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In dieser Diskussion um das Geld und dessen Verzinsung haben sich, dem Geldsystem fremde Kategorien wie "gerecht, Gerechtigkeit" oder "Naturgesetz", eingeschlichen.
1. Geld ist solches, weil es permanent von Ungleichheit, ja Ungerechtigkeit seine Existenz ableitet. "Einer hat es, einer hat davon weniger und ein anderer hat keines".
Religionen lehnen "Zinsen auf etwas, das, weil tot, keine Jungen zeugen kann" überhaupt ab. Erst in der Neuzeit haben die christlichen Kirchen Zinsen eingeführt und die Juden 'sich die Hände schmutzig machen lassen'. Die Calvinisten haben den Zinssatz in der Prädestinationslehre geradezu "geheiligt".
Als "gerecht" wird demnach jenes Geld erachtet, das als Belohnung für Konsumverzicht und für Darstellung einer "prädestinieren Existenz", der das Himmelreich schon vorbestimmt ist, dient und einfach nur "daliegt", also zinsberechtigt ist.
2. Für Geld wird gern die Metapher verwendet: "wo Tauben sind, fliegen Tauben zu". Dieses Bild ist die Negation des Naturgesetzen der Schwerkraft, denn durch dieses würde Geld, wenn viel, nach unten fließen. Es fließt aber in der Gesellschaft von unten nach oben. Diesen Effekt müssten gerade die Deutschen seit der letzten SPD Regierung kennen. "Geld ist in seiner Wertigkeit und Menge ein Geschöpf der Gesellschaft und seiner Ordnung". Wenn die Ordnung und somit die Geldflüsse auf der Basis von Ideologien geleitet ist, dann sucht sich Geld Derivate und andere Flussläufe. (Venezuela). Unbestritten ist, dass jener, der es hat, auch Macht gegenüber denen, die es brauchen und nicht haben, Macht in Händen haben.
Was soll da beim Geld gerecht oder naturgesetzlich sein? Geld ist ein Abstraktum, das in der Gesellschaft einfach entsteht, um die nötige Ungerechtigkeit für eine Gesellschaftsbildung möglich zu machen. Mit Zinsen wird die Geldmenge einfach nur vermehrt, sonst nichts, aber auf keinen Fall haben Zinsen etwas mit Gerechtigkeit zu tun.
Im Umlageverfahren zahlen die gerade lebenden Beitrags- und Steuerzahler die Aufwendungen für die Alten. Das ermöglicht ausschließlich nur die gerade mögliche Wirtschaftsleistung. Da kann in der Vergangenheit noch so viel Geld auf einen Haufen geschüttet sein, die Wirtschaft wird an Leistungen nicht mehr hergeben.
1. Geld ist solches, weil es permanent von Ungleichheit, ja Ungerechtigkeit seine Existenz ableitet. "Einer hat es, einer hat davon weniger und ein anderer hat keines".
Religionen lehnen "Zinsen auf etwas, das, weil tot, keine Jungen zeugen kann" überhaupt ab. Erst in der Neuzeit haben die christlichen Kirchen Zinsen eingeführt und die Juden 'sich die Hände schmutzig machen lassen'. Die Calvinisten haben den Zinssatz in der Prädestinationslehre geradezu "geheiligt".
Als "gerecht" wird demnach jenes Geld erachtet, das als Belohnung für Konsumverzicht und für Darstellung einer "prädestinieren Existenz", der das Himmelreich schon vorbestimmt ist, dient und einfach nur "daliegt", also zinsberechtigt ist.
2. Für Geld wird gern die Metapher verwendet: "wo Tauben sind, fliegen Tauben zu". Dieses Bild ist die Negation des Naturgesetzen der Schwerkraft, denn durch dieses würde Geld, wenn viel, nach unten fließen. Es fließt aber in der Gesellschaft von unten nach oben. Diesen Effekt müssten gerade die Deutschen seit der letzten SPD Regierung kennen. "Geld ist in seiner Wertigkeit und Menge ein Geschöpf der Gesellschaft und seiner Ordnung". Wenn die Ordnung und somit die Geldflüsse auf der Basis von Ideologien geleitet ist, dann sucht sich Geld Derivate und andere Flussläufe. (Venezuela). Unbestritten ist, dass jener, der es hat, auch Macht gegenüber denen, die es brauchen und nicht haben, Macht in Händen haben.
Was soll da beim Geld gerecht oder naturgesetzlich sein? Geld ist ein Abstraktum, das in der Gesellschaft einfach entsteht, um die nötige Ungerechtigkeit für eine Gesellschaftsbildung möglich zu machen. Mit Zinsen wird die Geldmenge einfach nur vermehrt, sonst nichts, aber auf keinen Fall haben Zinsen etwas mit Gerechtigkeit zu tun.
Im Umlageverfahren zahlen die gerade lebenden Beitrags- und Steuerzahler die Aufwendungen für die Alten. Das ermöglicht ausschließlich nur die gerade mögliche Wirtschaftsleistung. Da kann in der Vergangenheit noch so viel Geld auf einen Haufen geschüttet sein, die Wirtschaft wird an Leistungen nicht mehr hergeben.