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Wie ich Christ wurde

LichtderWelt

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19. Mai 2005
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Als jüngstes von sieben Kindern bin ich 1955 in Visp geboren. Schon früh in meiner Jugend fragte ich nach dem Sinn des Lebens. Beim Betrachten der wunderschönen Welt kam ich zur Überzeugung, dass es einen Schöpfer geben musste, denn durch Zufall konnte diese Welt unmöglich entstanden sein. Auch mein Gewissen zeigte mir, dass es einen Gott geben musste, der seinen Willen in mein Herz gelegt hat, so dass ich nicht tun konnte, was ich wollte.

Ich sagte mir: «Wenn es einen Gott gibt, dann hat mein Leben nur einen Sinn, wenn ich das tue, was er mir sagt.» Wie die meisten Walliser, bin auch ich katholisch erzogen worden. Ich versuchte durch regelmässigen Gottesdienstbesuch ein guter Katholik zu sein und ein anständiges Leben zu führen; denn ich wollte ja nach dem Tod zu Gott kommen.

Trotz meiner Vorsätze konnte ich aber nicht immer ein gutes Leben führen. Um die Ungerechtigkeiten wieder gutzumachen, verzichtete ich auf gutes Essen und verrichtete lange Gebete. Ich meinte, Gott mit diesen Opfern zu gefallen.

Mit 23 Jahren hörte ich, dass jeder katholische Schweizer, der die Rekrutenschule gemacht hat und eine Mindestgrösse von 1,74 Metern aufweist, beim Papst als Leibgardist dienen kann. Ich sah darin eine Möglichkeit, Gott und der Kirche zu dienen und hoffte, Gott auf diese Weise näher zu kommen. Ich bewarb mich und reiste mit grosser Freude im Sommer 1978 nach Rom.

Leider habe ich den erhofften Frieden und die Freude nicht angetroffen. Stattdessen kam mir alles wie eine fromme Scheinwelt vor. So verliess ich, mit dem Einverständnis der Vorgesetzten, nach einem Jahr die Schweizergarde.

Später lernte ich Silvya kennen. Wir verstanden uns gut und hatten eine ähnliche Glaubenseinstellung, obwohl sie reformiert war. Im Juni 1982 lud mich Silvya überraschend zu einer Evangelisation nach Bern ein. Ich besuchte diese Veranstaltung mehr aus Neugierde als aus echtem Interesse.

Doch dann hörte ich etwas, was ich vorher noch nie gehört hatte: Der Redner sagte, wir können wissen, ob wir in den Himmel kommen oder nicht. Was uns von Gott trenne, seien unsere Sünden. Deshalb hätte Gott seinen Sohn Jesus Christus in die Welt gesandt, damit er stellvertretend für die Sünden aller Menschen sterbe. Und weil der Sohn Gottes für uns am Kreuz gestorben sei, könne er alle unsere Sünden vergeben und uns den Himmel schenken.

Er erklärte weiter, die Taufe allein, die Konfirmation, die Firmung oder die Kommunion mache noch keinen Christen aus uns. Notwendig sei eine bewusste Hinwendung zu Jesus Christus als unserem Erlöser und Herrn. Wer ein Christ sein wolle, der müsse seine Sünden im Gebet Jesus Christus bekennen, ihn als seinen Erlöser und Herrn in sein Herz aufnehmen und bereit sein, nach dem Willen Gottes zu leben. Wer nie eine solche Entscheidung für Jesus Christus getroffen hätte, der sei auch kein Christ und komme nach dem Tod nicht zu Gott in den Himmel.

Bisher war ich der Meinung, den Himmel müsse man mit guten Werken verdienen. Ich erkannte, dass Gott mich persönlich liebt und mir den Himmel schenken möchte. Die Worte der Bibel erreichten mein Herz. Ich glaubte, ich wäre ein guter Christ. Aber ich hatte Jesus Christus noch nie bewusst als meinen Erlöser und Herrn in mein Herz aufgenommen. Ich hatte mich ihm nie anvertraut und ihn eingeladen, mein Leben zu führen. Ich hatte keine persönliche Beziehung zu Jesus. Deshalb konnte ich mich auch nicht in Wirklichkeit Christ nennen.

Der Evangelist lud alle ein, die sich für Jesus entscheiden wollten, nach der Predigt zu ihm zu kommen. Für mich war klar: Was nützt es mir, wenn ich die ganze Welt gewinne, aber dabei das ewige Leben mit Gott verliere? Ich konnte das Ende der Predigt kaum erwarten und sagte zu Silvya: «Komm wir entscheiden uns für Jesus!» Mit strahlendem Gesicht sagte sie: «Aus diesem Grund habe ich dich zur Evangelisation eingeladen.»

Gemeinsam gingen wir nach dem Vortrag zum Evangelisten. Er erklärte uns, dass man im persönlichen Gebet dem Herrn Jesus alle Sünden bekennen darf und dann die Vergebung im Glauben annehmen kann. Wir bekannten Jesus alle unsere Sünden und nahmen ihn als unseren Retter und Herrn in unser Herz auf.

Nun wussten wir, dass wir nach dem Tod in den Himmel kommen. Gottes Wort bezeugte es uns in 1. Johannes 5, 11-13: Gott hat ganz eindeutig erklärt, dass er uns das ewige Leben schenkt, und zwar nur durch seinen Sohn Jesus Christus. Wer also an den Sohn glaubt, der hat das Leben; wer aber nicht an Jesus Christus glaubt, der hat auch das Leben nicht. Ich weiss, dass ihr an Jesus Christus, den Sohn Gottes, glaubt. Mein Brief sollte euch noch einmal versichern, dass ihr das ewige Leben habt.

Überaus glücklich kehrten wir von der Evangelisationsveranstaltung nach Hause zurück. Silvya und ich verstanden uns immer besser. Wir wollten den Rest unseres Lebens gemeinsam gehen. Im September 1982 gaben wir uns das Jawort. Gott schenkte uns drei liebe Kinder.

Wir sind ein glückliches Ehepaar und haben ein erfülltes Familienleben. Dies nicht weil wir besonders gute Menschen wären, sondern weil Jesus Christus Mittelpunkt unseres Lebens geworden ist. Keine Ehe und Familie ist ohne Schwierigkeiten. Aber mit allen unseren Fehlern und Problemen können wir im Gebet zu Jesus gehen. Er vergibt uns und gibt uns Weisheit und Gelingen zur Lösung der Probleme oder die Kraft, die Schwierigkeiten zu tragen.

Es ist mein grosser Wunsch, dass noch viele Menschen Jesus Christus als Heiland der Welt erkennen, ihn annehmen und dadurch die frohe Gewissheit des ewige Leben bekommen.
 
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AW: Wie ich Christ wurde

1. Als jüngstes von sieben Kindern bin ich 1955 in Visp geboren. Schon früh in meiner Jugend fragte ich nach dem Sinn des Lebens.
2. Beim Betrachten der wunderschönen Welt kam ich zur Überzeugung, dass es einen Schöpfer geben musste, denn durch Zufall konnte diese Welt unmöglich entstanden sein.
3. Auch mein Gewissen zeigte mir, dass es einen Gott geben musste, der seinen Willen in mein Herz gelegt hat, so dass ich nicht tun konnte, was ich wollte.
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4. Wie die meisten Walliser, bin auch ich katholisch erzogen worden.
5. Ich versuchte durch regelmässigen Gottesdienstbesuch ein guter Katholik zu sein und ein anständiges Leben zu führen; denn ich wollte ja nach dem Tod zu Gott kommen.

6. ... Ich meinte, Gott mit diesen Opfern zu gefallen.

7. Ich bewarb mich und reiste mit grosser Freude im Sommer 1978 nach Rom.

8. Leider habe ich den erhofften Frieden und die Freude nicht angetroffen. Stattdessen kam mir alles wie eine fromme Scheinwelt vor.
9. So verliess ich, mit dem Einverständnis der Vorgesetzten, nach einem Jahr die Schweizergarde.

10. Im Juni 1982 lud mich Silvya überraschend zu einer Evangelisation nach Bern ein. Ich besuchte diese Veranstaltung mehr aus Neugierde als aus echtem Interesse.

11. Doch dann hörte ich etwas, was ich vorher noch nie gehört hatte: Der Redner sagte, wir können wissen, ob wir in den Himmel kommen oder nicht. Was uns von Gott trenne, seien unsere Sünden. Deshalb hätte Gott seinen Sohn Jesus Christus in die Welt gesandt, damit er stellvertretend für die Sünden aller Menschen sterbe. Und weil der Sohn Gottes für uns am Kreuz gestorben sei, könne er alle unsere Sünden vergeben und uns den Himmel schenken.
...

12. Bisher war ich der Meinung, den Himmel müsse man mit guten Werken verdienen. ....
...

13. Nun wussten wir, dass wir nach dem Tod in den Himmel kommen.
...
14. Im September 1982 gaben wir uns das Jawort. Gott schenkte uns drei liebe Kinder.
...

15. Es ist mein grosser Wunsch, dass noch viele Menschen Jesus Christus als Heiland der Welt erkennen, ihn annehmen und dadurch die frohe Gewissheit des ewige Leben bekommen.

Zu 1.:
Das ist eine sehr philosophische und menschliche Frage !!!
Zu 2.:
Da hast Du was Richtiges gespürt!
Zu 3.:
Wer war an der Bildung/Entwicklung Deines Gewissens beteiligt ...???
Zu 4.:
Dafür kannst Du ja[ B]nichts[/B] !
Zu 5.:
Das ist verständlich !
Zu 6.:
Das ist wohl ein Irrtum !
Zu 7.:
Auch das ist verständlich !
Zu 8.:
Das überrascht mich nicht !
Zu 9.:
Das spricht für Dich !!!
Zu 10.:
Möglicherweise bist Du vom katholischen Regen in die protestantische Traufe gekommen ...???
Zu 11.:
Der Redner war ein pastoral-theologischer Sülz-Heini!
Zu 12.:
Das ist ein Irrtum aller Protestanten ... !!!
Zu 13.:
Hoffentlich gibt es für Euch auch ein Leben - und Lieben - vor dem Tod !!!
Zu 14.:
Herzlichen Glückwunsch zu Eurer Fruchtbarkeit !
Zu 15.:
Bist Du ein evangelikaler Missionar ??? Hast Du sowas nötig ???
Wenn JA: warum ???
Gruß, moebius
 
AW: Wie ich Christ wurde

So wie LichtderWelt alias Bernhard Dura sich verhält, arbeitet er schön für den Gegenspieler von Christus(sofern er an den ganzen Kram glaubt) . Taub, blind, ignorant(zählt man den von ihm verbreiteten Humbug über Milch, Krebs und Wunderpillen für's Auto dazu, dann kann man auch noch Betrugsversuch hinzunehmen oder wie auch immer man das juristisch nennt) Hinzu kommen noch versuchte Volksverhetzung und Menschenverachtung. Da hat doch kein halbwegs des Denkens fähiger Mensch Lust, sich solch einem Verein anzuschließen. Ja der Teufel scheint aufgeklärt und clever zu sein, setzt so jemanden mitten zwischen andere Schafe und sorgt dafür, dass von Außen keine neuen hinzukommen. Oder ist es gar nicht der Teufel,sondern doch Gott, der möchte, dass sich mehr ihres eigenen Verstandes bedienen?
hmm.....
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wie ich Christ wurde

Ich wurde Christ durch meine Eltern.
Dann hab ich das ganze erforscht und gehandelt, bin ausgetreten.

Inzwischen ist mir relativ klar, was die Christen und andere Religionen wollen. Und im Unterschied dazu auch, was deren Anhänger wollen.

Seither spielt das eigentlich die Rolle, die es spielen sollte. Während die Gläubigen zum Gottesdienst gehen und sich von den Duras Worte anhören, gieß ich die Blumen. Ich glaube nicht an Blumen, denn sie sind ja da. Ich sollte beim Gießen an die Duras glauben. Denn die wachsen fast nosch schneller.


Viele Grüße
Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wie ich Christ wurde

was sagen eigentlich die Physiker zu dem Thema? Gibt es Experimente, nach denen man sagen kann, ob Christen nach dem Tod anders verfaulen als Buddhisten oder Islamer?

Der Rote Baron
 
AW: Wie ich Christ wurde

Mag sein, dass ein Christ, der an ein Weiterleben im Paradies und an einen gerechten Gott glaubt, einen leichteren Tod stirbt, als derjenige, für den feststeht, dass nachher nichts mehr kommt.
Aber das wäre für mich auch schon der einzig erkennbare Vorteil

Heureka
 
AW: Wie ich Christ wurde

was sagen eigentlich die Physiker zu dem Thema? Gibt es Experimente, nach denen man sagen kann, ob Christen nach dem Tod anders verfaulen als Buddhisten oder Islamer?

Der Rote Baron

Die Physiker beschäftigen sich mit wichtigeren Fragen/Themen..., was aber auch zu nichts führt ...(ausser im CERN natürlich, wo im Jahr 3333 das "Gottes-Boson"...äääähhhh.... Hicks.....ääähhh.... Higgs-Teilchen ....ääähhh....Gottes--Teilchen....äääähhhh..... - na ja, ist ja auch egal, wie das Ding(elchen) heisst ...:lachen::lachen::lachen: - gefunden worden sein wird ...
Aber vielleicht sind die depperten unfehlbaren bi-gotten Theologen im Vati-kahn ausnahsmweise einmal schneller ...in ihrer eindrucksvollen Kirchen-Geschichte ...:lachen::lachen::lachen:
 
AW: Wie ich Christ wurde

Auch mein Gewissen zeigte mir, dass es einen Gott geben musste, der seinen Willen in mein Herz gelegt hat, so dass ich nicht tun konnte, was ich wollte.

Ich sagte mir: «Wenn es einen Gott gibt, dann hat mein Leben nur einen Sinn, wenn ich das tue, was er mir sagt.»
Kannst Du die 18 wichtigsten Richtlinien des Katholizismus, wie
die zehn Gebote,
die (Vermeidung der) 7 Tod(Haupt)sünden sowie das
Gebot der Nächstenliebe​
leben ?

Interessiert Zeili
 
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AW: Wie ich Christ wurde

Was nutzt es, Heureka, leichter zu sterben, wenn man dafür ein Leben in Denkschablonen führen muss. Schade drum. Kommt ja keins danach. Ein Sonnenblumenstängel wächst nicht zweimal, auch wenn ein Stück von ihm in Dürre, Kokainmißbrauch oder Kälte wuchs.

Für den Missionar ist es Lebenssinn zu missionieren. Für den Soldat zu töten und für den FDP-Abgeordneten, bestechungsgelder zu generieren...und abends in den Puff zu schaffen. Jeder ernährt seine Familie und zahlt seine Miete auf andere Weise. Jerder hat seine Berechtigung, jeder meint, es sei wichtig, was er tut.


Man sollte sie nicht stören dabei, denn dann werden sie recht aggresiv...hab ich gelesen. (Aber es macht mitunter Freude, sie zu ärgern).

Bernd
 
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