Burkart
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Inwiefern?Ich glaube nicht, dass das Verstehen der Welt zu mehr übereinstimmendem Wissen führt - eher das Gegenteil.
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Inwiefern?Ich glaube nicht, dass das Verstehen der Welt zu mehr übereinstimmendem Wissen führt - eher das Gegenteil.
Welche Vermutung? Du hast nur zwei Wörter aus meinem langen Satz entnommen."übereinstimmendes" Wissen???
Bitte woraus entnimmst Du, diese Deine Vermutung?
Inwiefern?
Im Großen und Ganzen stimme ich dir zu, dass es sozusagen für jeden eine eigene Welt gibt, halt mit sich uns seinen Ansichten im Zentrum.Weil jeder einen etwas anderen Zugang zur Welt hat. So wie du die Welt siehst, muss ich sie nicht sehen - und umgekehrt. Das führt zu keiner Übereinstimmung. Konflikte entstehen ja gerade, weil jeder die Welt anders sieht und versteht. Die Welt hat keinen kleinsten gemeinsamen Nenner. Es ist einfach nur die Welt und wir deuten sie - aber jeder anders.
Insofern gibt es vielleicht so viele Welten, wie es Menschen gibt - für jeden eine andere.
Diese, Deine:Welche Vermutung?
Zustimmung!persönliche Interpretation
Genau, das Verweigern ist gerade das Problem. Deshalb meinte ich ja, dass es schön wäre, wenn alle die Welt besser verstehen können wollten. (Dass das nicht alle Konflikte löst, steht auf einem anderen Blatt.)Diese, Deine:
"Letztlich muss jeder für sich selbst wissen, was ihm wichtig ist. Einigen Menschen ist vor allem ihre Normalität in der materiellen Welt wichtig; mir persönlich dagegen vor allem das Verstehen der Welt. Schön, wäre, wenn letzteres allen so ginge, dann gäbe es u.U. weniger Konflikte durch mehr übereinstimmendes Wissen, aber nicht mal das ist leider sicher, siehe Corona-Impf-Gegner."
Zustimmung!
Also nicht an einem Inhalt, sondern am Verweigern von
wissenschaftlicher Kommunikation mit Kollegen fußt
doch -zB. auch der derzeitige!- ein/der Konflikt!
Diese Frage habe ich mir schon oft gestellt und mir dabei "die vielen Welten" als Teller vorgestellt...Insofern gibt es vielleicht so viele Welten, wie es Menschen gibt - für jeden eine andere.
Wenn das Denken stirbt, stirbt der Mensch aus, das ist ganz einfach und die Liebe zur Weisheit wird es so lange geben wie es empfindende Menschen gibt, eine KI wehre dazu nie in der Lage.Daraufhin ein Hoch auf die Klassiker und auf die Philosophie Europas!
Die Interpretation von Klassikern ist in der Philosophie das A und O, und wird es auch bleiben. Das ist, wie in der Literatur die Interpretation von Shakespeare und Goethe niemals aufhören wird, und sich jeder Literat an Klassikern schult, ja schulen muß. Die Wahrheit zu ergründen, ist da erstmal Nebensache, auch wenn das ursprünglich das Grundanliegen der Philosophie gewesen sein mag. Letzteres ist von den Einzelwissenschaften (etwa der Physik u.ä.) übernommen worden, und haben auf diesem Gebiet der Philosophie den Rang abgelaufen. Wahrheit sollte natürlich tonangebend bleiben, muß es aber nicht zwangsläufig. Auch die abgefahrendsten philosophischen Konstrukte sind interessant (sie zeigen, wozu der menschliche Geist fähig ist und war), und schon aus diesem Grund erhaltenswert. Ideologie (Welterklärung) steht in der Philosophie weit vor der Wahrheit (das ist wie in der Religion). Philosophische "Wahrheiten" veralten nicht so schnell! Sofern wir aber sagen würden: "die Wahrheit müsse über allem stehen", wären die aktuellen Philosophen (da sie die aktuell geltende "Wahrheit" vertreten), diejenigen mit der größten Bedeutung. Ich sehe aber, daß sie fast gar keine Bedeutung haben.Wenn das Denken stirbt, stirbt der Mensch aus, das ist ganz einfach und die Liebe zur Weisheit wird es so lange geben wie es empfindende Menschen gibt, eine KI wehre dazu nie in der Lage.
Die Interpretation von Klassikern ist in der Philosophie das A und O, und wird es auch bleiben. Das ist, wie in der Literatur die Interpretation von Shakespeare und Goethe niemals aufhören wird, und sich jeder Literat an Klassikern schult, ja schulen muß. Die Wahrheit zu ergründen, ist da erstmal Nebensache, auch wenn das ursprünglich das Grundanliegen der Philosophie gewesen sein mag. Letzteres ist von den Einzelwissenschaften (etwa der Physik u.ä.) übernommen worden, und haben auf diesem Gebiet der Philosophie den Rang abgelaufen. Wahrheit sollte natürlich tonangebend bleiben, muß es aber nicht zwangsläufig. Auch die abgefahrendsten philosophischen Konstrukte sind interessant (sie zeigen, wozu der menschliche Geist fähig ist und war), und schon aus diesem Grund erhaltenswert. Ideologie (Welterklärung) steht in der Philosophie weit vor der Wahrheit (das ist wie in der Religion). Philosophische "Wahrheiten" veralten nicht so schnell! Sofern wir aber sagen würden: "die Wahrheit müsse über allem stehen", wären die aktuellen Philosophen (da sie die aktuell geltende "Wahrheit" vertreten), diejenigen mit der größten Bedeutung. Ich sehe aber, daß sie fast gar keine Bedeutung haben.