.....der Wille und der Nichtwille!
Der Wille und der Nichtwille sind beide lebensbestimmend und sollten zum elementaren Grundwissen zählen:
Der Wille tangiert und berührt dabei das Wissen, wohingegen der Nichtwille ebenso ein (nahezu) gleichgewichtiger Lebenswille im Entgegenhalten darstellt, der sich als Einspruch deuten lässt, meist aber unkonkretisiert bleibt, weil die Folgen dieses Einspruches im Allgemeinen einfach nicht genau vorhersehbar sind und eher eine diffuse Streuwirkung zur Folge haben.
Ein aktuelles Beispiel dazu ist mir dieser Tage bewusst geworden, als ich von der jüngsten Entscheidung des Bundesgerichtshofes zu einer möglichst (über-)genau gewählten
Formulierung von Patientenverfügungen gehört habe, wenn man wirklich auf "Nummer sicher" gehen will, den letzten Willen eines Kranken auch so angemessen berücksichtigt zu haben, dass sich möglichst im allerletzten Krisenfall keine Missverständnisse in der ärztlichen Auslegung des sterbebegleitenden Handels und seiner Motive ergeben.
...in Bezug auf Wissen bin ich aktuell der Meinung, dass es für mich wichtiger ist, zu wissen, was ich will, als was ich nicht will.
Selbstverständlich ist im Alltag
in Bezug auf das uns angebotene Wissen es aktuell und zeitnah überaus wichtig, dass wir eine schnelle Auffassungsgabe haben, die unmittelbar zielgerichtet
und zielführend im Moment 'nahe zugleich' erscheint. Denn der 'irdische' Fehler, den wir dabei machen könnten, wäre vergleichsweise 'gravitätisch' als sehr gering und eigentlich als vernachlässigbar einzuschätzen.
Aber wenn man die Zeit hat oder sich diese Zeit nimmt, diese in der Eigenwahrnehmung 'dehnen' zu dürfen, vermag es besser zu sein, eine wichtige Entscheidung zu überdenken und erst einmal darüber eine Nacht zu schlafen und am nächsten Tag seine Meinung entweder immer noch als gutes Gefühl bestätigt zu sehen dürfen oder eventuell doch Zweifel dann vorrangig zu berücksichtigen, weil sich zum Beipiel etwas als 'nicht astrein' erweist.
Es ist bestimmt besser zu wissen, was man nicht will, als gar nichts zu wissen.
Nein, so formuliert stimme ich dieser Aussage eben auch nicht zu!
Besserwissen setzt hier die Fähigkeit zu einem positiven Nichtwollen voraus, das von Dir allerdings hier in einen hinterfragwürdigen Vergleich gesetzt wird, nämlich eine positive Fähigkeit '
gar nichts zu wissen ' sich überhaupt vorstellen zu können!
Zu wissen, was man nicht will, setzt eine hohe (
sokratische) Lebenserfahrung voraus und einen gesunden Skeptizismus, welcher einem jeden Dogmatismus
Paroli zu bieten vermag.
Inwiefern ist "wissen, was ich nicht will" beschränkt?
Das ist eine sehr interessante Frage, die schon
Sokrates in ihrer Brisanz erkannte und auch heute noch das positive, konkretisierbare Nichtwissen als (beschränktes und verschränktes) Geheimwissen zählt!
'Nichts zu wissen' hat meines Erachtens mit Nichtwissen definitiv gar nichts zu tun, was aber wegen der (beschränkten) Freiheitsgrade dabei doppelt (implizit und explizit) gedeutet werden muss, also (positiv und negativ) in einem VIER-FACH, wozu sich die Vorstellung eines Koordinatenkreuzes in vier Quadranten vorgedanklich anbietet.
Zwischen oben und unten, rechts und links, innen und außen, kann und muss alles im vorübergehend gemeinsamen Grenzbereich einer (triangulierenden) *
Mesophilosophie* (umkehr-)logisch vierfach (3x4=12) verstanden werden, also neben
a priori und
aposteriori dazwischen auch
*aposteliori*....(=zeitlos)
.
Die
Mesophilosophie des Zwischenraumes ist ur-dimensional "beschränkt" und durch 10 Ur-Zahlen, 10 Ur-Geboten und 10 Ur-Vernünftigkeiten urgedanklich zugänglich, was aber nur durch eine vereinheitlichte Theorie des Ganzen mit dem Überganzen verstanden werden kann und in dauerhaft verlässliche Handlungsanweisungen in einem gedanklichen Korridor von Überlagerungen und Untertunnelungen in der Umgehung von Null und Unendlich in einem "Dreh" umgesetzt zu werden vermag.
Das Bedeutende entspricht dabei einer
außerhälftigen Erklärung von Wissen und Nichtwissen. Das Unbedeutende entspricht dabei einer
innerhälftigen Nichterklärung von Wissen und Nichtwissen (
über das Gewissen), was sich aber auch ganz schnell außerhälftig in einem Ersatzhandeln umzukehren vermag.
So wie man Wissen ausschließen kann, darf man anderseits dann auch Nichtwissen ent-(gegen-)sprechend (doppelt) einbinden.
Würde ich Dir mit meinem Nichtwissen einen Bären aufbinden, dann wäre dieser also unsichtbar eingebunden und geschützt - und kein Jäger hätte ihn zuvor erlegt haben können!
Positives und negatives Nichtwissen ist doppelt beschränkt und absolut unvermehrbar, womit es in Breite und Tiefe vollkommen einschließbar ist.
Positives Wissen und negatives Wissen ist dagegen unbeschränkt und ständig vermehrbar, womit es in Breite und Tiefe aber immer nur partiell erfassbar ist.
..........Dass der eigene Wille aber gar nicht so frei ist und ........ziemlich stark durch unbewusste Erfahrungen gesteuert ist, war mir bisher nicht bewusst. Nur was nützt es dann noch, wenn der Mensch zwar einen persönlichen Willen hat, diesen Willen aber nicht willentlich selbst beeinflussen kann. Sind wir dann nicht eigentlich auch nur hirnlose, rein von Erfahrungen und Trieben gesteuerte Wesen? Gibt es dann überhaupt persönliche Weiterentwicklung?
Ja, diese Fragen sind leider berechtigt und diese Tatsache wird ja auch gerne missbraucht, um die Menschen zu erniedrigen und um eine falsch verstandende Verantwortungslosigkeit (
sich zum Beipiel in der eingebildeten ICH-Losigkeit) selbst gegenüber "maschinell" zu rechtfertigen, insofern dieser gedankliche "Vorsatz" dazu bewusst missbraucht wird, was aber in Wirklichkeit ein (geradezu göttliches) Geschenk des Unterbewusstseins darstellt, sich auch im Ernstfall mit einer
negativen Schrecksekunde (=gleich wird etwas passieren!) sich entsprechend richtig schützen zu können.
Wir stehen in der Geschichte der noch relativ jungen Menschheit (gerademal erst
14 Mrd.-
Jahre) noch im
Pubertätsalter eines pubsenden (=pulsierenden) Universums, über welches wir uns auch lustig machen dürfen - oder sogar ernsthaft der Frage aus menschlicher Sicht nachgehen dürfen, wie hier zum Beispiel:
http://www.science.lu/de/content/was-kann-man-im-weltall-nicht
Bernies These: Die Gase im Weltall entsprechen einem existierenden
Plasma auf der vierten Zustandssebene gedanklicher Austausch-Materie.
Gedanken sind
übermateriell, was mich deshalb '
zwingt', hierzu die Sprachbegriffe
Plasmasie (positiv im negativen Raum) und
Blasphemie (negativ im positiven Raum) gedankengetrennt einzuführen
. Siehe herzu auch meinen Beitrag Nr.867 im Thread "Was ist Materie" :
https://www.denkforum.at/threads/was-ist-materie.14942/page-87
Bernies Sage