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Diskussion "Kopftuchverbot" in Österreich

Das "Kopftuchverbot im Kindergarten, Volksschule" ist so eine Maus, die eine Elefantenherde in Panik geraten lässt.
Eine Diskussion, die wohl jede nötige politische Entscheidung ersetzen kann.
 
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Das "Kopftuchverbot im Kindergarten, Volksschule" ist so eine Maus, die eine Elefantenherde in Panik geraten lässt.
Eine Diskussion, die wohl jede nötige politische Entscheidung ersetzen kann.
Ja. Man hat ein mögliches Symptom aus dem Sichtfeld geholt. Wirklich getan hat man aber nichts.
Die Probleme sind woanders zu finden. In Deutschland findet man sie an den Bahnhöfen und/ oder dort wo Kriminaltität stattfindet, oder wo man all die Gestrandeten findet. Die Alkoholoker, die Junkies und die, die von ihnen leben.
 
Der Islam an sich, ist nur eine religiöse Richtung, genau wie das Christentum.
Das oa. NUR kann ich beim Christentum sehen, weil es nicht mehr Staatsreligion ist. Beim Islam bin ich mir unsicher, ob die Verbindung Staat/Religion in den Köpfen doch noch enger ist. Ob das sog. "andere" bei uns als wirklich besser gesehen wird - da hab ich meine Zweifel.
 
Das oa. NUR kann ich beim Christentum sehen, weil es nicht mehr Staatsreligion ist. Beim Islam bin ich mir unsicher, ob die Verbindung Staat/Religion in den Köpfen doch noch enger ist. Ob das sog. "andere" bei uns als wirklich besser gesehen wird - da hab ich meine Zweifel.
Naja. weil wir die Muslime nicht so gut kennen. Was letzlich damit zu tun hat, dass man nicht schon vor 50 Jahren anders mit den erwünschten muslimischen Arbeitern umgegangen ist. Dadurch hat das Tennen verschiedender Lebensvorstellungen begonnen. Wir sind uns oft immer noch sehr unvertraut.
Persönlich mache ich gerade mit muslimischen Männern eigentlich sehr gute Erfahrungen in Richtung Freundlichkeit oder Hilfsbereitschaft-auch gemischt mit ihrem Glauben. So hat sogar schonmal ein Moslem für mich gebetet, als es mir schlecht ging und gesagt, dass er mich so nett findet und ich gesund werden muss. Da hats mir glatt die Sprache verschlagen. Das war spotan und einfach so. :)
Und das obwohl meine Grunderfahrung durchaus negtiv war( Ex Mann meiner Schwester)und ich auch kritisch geprägt wurde( durch Lesen entsprechender Bücher)wird mir eigentlich immer wieder neu vermittelt, dass man sich manch einer in den Muslimen gewaltig täuscht.
Die Sorge hängt aber möglicherweise damit zusammen, dass der eine der andere Besorgte, sich allein gelassen fühlt und manchmal zu Unrecht nach rechts gerückt.
Für mich ist jetzt auch klar, das man eventuelle Probleme angehen muss. Das mit der Radikalisierung ist eines.
 
Mir fällt auf, wenn ich mit Moslems mich unterhalte, dass die eine strikte, sehr menschliche Moral vertreten. Was aber immer in einer tiefen Schichte der Religiosität, zum Unterschied zum christlichen Verständnis, zu finden ist: "wir denken, Allah und unser 'lieber Gott' wären derselbe. Die Moslems halten ihren Gott als einen anderen, der in seiner Geltung im Kampf mit anderen Göttern ist. Der Islam existiert daher als extremes Bekenntnis, welches eine Gemeinschaft in der Art eines Wüsten-Stammes konstituiert".
 

Islam:
Ich bezeuge, dass es keine Gottheit gibt, nur (und einzig) Allah und ich bezeuge, Mohammed ist der Gesandte.

Christentum:
Ich glaube an Gott,
den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde.

Und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes,
des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen,
zu richten die Lebenden und die Toten.

Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche, *
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben. Amen.

* Katholische Christen beten an dieser Stelle etwas anders: Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige katholische Kirche, ...

Weiß nicht ob das mit dem Alleinanspruch Gottes nicht sehr ähnlich ist.
Außer das die Christen weiter sind. Die nehmem meitens auch das mit der Hölle un dem Richten nicht mehr so wörtlich.
 
Ich hab keine Ahnung, ob und in welchem Ausmaß so was Ähnliches wie "Taufscheinmuslime" gibt. Nach den bisherigen Reaktionen auf den Islam,scheint man den sehr ernst zu nehmen - was bei der Sicht auf Christen nach mM wohl nicht mehr der Fall ist: Die christlichen Gebote haben in die "weltlichen" Menschenrechte Eingang gefunden und haben den christlich-konfessionellen Charakter abgelegt. ????
 
Naja. weil wir die Muslime nicht so gut kennen. Was letzlich damit zu tun hat, dass man nicht schon vor 50 Jahren anders mit den erwünschten muslimischen Arbeitern umgegangen ist. Dadurch hat das Trennen verschiedender Lebensvorstellungen begonnen. Wir sind uns oft immer noch sehr unvertraut.
Persönlich mache ich gerade mit muslimischen Männern eigentlich sehr gute Erfahrungen in Richtung Freundlichkeit oder Hilfsbereitschaft - gemischt mit ihrem Glauben. So hat sogar schonmal ein Moslem für mich gebetet, als es mir schlecht ging und gesagt, dass er mich so nett findet und ich gesund werden muss. Da hats mir glatt die Sprache verschlagen. Das war spotan und einfach so. :)
Und das obwohl meine Grunderfahrung durchaus negativ war (Ex Mann meiner Schwester) und ich auch kritisch geprägt wurde (durch Lesen entsprechender Bücher) eigentlich immer wieder neu vermittelt, dass sich manch einer in den Muslimen gewaltig täuscht.
Die Sorge hängt aber möglicherweise damit zusammen, dass der eine oder andere Besorgte, sich allein gelassen fühlt und manchmal zu Unrecht sich nach rechts gerückt fühlt. /QUOTE]
In Österreich sind wir im Zusammenleben mit Muslimen geübt, da seit 1908 der Islam staatlich anerkannte Religion ist. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb sind Moslems bei uns nicht besonders aufgefallen.

Im 1.Weltkrieg und auch im Zweiten hat es muslimische Regimenter/Divisionen gegeben - sogar SS. Wenn sich muslimische Arbeiter sich in den letzten 50 Jahren nicht integriert haben, dann weil viele wieder zurück in ihre Herkunftsländer wollten. Wir sehen allerdings unter "Integration" meistens "Unauffälligkeit".
 
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Im Glaubensbekenntnis habe ich früher gelernt "Auferstehung des Fleisches" - das war die Konstantinische Version seit 325 n.Ch.
Es ist denkbar, dass der Kaiser als Anhänger der römischen Götter damit aufzeigen wollte, wie irrational diese neue Religion wäre.
Bei Moslems fällt mir auf, dass alle an Jesus als Richter und als Erwecker der Toten unverrückbar glauben. Nur werden die, welche zu Allah stehen, von allen Ungläubigen getrennt und verdammt.
 
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