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Das wachsende Problem des Welthungers - und die Biosprit-Pläne

AW: Das wachsende Problem des Welthungers - und die Biosprit-Pläne

immer wieder wird uns von Gutmenschen eingeredet, wir, die ständig riesige Mengen Nahrungsmittel-Spenden in Hungergebiete schicken, seien auch noch Schuld an dem dortigen Elend.

Wenn ich im Supermarkt das lapprige Gemüse kaufe, das reif ist für die Bio-Tonne, (statt beim Konkurrenten frische Ware), dann helfe ich dem "dritte-Welt-Hungernden" ebensowenig,
wie einem Verdurstenden dort, wenn ich auf meine tägliche Dusche verzichte

Nicht die Nahrungsmittelspenden, sondern die von uns überproduzierten Nahrungsmittel die ja auch irgendwo verkauft werden müssen.
Natürlich billiger als die Produzenten im Land erzeugen können.

Aber wenn ich Dir das schreibe, ist es genau so, als wenn ich einem terrischen gute Nacht sage.

Denn ich bin auch so ein "Gutmensch". Ich denke nach, bevor ich handle.

lg.eule
 
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AW: Das wachsende Problem des Welthungers - und die Biosprit-Pläne

Polemisieren hilft auch nicht, die Weltprobleme zu lösen. Du tust es aber trotzdem andauernd.
Was hast du eigentlich davon, Argumente so offensichtlich zu verdrehen und falsch zu interpretieren? Was willst du damit bezwecken? Weder widerlegst du damit diese Argumente, noch machst du dich damit glaubwürdig.

Es geht dir wohl nur ums Recht haben. Und deshalb musst du trotzig an deiner Meinung festhalten, auch wenn schon jeder sieht, dass sie nicht mehr stichhaltig ist.
:katze3:

Der Mensch verschließt die Augen vor der Realität solange bis er blind ist......

lg.eule
 
AW: Das wachsende Problem des Welthungers - und die Biosprit-Pläne

ja, ich bin hier im falschen Film... aber ich tröste mich damit, daß die meisten realen Menschen durch ihr tägliches Konsumverhalten zeigen, daß sie offensichtlich ähnlich denken wie ich....

die Gutmenschen, die in unserem Konsumverhalten die Wurzel des Übels glauben entdeckt zu haben, die kommen mir vor wie die Leute von der Heilsarmee auf St.Pauli....
 
AW: Das wachsende Problem des Welthungers - und die Biosprit-Pläne

Solange es wir, in den sogenannten zivilisierten Ländern, nicht schaffen von einer "Wegwerfgesellschaft" zu einer verantwortungsvollen "Konsumgesellschaft" zu werden, wird sich am Welthunger nichts ändern.

lg.eule
So ist es.
Aber es gibt der moralischen Einsichten und und gut begründeten Appelle eigentlich genug, allein es fehlt der eigentliche Zwang, die gestaltende Kraft des Faktischen. Wie dieser aussehen könnte, wäre wiederum separat zu diskutieren, Stichwort: Verteilungsgerechtigkeit.
Wie dann Lebens-Egomanen a la naturverbunden das diskutieren, hat er ja in schon gewohnter Weise schön dargestellt. Gut, wenn man so ein niedliches Gutmenschen-Zerrbild beharrlich pflegt, da kann man das Nachdenken auf ein Minimum reduzieren!
 
AW: Das wachsende Problem des Welthungers - und die Biosprit-Pläne

ja, ich bin hier im falschen Film... aber ich tröste mich damit, daß die meisten realen Menschen durch ihr tägliches Konsumverhalten zeigen, daß sie offensichtlich ähnlich denken wie ich....

die Gutmenschen, die in unserem Konsumverhalten die Wurzel des Übels glauben entdeckt zu haben, die kommen mir vor wie die Leute von der Heilsarmee auf St.Pauli....

Und du meinst, indem du jene mit dem für dich negativen Begriff "Gutmenschen" bedenkst, die dieses Konsumverhalten hinterfragen, wird dein Verhalten "richtiger"?
Oder meinst du, nur weil du zu den vielen Konsumenten gehörst, denen ihre uneingeschränkte Konsumierfreiheit wichtiger ist als die hungernden Menschen anderswo, bist du von der eigenen Verantwortung freigesprochen?

Sehr seltsame, wenn auch oft praktizierte Methode.
 
AW: Das wachsende Problem des Welthungers - und die Biosprit-Pläne

Und du meinst, indem du jene mit dem für dich negativen Begriff "Gutmenschen" bedenkst, die dieses Konsumverhalten hinterfragen, wird dein Verhalten "richtiger"?
Möglicherweise haben solche Menschen nur EINEN Gedankengang? So wie eine Schallplatte mit Sprung.:romeo:
 
AW: Das wachsende Problem des Welthungers - und die Biosprit-Pläne

Und du meinst, indem du jene mit dem für dich negativen Begriff "Gutmenschen" bedenkst, die dieses Konsumverhalten hinterfragen, wird dein Verhalten "richtiger"?

Gutmenschen sehe ich nicht negativ.... nur ich halte die Methoden, mit denen sie die Welt verbessern wollen, für naiv und wenig durchdacht...

ich sehe sie so wie ich die Leute von der Heilsarmee auf St Pauli sehe, die durch fromme Sprüche das unzüchtige Treiben der Huren und Matrosen in sittsames Benehmen zu verwandeln suchen :D
 
AW: Das wachsende Problem des Welthungers - und die Biosprit-Pläne

Gutmenschen sehe ich nicht negativ.... nur ich halte die Methoden, mit denen sie die Welt verbessern wollen, für naiv und wenig durchdacht...

ich sehe sie so wie ich die Leute von der Heilsarmee auf St Pauli sehe, die durch fromme Sprüche das unzüchtige Treiben der Huren und Matrosen in sittsames Benehmen zu verwandeln suchen :D

Na dann hab ichs ja richtig verstanden. Du möchtest dir deinen Spaß am üppigen Konsumieren nicht von den doofen Spaßverderbern nehmen lassen, die dir zeigen, wer den Preis dafür zahlen muss.

Irgendwie trotzig und kindisch. Und verantwortungslos!
 
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AW: Das wachsende Problem des Welthungers - und die Biosprit-Pläne

So ist es.
Aber es gibt der moralischen Einsichten und und gut begründeten Appelle eigentlich genug, allein es fehlt der eigentliche Zwang, die gestaltende Kraft des Faktischen. Wie dieser aussehen könnte, wäre wiederum separat zu diskutieren, Stichwort: Verteilungsgerechtigkeit.
Wie dann Lebens-Egomanen a la naturverbunden das diskutieren, hat er ja in schon gewohnter Weise schön dargestellt. Gut, wenn man so ein niedliches Gutmenschen-Zerrbild beharrlich pflegt, da kann man das Nachdenken auf ein Minimum reduzieren!

Genau das ist es, was ich nicht verstehe. Daß die "Nichtgutmenschen" immer Zwang und gestaltende Kraft brauchen um zu anderen Verhalten zu kommen.
Der Zwang ändert aber nichts an der Denkweise, sondern dem unterwirft sich der "Nichtgutmensch" zähneknirschend, weil er glaubt nichts ändern zu können.

Aus demselben Grund schwimmt der "Nichtgutmensch" im mainstream mit. Er ist mMn nicht fähig begründeten Appellen zu folgen, weil es außerhalb seiner Vorstellungskraft liegt, daß sich sehr wohl etwas ändern kann, wenn die Mehrzahl der Konsumenten ihr Kaufverhalten ändert.

lg.eule
 
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