Das Unwesentliche zuerst !
Soliton schrieb:
...
Demnach begänne ja jeglicher Sprachmissbrauch bereits beim Denken?
…oder wie bereits an anderer Foren-Stelle markiert,
erscheinen dem sprachlich denkenden Gehirninhaber
die Gesetze der Sprache als jene Gesetze,
denen das Objekt des Denkens, das Über-dachte, unterworfen sei.
...
Beim Nachlesen an dieser anderen Stelle musste ich unwillkürlich wieder
an einen alten Gymnasiasten-Witz denken.
Der Mathematikprofessor eines Darmstädter Gymnasiums
kommentiert wütend das Ergebnis der total verhauten Schularbeit:
"67 % der Schüler dieser Klasse haben die Prozentrechnung nicht kapiert."
Darauf antwortet ein Schüler:
"Aber Herr Professor, so viele Schüler sind wir doch garnicht."
An diesen Witz hat mich folgende Passage erinnert:
Soliton schrieb:
...
Also erst die Reduktion der Wahrnehmungen/Impulse öffnet ein höheres Bewusstsein,
lässt überhaupt erst bewusst erkennen, erschließt Zusammenhänge …
eine Reduktion auf das Wesentliche …
Filterung auf max. 30 - 40 Neuronale-Impulse/sec für das höhere Bewusstsein
aus 1 Mio./sec.,
das wären denne 0,00003 % bis 0,00004 % der Gesamt-Hirnkapazität
für das Wesentliche, bei voller Konzentration …
na immerhin!
...
Reduziert auf das Unwesentliche, jetzt ganz langsam, zum Mitdenken:
30 von 1 Mio in Prozenten ausgedrückt.
1 Prozent von 1 Mio = 10.000
30 : 10.000 = 3 : 1000 = 0,003 %
Das Ergebnis 0,00003 % liegt lediglich um zwei Zehnerpotenzen daneben.
Tja, das kommt dabei heraus,
wenn man die Leser mit dem Wesentlichen derart überanstrengt,
dass sie anfangen, sich auf das Unwesentliche zu konzentrieren.
War das jetzt ein Missbrauch der Sprache ?
> Das musste auch einmal in aller Klarheit gefragt werden. <