdiskutieren (ich jedenfalls nicht), weil es doch wohl immer von situation zu situation verschieden ist.

bei mir gab es den fall wo eine freundin einer gemeinsamen bekannten gegenüber nicht stellung beziehen wollte. und da erwarte ich das sehr wohl, zumal wenn es tatsächlich so ist, dass mir massiv geschadet wird. es hat etwas auch damit zu tun für mich, dass mir eine freundschaft eben etwas bedeutet und ein immer wieder hingenommenes unrecht, bzw. das immer wieder zurückstecken und "vernünftig" sein aus toleranten oder eben freundschaftlichen gründen zerstört dann unter der oberfläche auf dauer die freundschaft. für mich kommt so ein verhalten auch einem vertrauensbruch gleich. wenn mir also an solch einer freundschaft wirklich etwas liegt und der mensch mir wert und teuer ist, dann höre ich auf diese innere warnende stimme und werde sehr wohl meinen mund aufmachen und eine stellungnahme fordern.

denn es ist doch so. ob nun die beziehung dann sofort zerbricht, oder eben langsam aber sicher unter der oberfläche vergiftet ist und es eben nur länger braucht, bis das gift seine wirkung tut.

wie gesagt, celine. ich habe immer wieder das gefühl, dass es in solchen vehementen äußerungen mehr um ein prinzip geht an mMn zerbricht jede gute freundschaft oder auch beziehung an solchen prinzipien. es geht um das gefühl und wenn der eine eben "verletzt" ist, oder das gefühl hat, beistand zu brauchen, dann nehme ich ihn in seinen gefühlen ernst. ich stelle mich dann und ich rede darüber - uU auch wenn es unangenehm für den anderen ist.

ich habe übrigens nie das für andere vorausgesetzt was ich selbst für mich als "richtig" empfinde. aber ich habe gelernt meine grenzen zu akzeptieren und auf mein gefühl zu hören und mich zu wehren. und mich auch mal an erste stelle zu setzen und dann lieber mich zu schützen, als eine freundschaft oder auch eine liebe.

wobei ich bei letzterer der meinung bin, dass sie von solchem pillipalle eigentlich gar nicht berührt werden sollte.

wie siehst du das ?
 
Mara, ich verstehe, was du meinst und glaube auch, dass eine Freundschaft drunter leiden wird, sogar zerstört werden kann, wenn sich jemand ständig raushält und dich "allein" lässt. Wenn Unrecht geschieht, sollte man als Freund (aber auch sonst) helfen. Dafür muss man ja die Umstände kennen (!)und es kann auch sein, dass der Freund dann sagen müsste: "Hör auf, du bist meines Erachtens im Unrecht!". Sollte er auch dürfen, möchte aber vielleicht nicht, um dich nicht zu verletzen, vor anderen bloss stellen, was weiss ich? Darum sagte ich auch, ich würde im Nachhinein drüber reden wollen, die Gründe erfahren. Abwenden kann ich mich immer noch, das sollte man nicht überstürzen.
Meist kennt man seine Freunde so gut, dass man ungefähr weiss, wie sie auf was reagieren werden, aber manchmal überraschen sie uns dann doch ;), gilt natürlich auch umgekehrt.

Wirrlich fragte aber ganz konkret, ob eine der Parteien, die sie nicht mal gut kennt, das Recht hat, eine Entscheidung ultimativ zu verlangen. Da bleibe ich bei meiner Meinung. Ein Ultimatum ist da voll daneben. Es gibt vermutlich nur ganz wenige Situationen, die ein Ultimatum überhaupt rechtfertigen "Ich kann so nicht leben, du musst dich entscheiden..."
Dein letzter Absatz gibt Wirrlicht dann doch Recht, oder sehe ich das falsch? Sie möchte sich auch mal schützen, zumal an dieser Stelle nicht eine langjährige innige Freundschaft auf dem Spiel steht. Wenn eine der Parteien da sagen würde: "ich kann so nicht leben...", ist das doch lächerlich, da ist dann nur "...dann halt" am Platz. Für mich halt ;).
 
Ich hoffe jetzt nur, dass dein "dann halt" zustimmend und nicht resignierend war ;).
Schriftlich ist es immer so schwierig, die wahren Gefühle rüber zu bringen, und auf allgemeine Fragen kann/sollte man ja nur allgemein antworten, manchmal nützt es mehr, manchmal halt weniger und manchmal redet man ganz aneinander vorbei *seufz*. Hauptsache, du verschwindest nicht wieder einfach soooo...

:winken1:
 
morgen céline ...

"take me as you found me
leave me as you loose me"

:) ich kann es nicht versprechen. ich kann schließlich nur sein, was ich bin.


nein - es war nicht resigniert. ich habe mal wieder nicht gelesen, was ausgangspunkt des eingangspost war, sondern nur geantwortet, weil es zZt. ein thema in meinem leben ist.

dann ist mir das durch dich bewußt geworden, ich habe gesehen, wo ich reininterpretiert habe und habe meine projektion einfach zurückgenommen. und dann - ganz nüchtern betrachtet - kann ich nur sagen: "stimmt - in solch einem fall kann man nur sagen: dann halt ..." ;)

mein fall ist genau umgekehrt, aber um den ging es ja hier nicht.
 
Guten Morgen Mara

Aber klar doch!
Es war nur eine falsch formulierte Hoffnung, weil ich gern mit dir "streite".

Und *freu*

Und *lol* - identifizieren wir uns nicht oft mit den Fragen, obwohl eigentlich (nüchtern betrachtet) kein Anlass dazu besteht? Mir geht es manchmal (oft) so. Lese etwas und sehe schon die Situation vor mir. Antworte ich dann sofort, oh Weh, schon hagelt's...

Einen schönen Tag

:clown3:
 
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Und *lol* - identifizieren wir uns nicht oft mit den Fragen, obwohl eigentlich (nüchtern betrachtet) kein Anlass dazu besteht? Mir geht es manchmal (oft) so. Lese etwas und sehe schon die Situation vor mir. Antworte ich dann sofort, oh Weh, schon hagelt's...

Einen schönen Tag

jepp! so iss´es. Deshalb kann ich mich manchmal wundern, was ich gestern so geschrieben hatte, was ich heute wieder anders sehe. Man kann so einiges falsch verstehen, vorallem aber falsch verstanden werden, wenn man sich mit dem Thread selbst identifziert; für den Leser wiederum verwirrende Sichtweisen und Erklärungen von sich gibt....

in diesem Sinne, fröhliche Verwirrnacht...
Lacu :weihnacht
 
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