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Schreiberin

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16. Dezember 2009
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Vorwort

Er starrte mir mit seinen blassen, gläsernen Augen direkt und tief in meine Augen.
Ein kalter Schauer lief meinen Rücken hinunter. Ich war mit völliger Angst umhüllt.
Ich hörte Schritte, die sich mir von hinten aus näherten, tiefe, schwere Schritte, die immer lauter wurden. Ich wurde in Panik versetzt und ich wusste nicht was ich tun sollte.
Ich wollte mich langsam nach hinten umdrehen um zu sehen wer dieser jemand hinter meinem Rücken war. Doch da war es auch schon geschehen, seine blutverschmierte Hand lag bereits auf meiner Schulter. Er schien zu merken das ich panische Angst hatte und, dass ich dachte, dass ich wahrscheinlich so enden würde, wie der tote Mann der direkt vor meinen Füßen lag und in meine Richtung blickte.
Er aber sagte zu meinem Erstaunen: ‚Keine Angst, mein Kleines. Dir wird nichts geschehen.‘ Dadurch beruhigte ich mich allerdings kein bisschen. Ich spürte etwas kaltes an meinem Rücken, es schien ein Messer zu sein und ehe ich es genau wusste stieß er ein hässliches Gelächter vor und...‘ ‚Kathie‘,schrie ihre Mutter entsetzt und zerrte sie am Arm aus dem Zimmer raus. ‚Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du deiner kleinen Schwester nicht solche Gruselgeschichten erzählen sollst? Du weißt doch ganz genau, dass sie davon tagelang nicht schlafen kann.‘
‚Aber Mum...‘,versuchte Kathie ihre Mutter zu beruhigen.
‚Nichts da aber Mum‘,ich hab dir schon oft genug gesagt, dass du es unterlassen sollst, aber nein, was macht unser ach so liebes Töchterlein?Sie macht es trotzdem.‘,entgegnete sie mit ernstem Blick.‘Weißt du was? Ich glaube so langsam solltest du die Konsequenzen dafür tragen, ich habe es satt dich andauernd zu ermahnen. Jetzt ist endgültig Schluss damit. Ich werde dich zu deinem Vater auf’s Land schicken. Dort wirst du bleiben bis du es kapiert hast.‘;fügte sie hinzu.
‚Was? Aber das kannst du doch nicht machen Mum, ich ....‘;erwiderte Kathi geschockt und wusste, dass sie es diesmal wirklich Ernst meinte.
‚Oh doch, und wie ich das kann.‘,sagte sie mit einem fest entschlossenem Ton.



1.Kapitel Die Ankunft

‚Oh doch, und wie ich das kann.‘ Das waren die entscheidenen Worte gewesen.
Schon zwei Tage nachdem meine Mutter diesen Satz ausgesprochen hatte, saß ich auch schon im Zug, unterwegs zu meinem Vater. ‚Es sind doch sowieso gerade Sommerferien, die kannst du auch ruhig mal bei ihm verbringen und die frische Luft wird dir auch gut tun.‘; fügte sie diesem Satz noch hinzu. Dem Satz, der mir die ganze Zeit immer wieder durch den Kopf ging ‚Oh doch, und wie ich das kann‘.
Ich konnte es einfach nich glauben, wie kaltherzig sie zu mir seien konnte.
Immerhin hatte ich meinen Vater schon seit ich 12 gewesen bin nicht mehr gesehen, und das ist immerhin schon 4 Jahre her. Ob er mich wohl wieder erkennen würde?
Auf diese Frage wusste ich keine Antwort.
Kaum war ich am, von der Stadt am meißten entferntestem, Bahnhof angekommen, wuchtelte mir auch schon ein seltsam aussehender Mann mit seinen Händen entgegen. Mein Vater, Jacob.Er hatte sich von meiner Mutter getrennt als ich 11 war.Er meinte er wolle einen neuen Weg einschlagen und das er sie nicht mehr so lieben würde wie er es früher tat. Ich dagegen denke immer noch, dass er sie wegen einer anderen Frau verlassen hat, aber naja, ich bin schon längst darüber weg.
Ich stieg mit nicht besonders gut gelaunter Miene aus dem Zug und schleifte dabei meine beiden großen Koffer hinter mir her.
Jacob kam mir mit einem breitem Grinsen entgegen umarmte mich und sagte: ‚Es ist so schön dich endlich wieder zu sehen.‘
Genau diesen Satz hatte ich schon tausendmal im Fernsehen gehört, wenn ein Vater seine Tochter wieder traf. Am liebsten hätte ich erwidert, dass er doch genauso gut zu mir hätte kommen können, wenn er mich doch so gern sehen wollte. Aus irgend einem Grund, tat ich es nicht. Stattdessen antwortete ich nur lässig: ‚Ja, es ist auch schön, dich wieder zu sehen,Dad.‘
‚Komm ich helf‘ dir mit deinem Gepäck, sieht ja fast so aus als hättest du vor ganze drei Monate hier zu bleiben, bei dem ganzen Zeug, das du dabei hast‘, sagte er mit einem leichten Lachen in der Stimme.
Wir stiegen in seinen alten, verrosteten, roten Lieferwagen, der mit einer sehr großen Ladefläche und schon sehr zerfetzten, mit Stoff überzogegnen Sitzen ausgestattet war.
Sonst gab es nichts, kein CD-Player und noch nichtmals ein Radio.
Wir fuhren eine sehr lange Landstraße entlang, die kein Ende zu nehmen schien.
Doch endlich nach ca. einer Stunde Fahrt, die wir sehr schweigsam verbracht hatten, konnte ich ein paar einzelne Dächer am Horizont erkennen.
Zehn Minuten später waren wir dann auch in Jacob’s Heimat angekommen.
Ein altes sehr abgelegenes Dörfchen – irgendwo auf dem Land.
 
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Huhu

:brav: :wow: wird das ein Buch? Wie weit bist du schon? Jetzt mal ganz echt und ehrlich, das ist Gut! und ICH würde mir DIESES Buch kaufen, auch wenn ich keine Leseratte bin, aber was kommt da noch so drin vor? Irgendwie was mit Phantasie oder einem süßen Boy oder....? Erzähl mal was zu deinem Stück! Hast du in Zwischen schon ein Titel?:reden:

Fraya
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Be Happy! This Is The First Day Of The Rest Of Your Life!
 
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