AW: Wohin mit dem strahlenden Müll?
Die Betreiber müssen die Kosten für die Stilllegung ihrer KKW und die Endlagerung selbst tragen. Diese Kosten sind im Strompreis berücksichtigt. Die Betreiber bilden daraus entsprechende Rückstellungen.
wer unser System kennt und weiß, was da geschrieben steht, und was damit gemeint sein dürfte, der braucht kein Verschwörungstheoretiker zu sein, wenn er annimmt, dass diese Bestimmungen beschlossen wurden, um die Genehmigung zu erhalten und dass von privater Seite davon ausgegengen wurde, dass sie Mittel und Wege finden werden, um auch diese Kosten dem Steuerzahler aufzudrücken. Mit derartigen Ansprüchen löchert die Atomlobby derzeit die Regierung, um sie mürbe zu machen, damit sie entweder die Kosten des Ausstiegs verschiebt oder ihn gar rückgangig macht. Und, wie wir wissen, ist die Regierung Softeis in den Händen der Konzerne und ihrer Gehilfenarmee. Abwarten.
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Unsere Stromkonzerne haften, wenn ich mich recht erinnere, mit einem gedeckelten Betrag, ich meine, es sind 5 Mrd.€, mit dem man im Falle einer Katastrophe nicht weit käme. Das volle Risiko wird bewusst beim Steuerzahler belassen, etwas kriegt die Assekuranz ab, und dem schönen Schein ist Genüge getan. Wohl auch mit dem Hintergedanken, dass es, wenn es dick kommt, eh egal ist. Während jeder, der mit einem unversicherten Gefährt erwischt wird, bestraft wird, werden die Stromkonzerne, die unseren ganzen Lebensraum und unsere Zukunft aufs Spiel setzen, verschont. Es ist halt, wie immer: kleiner Gauner > großes Schwein, großes Systemschwein > "da kann man nichts machen". Daher auch das Ammenmärchen, es würde uns allen nutzen, oder gar, wir bräuchten es unbedingt.
Also, ich sage zum Teufel mit den Stromkonzernen, wir brauchen sie so dringend, wie Magengeschwüre. Das hat übrigens Umweltminister Röttgen auch gesagt. Wenig später war er weg vom Fenster.