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Allein sein

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AW: Allein sein

"Biiiier:bier:
ist :gitarre: ein Mensch"
(Peter Allfrexander, über die EINE gemeinsame Basis aller)
Kann. Doch auch da gibt es noch einen Unterschied. Wenn du und ich in einem Thread schreiben und auf keinen *gemeinsamen Nenner oder eine gemeinsame Basis* kommen, dann schreiben du und ich je alleine in dem Thread und sind auch allein. Da schreiben nämlich zwei alleine in einem Thread.

Doch wenn der gemeinsame Nenner, die gemeinsame Basis vorhanden ist, dann schreiben wir *miteinander* und nicht *alleine*. Das hat dann auch nichts mit *gemeinsam fühlen* zu tun. Wir schreiben dann nämlich *gemeinsam* in einem Thread.

Dieser Unterschied ist mir selbst sogar sehr wichtig. Das Miteinanderschreiben, trotz gegenteiliger Ansichten oder Meinungen ist kein Alleinsein. Weil es da nur eine *räumliche Trennung* gibt. Es ist vergleichbar mit einem Gespräch. Das Alleinsein tritt erst dann in Kraft, wenn permanentes Gegenschreiben oder Aneinandervorbeischreiben auftritt, sogar mit gemeinsamen Ansichten.

Das merkte ich ja z.B. bei Ramjet.

Im großen und ganzen stimme ich zu.

Ergänzend, bzw. "abweichend"(?):
Per Definition kann sich z. B. einer allein fühlen, der andere nicht allein, (auch) wenn miteinander geschrieben wird. Es ist ja so, meine ich, daß viele unbewußt miteinander (oder gegeneinander) schreiben -
für diese ist/gibt es also
- im Schreibensfalle:) -
("nur") "schreiben",
und die fühlen sich (laut vieler entsprechender indirekter solcher Anklingungen [= strikte Trennung Internetkontakte./."RL"], auch im df) dabei allein.

Ich selber fühle mich ja nicht allein, wenn ich mich gut mit jemandem gedanklich im Internet austausche.

Andererseits fühl ich mich nicht allein, wenn ich persönlich mit jemandem nur dasitze und es nix sich zu sagen wollend gibt (Arztwartezimmer etc.).
Ich denke da noch an die Differenzierung
"sich allein fühlen" ./. "sich alleingelassen (nicht zu verwechseln mit: "allein gelassen" [i.S.v.: "locker":D])
fühlen".

Ramjet: Er wollte ja quasi "allein" bleiben, der Rahmen seines sog. "psychologischen Experiments" erbat sich wohl alleinige Deutungshoheit.

Aktuelles Beispiel ist Herr "manden". So wie er schreibt, ist das für mich Ignoranz. Er schreibt (für sich) alleine. Und da schreibe ich, bei ihm "antwortend", für mich und für andere (ausgenommen eben Herr "manden", weil ich ja weiß, es kommt nix an bei ihm, was mir aber dann trotzdem Spaß macht, und da ist es mir wurscht, ob er bewußt [also eine Theaterrolle spielend] oder unbewußt so verbohrt ist).
 
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