AW: Wohin mit dem strahlenden Müll?
Tja, auch hier gab es wieder eine lange Doku. Seit dem die Verklappung von Atommüllfässern verboten ist, leiten Engländer und Franzosen aus ihren Atomanlagen flüssige Abwässer ins Meer, kontaminieren so die Gewässer vor den eigenen Küsten in unglaublichem Maße. Inzwischen ist klar, dass die blauäugige Annahme, dass sich die strahlenden Substanzen durch starke Verdünnung quasi auflösen würden, falsch ist. Richtig ist, dass sich die radioaktiven Stoffe nur verteilen und so unseren Lebensraum immer mehr verstrahlen. Es wird von Experten geschätzt, dass aus den Wiederaufbereitungsanlagen in den letzten 25 Jahren unglaubliche 400kg Plutonium in Atlantik und Nordsee eingeleitet wurden, alles in der irrigen Annahme, dass es einfach verschwinden würde. Das war wohl nichts. Pech gehabt, oder auch nicht. Ich, mit meinem verächtlichen Halbwissen, wäre davon ausgegangen. Auch mit dem Ansinnen, wenigstens die noch auffindbaren Fässer zu bergen, wird es wohl nichts werden. Die Atommafia, hat ganze Arbeit geleistet und die angelegten Listen gleich so ausgefüllt, dass sie weder Angaben über die genaue Position, noch über den Inhalt der verklappten Fässer enthalten. Hinzu kommt, dass das Britische Militär einen in etwa eben so großen Atommüllfriedhof angelegt hat, worüber natürlich keinerlei Auskünfte zu haben sind - streng geheim. Geheim sollen auch die vielen Krebskranken und -toten auf den Kanalinseln und an den Küsten bleiben - Datenschutz hieß es auf die Anfragen eines britischen Professors, und, es gäbe keine Auffälligkeiten. Vor Ort zeigt aber jeder Geigerzähler stark erhöhte Werte an und stichprobenartige Befragungen der Anwohner ergeben statistisch hoch brisante Eindrücke: Leukämie und Gehirntumore sind die Renner. Plutonium und Uran überall: in Seegras, in Fischen und Robben. Aber, das ist natürlich alles nur wieder üble Panikmache, ich weiß.