• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Wie dumm ist das Volk wirklich ?

Ach Franzl, nicht alle alte Menschen haben Altersschwachsinn. Es gibt auch eine Menge Junge, die nicht weniger schwachsinnig sind.
Wer glaubt, dass sich unter Hofer und der FPÖ das Blatt zugunsten der Armen ohne Ausbeutung der Massen in eine echte Demokratie wandeln würde, der sollte sich einmal genau ansehen zu welchen Änderungen diese Partei NICHT zugestimmt hat.
Im Grinsen standen sich die Beiden in nichts nach. Und zum Establishment gehören beide.
Hofer ist ein nicht minder schöner Schwätzer und schön lügen kann er auch. Denn auch er hat es dank des hinterhältigen US-Kapitalismus zu einem schönen Vermögen gebracht. Sei es ihm vergönnt.

So wie's zur Zeit ausschaut, haben die Wähler in vielen Ländern nur mehr die Wahl zwischen Pest und Cholera. Aber mir ist lieber, die braune Sosse kommt bei der Cholera dort hinaus, wo es von Natur her vorgesehen ist, als sie verteilt sich über das ganze Land.....

Man beachte meine Einstufung, Pest und Cholera, wobei die Cholera als Resultat ziemlich stinkt, aber leichter heilbar ist als die Pest, wobei die braune Pest eine ganz besonders hartnäckige Seuche ist:)

Im Ernst, beider geschwollene Lügen und Heucheleien und ihr ewig "liebes" Grinsen im Wahlkampf, als treue Diener eines Systems welches wenige sehr reich macht und alle anderen aussaugt, war einfach kaum mehr zu ertragen.
 
Werbung:
Wie dumm ist das Kollektiv wirklich ?

Ist die Dummheit die Summe aller Dummheiten der Individuen, aus denen das Kollektiv besteht? Oder besteht ein komplexerer Zusammenhang? Wie sieht es mit Wechselwirkungen aus? Kann die Dummheit, die aus den Dummheiten von mehreren Individuen entsteht größer sein als die Summe der individuellen Dummheiten? Kann sie auch kleiner sein? Können sich vielleicht sogar die Intelligenzen von mehreren Individuen in eine Dummheit transformieren? Heben sich Dummheit und Intelligenz gegenseitig auf oder kann mal das eine, mal das andere dominant sein? Können sich Dummheit und Intelligenz gar chaotisch verstärken, je nach Kontext, so dass aus der Dummheit der einen und der Intelligenz der anderen mal eine kollektive sehr große Dummheit und mal eine kollektive sehr große Intelligenz entsteht?

Es ist müßig ... und aufgrund der komplexen, nicht nur intellektuell sondern v.a. emotional bedingten Faktoren, der strengen Kontextabhängigkeit und der großen Zahl von Wirkungsvektoren in jedem der zahllosen Kontexte nicht berechenbar.
Vereinfacher neigen daher alles beseite zu wischen und von "Schwarmintelligenz" zu sprechen. Ich für meinen Teil neige auch zur Vereinfachung und rede lieber von "Schwarmignoranz", dabei die Gewissheit habend, dass die Individuen des Schwarms sehr intelligent sein können, diese Intelligenzen aber aufgrund der kollektiven Interaktionen einfach oft nicht wirksam werden können. Wobei der Eindruck von "Intelligenz" oder "Ignoranz" im Kontext von Kollektiven ja immer im Auge des Betrachters liegt, also davon abhängt, was der Betrachter denn als "intelligent" oder "ignorant" bewertet. Auch ist es so, dass als "ignorant" bewertetes Verhalten durchaus im Endeffekt zu Resultaten führen kann, die dann doch als "intelligent" bezeichnet werden würden, ganz im Sinne der Anhänger der "Schwarmintelligenz", - aber auch umgekehrt - als "intelligent" bewertetes Verhalten kann durchaus im Endeffekt zu Resultaten führen, die dann doch als "dumm" bezeichnet werden würden, ganz im Sinne der Anhänger der "Schwarmignoranz".
Grundsätzlich führt die Sichtweise der "Schwarmignoranz" mMn jedoch zu einer kritischeren Haltung gegenüber Zeitgeschehnissen und der Bewertung dieser durch die veröffentlichte Meinung, welche sich ja aus ökonomischen Interessen auch am "Schwarm" ausrichtet. Sie führt zu eigenständigerem Denken, welches sich nicht danach richtet, ob Zustimmung oder Anerkennung geerntet wird oder ob die eigene Position mehrheitsfähig ist.
 
Ich denke als Deutscher, dass *van der Bellen* als Bundespräsident für Österreich eine gute Wahl ist und dieser Präsident soziale und nationale Interessen aus volkswirtschaftlicher Sicht auch jeweils gut und ausgewogen nach innen und außen für eine doch sehr bedeutsame Übergangszeit zukünftig zu repräsentieren vermag. In seiner ersten Ansprache sagte er wörtlich:

„Wir lösen unsere Probleme garantiert nicht mit Extremen, sondern mit Verstand und Zuversicht.“

Aber ein solches Thema ausgerechnet hier zu diskutieren, wo es um die doch sehr provozierende These in der Beweisführung geht, wie dumm das Volk - in seiner Sache für seine Sache und durch seine Sache „wirklich“ – also „in seinem Wirken und seinen Werken“ ist, halte ich dies eher für einen bewusst dummokratisch statt demokratisch angelegten Versuch.

Dieser sollte wohl dem (überflüssigen) Versuch gleichkommen, Eulen nach Athen zu tragen, falls ich den radikalen Selbstwiderspruch im folgenden Satz von Eule analysieren würde, was ich aber bewusst – im Wort stehend - natürlich nicht tun werde:

Ich glaube nicht, dass es gleichgültig ist, wer dieses bedeutungslose Amt übernimmt.

Doch doch Eule, " die Übernahme eines bedeutungslosen Amtes ist gleichgültig", es sei denn, man glaubt nicht daran, was man soeben gesagt hat! :oops:

So wie's zur Zeit ausschaut, haben die Wähler in vielen Ländern nur mehr die Wahl zwischen Pest und Cholera.

Kein Wunder, so wie es zur Zeit ausschaut, sollte man die Hälfte der Wähler austauschen und vor dem Wahllokal der anderen Hälfte der Wähler medizynische Placebo-Beruhigungstabletten verabreichen.

Wer weiß, vielleicht ist diese Wirkung tatsächlich schon eingetreten, ohne dass es zu Tumulten im Eintreten von Wahllokaltüren in vorgespielten Szenarien von Wählerallüren gekommen ist?

Warum? Man reibe sich verwundert die Augen und versuche "zu sehen" ist, was hier "zu hören" ist: :D

http://www.focus.de/politik/videos/...r-bellen-waehler-manipulieren_id_6294495.html

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
Von der Hypostase als ursprüngliche Seinsstufe einer wirklichen Undummheit in der " Sache der Philosophie " zur Hypothese als zukünftig unwirkliche Werdungs- und Wertungsstufe fehlender Dummheit in der " Lache der Politik " scheint es eigentlich - offensystemisch - nur ein scheinbar kleiner pfützenhafter Gedankenübersprung zu sein ??..... ;)

Und wer *uff Zack* ist, der muss natürlich dabei auch bayerisch denken können! :)

Ich denke als Bayer, dass Hofer die bessere Wahl gewesen wäre.
Und ich denke als Baden-Württemberger, dass Sie " im rechten Winkel " auch um die gemütliche bayerische Ecke denken könnten, notfalls eben auch im " korrekten Krummnehmen " , was mir schon aus ihren wenigen Beiträgen klar geworden sein könnte.

Aber hier im Forum beeindruckt mich viel mehr Ihr Wissen um den "rechten" Bundespräsidenten, der sich - hier als ehemaliger Professor für Volkswirtschaftslehre - auch gerne mit einem sozialen "Schleifchen nach links" zieren darf, ohne verdächtig erscheinen zu müssen.

Und ob Hofer die bessere Wahl gewesen wäre, an diesem ihrem rein arbeitshypothetischen Wissen dürfen Sie gerne weiterarbeiten, schließlich sollte man den neuen österreichischen Bundespräsidenten auch an seinem Herausforderer messen, ohne die Politik als Ganzes zu verteufeln.

Nur so nebenbei: Ein "himmelgroßer Unterschied" muss natürlich politisch darin gesehen werden, ob die Türken vor Wien (als Flüchtlinge getarnt) oder die Deutschen vor Wien (als Urlauber getarnt) stehen.......

:)

Bernies Sage
 
Müssen Sie als Bayer so denken?

Nein, ich muss nicht, aber ich entscheide mich in diesem Kontext so zu denken, dass ich eine Perspektive einnehme, die ein Interesse Bayerns setzt und von da aus eine Bewertung durchführt.
Mir schien diese Perspektive besonders reizvoll, weil hier jemand als Deutscher dachte, was ich als Bayer gar nicht nachvollziehen kann.

Und was verstehen Sie unter "denken" ?
In diesem Kontext ist ganz konventionelles politisches Denken gemeint.
 
Kann ich weder bestätigen noch widerlegen. Keine Ahnung ob ich mir als Nicht-Bayer überhaupt Gedanken über bayerische Interessen machen würde.
Ich kenne viele Bayern, die sich Gedanken über bayrische Interessen machen und es dennoch anders sehen als du, ebenso viele Bayern, die sich Gedanken über deutsche Interessen machen und es so wie du sehen und noch weitere Bayern, die sich Gedanken über europäische Interessen machen und es ganz anders sehen als du. Die Welt ist kompliziert und die Bayern ein Stückchen mehr.:)
 
Werbung:
Ach wie dumm? :)

Die Welt ist kompliziert und die Bayern ein Stückchen mehr.:)
Ach was! »Mir san mia« als Vereinsmotto eines berühmten Bayerischen Fußballvereins soll doch ausgerechnet von einem Österreicher kommen, wenn man den Medien glauben schenken darf.

" Alaba-ba und mindestens 40 weitere Österstreicher als uns fehlende Gedankenräuber" wären doch längst komplikationsfrei in Bayern auf einen Streich integer integrierbar, zumindest wenn es im richtigen Leben um Fussball ginge!

:lachen:

Bernies Sage - keine Frage
 
Zurück
Oben