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Zur Philosophie des Pragmatismus

AW: Zur Philosophie des Pragmatismus

das war ein Sprachspiel
zur Verdeutlichung des Gesagten

mir ging es nicht um die Billigung der Todesstrafe
(wenn Schädlingen in der Landwirtschaft der Prozess gemacht wird,
dann ist das ein kurzer Prozess, der mit dem Tode endet)

mir ging es um das Recht auf Widerstand
(wer die Gesellschaft schädigt und von den Behörden nicht verfolgt wird,
darf unter Umständen getötet werden)

wikipedia
In Deutschland garantiert Art. 20 Abs. 4 des Grundgesetzes (GG) das Recht eines jeden Deutschen, gegen jedermann Widerstand zu leisten, der es unternimmt, die in Art. 20 GG niedergelegte Staatsordnung (Föderalismusprinzip, Demokratieprinzip, Sozialstaatsprinzip, Gewaltenteilung, Gesetzesbindung der drei Gewalten, Republikprinzip, Freiheitlich Demokratische Grundordnung) zu beseitigen, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

ein Pragmatiker
ist Mensch,
der sich nur für das interessiert,
was für ihn eine positive Wirkung zu haben scheint,
unabhängig davon, was dadurch mit den Mitmenschen mit der Umwelt geschieht

(um unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden,
müsste man sich nämlich erst kundig machen:
  • man müsste ein virtuelles Gespräch führen (Dialogik, Dialektik, Hermeneutik)
  • man müsste die Umwelt/das System analysieren (Periode, Sphäre, Phase)
  • man müsste das Wesen bestimmen (Körper, Substanz, Materie)

aber all das wollen Pragmatiker laut Thorsten nicht

solche Menschen sind für mich Verbrecherkandidaten erster Güte
(von unterlassener Hilfeleistung bis zum Hochverrat)

der erste Pragmatiker hier im thread
war ja schon nicht in der Lage,
seinen Text zu besprechen

entweder wollte der Bücher verkaufen
(so verdiene ich Geld)
oder der wollte sich das Durchlesen sparen
(wenn es einen Blöden gibt, dann spare ich mir die Arbeit)
oder der wollte sich wichtig machen
(es ist ganz anders als ihr denkt, aber ich verrate es nicht)

solche User schädigen das Forum
und sollten durch den Moderator vernichtet werden
 
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AW: Zur Philosophie des Pragmatismus

Zivilisiert wäre auch, am Thema zu bleiben

gefragt wurde nach "pragmatistischer Philosophie", der aber danach gefragt hat, hat offensichtlich aber auch nicht eine einzige Zeile davon gelesen, sondern setzt sich nur mit dem auseinander, was er sich selbst als "pragmatisch" ausdenkt:

scilla schrieb:
mir ging es um das Recht auf Widerstand
(wer die Gesellschaft schädigt und von den Behörden nicht verfolgt wird,
darf unter Umständen getötet werden)

- nämlich die Lizenz zum Töten; dann geh hin, lies, was du willst, scilla, denunziere und morde. Wenn Du das selber so schön kannst, was hast Du denn gegen Deine "Pragmatiker?"

scilla schrieb:
ein Pragmatiker
ist Mensch,
der sich nur für das interessiert,
was für ihn eine positive Wirkung zu haben scheint,
unabhängig davon, was dadurch mit den Mitmenschen mit der Umwelt geschieht

(um unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden,
müsste man sich nämlich erst kundig machen:
man müsste ein virtuelles Gespräch führen (Dialogik, Dialektik, Hermeneutik)
man müsste die Umwelt/das System analysieren (Periode, Sphäre, Phase)
man müsste das Wesen bestimmen (Körper, Substanz, Materie)

aber all das wollen Pragmatiker laut Thorsten nicht

solche Menschen sind für mich Verbrecherkandidaten erster Güte
(von unterlassener Hilfeleistung bis zum Hochverrat)

Setz' doch gleich noch einen drauf, und vor allem tu nicht so.

scilla schrieb:
all das wollen Pragmatiker laut Thorsten nicht

ne, das hatte ich Dir nämlich sogar zugegeben. Durchaus einer gewissen - vielleicht möglichen - freundschaftlichen Einigkeit wegen, vor allem aber wegen der Sache.

Die Diskussion wird von mir aus solange aufgeschoben, bis Du Dich mit den Grundgedanken wenigstens des Peirceschen Pragmatismus beschäftigt hast (wie gesagt, dürfte die nächste Bibliothek nicht allzu fern sein).

Dann reden wir weiter. Aber Denunziation aufgrund mangelnder Sachkenntnis ist hier (wie immer) unangebracht.

Ich erinnere noch Deine Entrüstung angesichts meiner bloß oberflächlichlichen Einführung in Peirce' Semiotik.

scilla schrieb:
solche User schädigen das Forum
und sollten durch den Moderator vernichtet werden

Okay - ich weiß bescheid.
 
AW: Zur Philosophie des Pragmatismus

http://www.gutefrage.net/frage/was-ist-pragmatismus-kurz-buendig-und-fuer-bloede-verstaendlich-bitte

Was ist Pragmatismus? Kurz, bündig, und für blöde verständlich bitte.

Pragmatismus ist die Lehre, nachdem sich das Wesen des Menschen in seinem Handeln ausdrückt und Handeln und Denken dem praktischen Leben dienen soll.

Pragmatismus = schlichtes noch-mehr-haben-Wollen

einfach, klar und verständlich die Probleme analysieren.

Pragmatismus = sprachliche Nüchternheit

Kurz, bündig und für Blöde hoffentlich verständlich: Pragmatismus ist die Fähigkeit, mit den gegebenen Umständen zurechtzukommen und dabei trotzdem seine Ziele so gut als möglich zu erreichen (eigene Definition, nix wiki).

Pragmatismus = effektiver Egoismus

Pragmatismus ist die Grundhaltung, alles auf die handelnden Menschen zu beziehen und nach den praktischen Folgen zu beurteilen. Ideen sollen nützlich oder gut sein, um mit den Gegebenheiten zurechtzukommen. Dies bedeutet eine Bewährung in der Praxis. Der Gegensatz sind philosophische Richtungen, die feste, unabhängig von Handlungen als richtig erkannte Ideen vertreten.

Pragmatismus = Alibiumweltschutz (Kulturlandschaft nicht verstanden) oder posthumer Umweltschutz

Jemand handelt pragmatisch, wenn er es nur auf die Funktion absieht - soll heissen, es geht nur darum, dass etwas oder jemand seiner Funktion gerecht wird. Das ganze Drumherum spielt keine Rolle - Hauptsache, es oder er funktioniert.

Pragmatismus = Verfügungsglaube (nix capito! im Zweifelsfall hat nicht der Benutzer etwas falschgemacht, sondern die Technik ist fehlerhaft)
 
AW: Zur Philosophie des Pragmatismus

Wie Du meinst.

Ich sag' nochmal nur: Peirce lesen!

Was Du vorbringst, ist so dümmlich, wie Idealismus mit Götterglaube gleichzusetzen.

Punkt und aus die Maus.
 
AW: Zur Philosophie des Pragmatismus

Eine solche Veränderung des Denkens eröffnet neue Möglichkeiten, ist allerdings nicht nur wegen ihrer Radikalität auch ein Problem.

Weil der Mus der Pragmatiker sich am Ausbreiten befindet oder weil es einen Gegenwind gibt, der den Pragmatikern den Philosophiewind aus den Segeln weht?
 
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