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Als einzelner unfähig

AW: Als einzelner unfähig

Mit Erziehung habe ich zwar nichts zu tun aber mir fällt auch auf, daß sich der einzelne Mensch oft selbst gering schätzt.

Diesbezüglich habe ich folgende Vorstellung: Der gesellschaftliche Zusammenhalt besteht darin, daß einer am anderen hängt. Familie, Freundschaft und Liebesbeziehung verbinden und verpflichten. Jeder für sich allein hat möglicherweise Ansichten, die gesellschaftlich inkompatibel sind aber für die geliebten anderen, um bei ihnen zu sein und zu bleiben, geht jeder einzelne kleine und große Kompromisse ein. Aus der durch Beziehungen weichgekochten aneinanderhaftenden Masse entsteht der sogenannte Mainstream, aus dem nur vereinzelt noch nicht weichgekochte Einzelne, die wenigsten freiwillig, herausrieseln.


Ich habe auch nichts mit Erziehung zu tun, ich schätze mich sehr gering, mit Absicht. Ich meine die Person, die ich für andere Menschen darstelle, nicht die Figur Svensgar, die ich gering schätze. Diese Person ist nicht mein Ich. Ich nehme anderen Menschen eigentlich nichts persönlich, außer ich möchte mich damit beschäftigen, weil es mich gut unterhält, weil dabei etwas herauskommt.


Doch, man ist schon freiwillig alleine. Fragen Sie doch den Mann zwischen den Abfallsäcken.
Für manche Menschen ist es enorm schwer, passende Menschen zu finden. Kompromisse eingehen brächte diesen Menschen nichts.
 
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AW: Als einzelner unfähig

Na, MEINE Eltern habe das NIE zu mir gesagt!
Ganz im Gegenteil meinten sie, wenn ich so weiter mache, wird aus mir nie was! :lachen:

Eine der schlimmsten Erfahrungen im Leben, wenn die eigenen Eltern Recht behalten... aber stimmt, dieser gegenteilige Satz ist bestimmt auch oft zu hören....
 
AW: Als einzelner unfähig

Liebes Forum.
Mal eine Frage,
Ist es wirklich wahr, dass Erzieher den Kindern mitgeben, dass „sie alleine nichts gesellschaftlich wirksames oder allg. "im größeren wirksames"verändern können“?
"Die Erziehung eines Menschen beginnt
40 Jahre vor seiner Geburt!"

Habe ich vor mehr als 45 Jahren in meiner Ausbildung zur Kinderpflegerin gehört

"Ab 40 Jahren ist der Mensch für sein eigenes Gesicht verantwortlich"
Habe ich dann später einmal gehört.​
Die Frage deshalb, weil dieses Grundgefühl m.E. in der großen Mehrheit der Menschen vorhanden ist und ich mich frage, ob dieses Resultat nicht gar ein wesentlicher Erziehungsauftrag ist.
Und von welchem Grundgefühl wirst Du getragen und bewegt, diese Fragen zustellen? :dontknow:

Wenn ja, mit welchen Methoden geschieht dies in der Schulpraxis, Elternpraxis, Kindergartenpraxis, Berufsausbildung, Studium? Wenn nein, ist es möglich, dass diese "Erkenntnis" im Laufe eines zufällig varriierenden Lebens jedoch scheinbar gleichzeitig in fast allen Menschen entsteht?
Wozu stellst Du diese Fragen? Möchtest Du es lernen, wie die Menschen weiter demotiviert werden, das Beste aus ihrem Leben zu machen und zu geben?
Das wiederum erscheint mir fast unmöglich.
Bei Gott und den Menschen, seinen Ebenbildern, ist eben kein Ding unmöglich.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass all die verschiedenen Lebensabläufe alle zufällig zu dieser zu 97,35% verbreiteten Einstellung/Haltung führen. Viele Grüße Bernd
Und was stellst Du Dir nun vor und was möchtest Du mit diesen Fragen bewirken?
:dontknow:
rg​
 
AW: Als einzelner unfähig

Ich kann mir nicht vorstellen, dass all die verschiedenen Lebensabläufe alle zufällig zu dieser zu 97,35% verbreiteten Einstellung/Haltung führen.

eine existenzialistische Frage:

warum ist der Mensch sozial veranlagt und wünscht sich einen Stamm, dessen Tradition er fortführen darf (UND DER AUCH VON EINEM GREMIUM WEISE GEFÜHRT WIRD)?

die biologisch-ethnologische Antwort:

weil der Mensch mehrere zehntausend Jahre seiner Entwicklung zu einem Stamm gehört hat
und bereit war, dafür sein Leben zu opfern
(der Stamm könnte sich aufgrund von Inzestverboten innerhalb der Sippe ausgebildet haben
mehrere Sippen bilden dann einen 'eingeheirateten' oder 'einvergewaltigten' Verbund)
 
AW: Als einzelner unfähig

...
Ich kann mir nicht vorstellen, dass all die verschiedenen Lebensabläufe alle zufällig zu dieser zu 97,35% verbreiteten Einstellung/Haltung führen.

Viele Grüße
Bernd

Ist diese Einstellung/Haltung zu 97,35 % oder zu 97,3512367890 % verbreitet :dontknow:

Heureka
- die meinungsforschenden Statistiker werden's bestimmt :ironie: genau wissen ...:lachen::lachen::lachen:

Gruß, moebius
 
AW: Als einzelner unfähig

eine existenzialistische Frage:

warum ist der Mensch sozial veranlagt und wünscht sich einen Stamm, dessen Tradition er fortführen darf (UND DER AUCH VON EINEM GREMIUM WEISE GEFÜHRT WIRD)?

die biologisch-ethnologische Antwort:

weil der Mensch mehrere zehntausend Jahre seiner Entwicklung zu einem Stamm gehört hat
und bereit war, dafür sein Leben zu opfern
(der Stamm könnte sich aufgrund von Inzestverboten innerhalb der Sippe ausgebildet haben
mehrere Sippen bilden dann einen 'eingeheirateten' oder 'einvergewaltigten' Verbund)


WELCHER Mensch wünscht sich das?
ICH nicht - und ich nehme an, ich bin nicht die Einzige! :schnl:
 
AW: Als einzelner unfähig

WELCHER Mensch wünscht sich das?

schon mal diejenigen,
die sich über eine Medallie oder einen Nobelpreis oder einen Weltmeistertitel für das eigene Land freuen

dann diejenigen,
die ihrem nationalen oder religiösen 'Führer' ergriffen huldigen

sicher auch diejenigen,
die sich bei Kriegseintritt freiwillig melden oder die einen insgeheimen Krieg gegen Ausländer führen


... das ist die überwiegende Mehrheit
 
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AW: Als einzelner unfähig

schon mal diejenigen,
die sich über eine Medallie oder einen Nobelpreis oder einen Weltmeistertitel für das eigene Land freuen

dann diejenigen,
die ihrem nationalen oder religiösen 'Führer' ergriffen huldigen

sicher auch diejenigen,
die sich bei Kriegseintritt freiwillig melden oder die einen insgeheimen Krieg gegen Ausländer führen


... das ist die überwiegende Mehrheit


Die Mehrheit der Menschen, ja - aber nicht DER MENSCH! :schnl:
 

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