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Wohnraummangel in Deutschland

S

Soraya

Guest
Da der Staat es nicht hinbekommt, genügend neuen Wohnraum zu schaffen, stellt sich immer öfter und dringender die Frage, was man gegen den Wohnraummangel in Deutschland tun kann und die Antwort darauf scheint gar nicht so schwer zu sein, wie man meinen könnte, denn sie lautet:

Die Hausbesitzer, vor allem die Senioren sollen raus aus ihrem (großen) Haus und ihr Eigenheim für Familien mit (mehr oder weniger) vielen Kinder räumen. Auch die (älteren) Menschen, die in großen Eigentums,- oder Mietwohnungen leben. sollen ausziehen, um mehr Wohnraum für die nächsten Generationen zu erhalten.

Die meisten Hausbesitzer wollen das nicht, aber selbst für die Auszugswilligen stellt sich das Problem, dass sie für eine kleinere Wohnung, falls sie überhaupt eine finden, wesentlich mehr bezahlen müssten, als für ihre eigenen Häuser oder Wohnungen, also dass sich ein Umzug finanziell gar nicht lohnen würde, sondern sogar eine größere Belastung für sie bedeuten würde. Hinzu kommt der Verlust des sozialen Umfelds, also der Nachbarn, Bekannten und Freunde, den die meisten von ihnen nicht hinnehmen möchten.

Was sollte der Staat also tun, um den Wohnraummangel in den Griff zu bekommen?

Ist es richtig, die Eigenheimbesitzer dazu zu bringen oder ggf. auch
zu zwingen, dass sie ihre Häuser oder großen Wohnungen räumen?

Und wie sieht es in Österreich aus?

Gibt es in Österreich ebenfalls einen Wohnraummangel und hat die
Regierung dort ähnliche Ideen, um etwas dagegen zu unternehmen?
 
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Ist es richtig, die Eigenheimbesitzer dazu zu bringen oder ggf. auch
zu zwingen, dass sie ihre Häuser oder großen Wohnungen räumen?
Das könnte durch ein politisches Fehlverhalten durchaus sogar im Bereich des Möglichen innerhalb einer unfehlbaren Unmöglichkeit geschehen.

Für die in Deutschland seit 28 Jahren vom Bundesverfassungsgericht - eigentlich gesetzesneutral - vorgegebene große Reform des Gesetzgebers zur "Einheitswertbesteuerung" läuft in 2 Jahren in einer -eigentlich großzügig gesetzten- Frist aus.

Dieser 30-jährige Verzug des Gesetzgebers klingt in meinem Ohren wie ein sehr bedauerlicher 30-jähriger Nicht-Genug-Geld-Krieg.

Dabei ist die vom Deutschen Bundesverfassungsgericht redlich geforderte Gesetzesneutralität weiterhin das eigentliche "Verzugsproblem".

Aber das ist hier wohl nicht das Thema, es sein denn, man schließt den "Gedankenwohnraummangel" als ein "Anti-Kreativitäts-Programm" sozusagen als neue "AKP-Partei für Gerechtigkeit und Aufschwung" - immerhin als neue tü(r)ckische Worthülsenfruchtsalatmischung mit ein??? o_O
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke das wird noch ganz lange so weitergehen.
Man sollte nicht vergessen dass die Leute exponentiell mehr werden.
Als große Familie gibt es hier exorbitante Vorteile die sich keiner entgehen lassen will.
Das Bildungssystem ist z. B jetzt schon im Not-Programm d. h. Die Qualität hat stark abgenommen.
Problematisch im wesentlichen sind die Verwerfungen die durch den Wegfall bezahlbaren Wohnraums
entstehen.
Eigentlich ist das alles keine Welt mehr die mit logischem Verstand nachvollziehbar ist.
Es kehrt sich in eine autoritär gelenkte Wohlfahrtsdystopie die alles komplett verwahrlost.
 
Das könnte durch ein politisches Fehlverhalten durchaus sogar im Bereich des Möglichen innerhalb einer unfehlbaren Unmöglichkeit geschehen.

Für die in Deutschland seit 28 Jahren vom Bundesverfassungsgericht - eigentlich gesetzesneutral - vorgegebene große Reform des Gesetzgebers zur "Einheitswertbesteuerung" läuft in 2 Jahren in einer -eigentlich großzügig gesetzten- Frist aus.

Dieser 30-jährige Verzug des Gesetzgebers klingt in meinem Ohren wie ein sehr bedauerlicher 30-jähriger Nicht-Genug-Geld-Krieg.

Dabei ist die vom Deutschen Bundesverfassungsgericht redlich geforderte Gesetzesneutralität weiterhin das eigentliche "Verzugsproblem".

Aber das ist hier wohl nicht das Thema, es sein denn, man schließt den "Gedankenwohnraummangel" als ein "Anti-Kreativitäts-Programm" sozusagen als neue "AKP-Partei für Gerechtigkeit und Aufschwung" - immerhin als neue tü(r)ckische Worthülsenfruchtsalatmischung mit ein??? o_O

Hallo Bernie,

naja, indirekt hat Die Grundsteuerneuberechnung schon etwas mit dem Thema Wohnraummangel zu tun, denn positiv gesehen, könnte die Erhöhung der Grundsteuer, von der man in den meisten Fällen wohl ausgehen kann, dazu führen, dass die Regierung die Mehreinnahmen dazu verwendet, um den dringend benötigten neuen Wohnraum zu schaffen, indem sie davon mehr bauen, aber ob sie das wirklich tun werden ist fraglich, weil die Prioritäten der Regierung ja auf anderen "Projekten" liegen.

Andererseits wird die finanzielle Mehrbelastung der Immobilienbesitzer, die selbst in ihren Eigenheimen leben, dazu beitragen, dass es für diejenigen, die nicht viel Geld haben, also vor allem die Senioren, immer schwerer wird ihr Haus oder ihre große Wohnung zu halten, denn bei den Mietobjekten, wird die Grundsteuer ja auf die Mieter umgelegt und von ihnen bezahlt. Deshalb betrifft diese Reform natürlich auch die Mieter, die das alles jedoch kaum zu interessieren scheint.

Im Gegensatz zu den von der Regierung geforderten Maßnahmen, die Häuser energetisch sanieren lassen zu müssen, wird die Grundsteuer m.E. jedoch noch verkraftbar sein, aber die hohen Kosten für die Sanierungen werden sicher dazu beitragen, dass viele Menschen, vor allem die Senioren ihre Häuser oder großen Wohnungen aufgeben müssen, weil sie diese Kosten dafür nicht aufbringen können.
 
Ich denke das wird noch ganz lange so weitergehen.
Man sollte nicht vergessen dass die Leute exponentiell mehr werden.
Als große Familie gibt es hier exorbitante Vorteile die sich keiner entgehen lassen will.
Das Bildungssystem ist z. B jetzt schon im Not-Programm d. h. Die Qualität hat stark abgenommen.
Problematisch im wesentlichen sind die Verwerfungen die durch den Wegfall bezahlbaren Wohnraums
entstehen.
Eigentlich ist das alles keine Welt mehr die mit logischem Verstand nachvollziehbar ist.
Es kehrt sich in eine autoritär gelenkte Wohlfahrtsdystopie die alles komplett verwahrlost.

Ja, das Problem mit dem Wohnraummangel wird sicher noch lange dauern und sich bestimmt noch weiter zuspitzen, aber den Familien mit vielen Kindern, kann man m.E. keinen Vorwurf machen, dass sie dem "Ruf" unseres wunderbaren Sozialsystems folgen und die Angebote der Regierung annehmen. Dass diejenigen, die ihr Leben lang dafür gearbeitet haben, die Kredite für ihre Eigenheime abzubezahlen, das nicht so toll finden und sich sehr ungerecht behandelt fühlen, ist jedoch auch mehr als verständlich. Deshalb kann ich auch jeden Eigenheimbesitzer verstehen, der sein Haus oder seine große Wohnung nicht räumen will, sondern so lange wie möglich darin wohnen bleiben möchte, bzw. wenn er genug Geld hat es sich leisten zu können, auch tun wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich finde das gut so.
Es sollen ja noch ca. 5 Millionen mehr werden. Denn egal was entschieden wird - über die Köpfe
anderer hinweg oder nicht, alles hat einen Effekt. Alles führt irgendwann zu einer höheren Erkenntnis.
Kulturen haben sich über Jahrhunderte entwickelt und wenn man sie jetzt in wenigen Jahren alle
auf diesen Erdfleck sammeln möchte ist das doch eine wunderbare Idee die bestimmt zu sehr
positiven Effekten führt :)
 
Ich finde das gut so.
Es sollen ja noch ca. 5 Millionen mehr werden. Denn egal was entschieden wird - über die Köpfe
anderer hinweg oder nicht, alles hat einen Effekt. Alles führt irgendwann zu einer höheren Erkenntnis.
Kulturen haben sich über Jahrhunderte entwickelt und wenn man sie jetzt in wenigen Jahren alle
auf diesen Erdfleck sammeln möchte ist das doch eine wunderbare Idee die bestimmt zu sehr
positiven Effekten führt :)

Was findest du gut so? Dass so viele Menschen nach Deutschland (und ganz Europa) kommen, um hier dauerhaft zu leben oder dass diejenigen, die laut der Meinung der/einiger Politiker "zu viel" Wohnraum "belegen", bzw. bewohnen, ihn für diese Menschen räumen sollen?

Dass die "MultiKulti-Gesellschaft" nicht so gut funktioniert, wie viele es sich wünschen, ist wohl kaum übersehbar und dass uns weiterhin die dringend benötigten Fachkraft fehlen, dürfte wohl auch inzwischen jedem aufgefallen sein und ich wage es ernsthaft zu bezweifeln, dass sich das in Zukunft ändern wird.

Der einzige positive Effekt, denn sicher niemand bestreiten kann, ist wohl, dass die Zuwanderer die Kinder in die Welt setzen, die uns fehlen, weil wir Deutschen zu wenige Kinder bekommen. Dabei scheint es zweitrangig zu sein, ob sie tatsächlich (irgendwann) arbeiten und in die Rentenkassen einbezahlen (werden), denn offenbar geht es mehr darum, genug Konsumenten in unserem Land zu haben, als darum, wer ihren Konsum finanziert.

Naja, und dass diese Konsumenten irgendwo wohnen müssen, liegt auf der Hand, aber dass die "Altbürger" für sie ihre Häuser und/oder Wohnungen räumen sollen, ist m.E. ein Unding. Ich kann ehrlich gesagt auch nicht verstehen, dass das hier im Forum (fast) niemanden zu interessieren scheint, aber offenbar wohnen die Denkforum-User alle in winzigen Wohnungen und müssen sich nicht darum sorgen, dass sie ihre Wohnungen räumen sollen oder müssen und diejenigen, die davon betroffenen sind, sind ihnen schlichtweg egal.

Aber diese Tatsache zeigt ja nur auf, wie es hierzulande mit dem Zusammenhalt aussieht.
 
Was findest du gut so? Dass so viele Menschen nach Deutschland (und ganz Europa) kommen, um hier dauerhaft zu leben oder dass diejenigen, die laut der Meinung der/einiger Politiker "zu viel" Wohnraum "belegen", bzw. bewohnen, ihn für diese Menschen räumen sollen?
Ich wollte nur mal aus der nihilistischen Ecke heraus und die ein oder andere Info geben ohne
diesen negativen Unterton verlauten zu lassen.

Die "Open society" je nachdem ob man die Vereinigung nimmt mit ihren schöngeistigen Phantasien
oder als gelebte Realität alles zu vermischen lässt sich nicht aufhalten.
Wir sind der Streichelzoo für ein Experiment in dem Deutschland ganz gezielt ersetzt wird
dadurch dass ein neues Klima in ihrem Terrarium simuliert wird.
Eine neue Korkwand, ein bisschen Biomoos und etwas neues Bodensubstrat.
Event. Ein modernes Thermometer - sollte nicht fehlen fürs Klima.

Natürlich Muss das gemacht werden denn Wir sind anders als alle anderen.

Wir sind die Guten und zeigen wies geht.

Die andern sind fernab der Realität denn nur wir haben die Wahrheit gepachtet und
brauchen keine einzelne Meinung denn es gibt nur diese...

Alles wird schön....
 
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Bauzinsen steigen, größere Bauprojekte gehen zurück. Der private Bauzins ist in D. auf ca. 3,5-knapp 4% gestiegen. Neubau privater Eigenheime wird von der Partei nicht mehr gern gesehen, um die Stratosphäre abzukühlen. Mietendeckel und Einspeisevergütungsdeckel (z.B.Biomasse- und Altholzkraftwerke) führen zur Nichtrentabilität und damit Verhinderung privaten Engagements. Dadurch kann das bewohnbare Angebot nicht mit der Nachfrage wachsen. Nachfrage wird unentwegt angeheizt. Trotzdem wirds im Oberstübchen nicht wärmer.

Der Wohnraummangel betrifft die Großstädte. In den Großstädten sind die Menschen jedoch tendenziell mit der bunten Destruktionspolitik einverstanden. :dontknow:

Wie wärs mit 2,6 Mio Moldawiern? Nach Angabe der Tagesschau zündelt er dort bereits. Er, der Russe.
 
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