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Wie definiert sich das eigene "Ich"?

ja, diese beschreibung findet wieder in mir die zustimmung.

die seele ist das ganze.
der eine teil ist der geist - der andere der körper.
flamme und schwert
samen und urgrund
feuer und erde.


:)
intersexuell und sexuell.

bin aber dennoch an bherkas sichtweise interssiert.

liebe grüße an alle
kathi
 
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AW: Wie definiert sich das eigene "Ich"?

wie kann der geist, der selber ungeschlechtlich ist, die sexualität des körpers lenken?

wie stellst du dir das vor?
Hallo.
Der Geist erzeugt Gedanken und hat Wünsche. Er möchte sein Ziel erreichen, was auch immer das sein mag. Der Intellekt beurteilt und entscheidet was gemacht wird, sobald der Gedanke im Intellekt auftaucht. Dann wird der Gedanke durch den Körper in die Tat umgesetzt. Liebe Grüße Bherka.
 
danke bherka.
wenn aber der geist gedanken erzeugt, und diese beziehen sich auf die sexualität..........dann muss in meinen augen der geist auch von der sexualität zumindest eine ahnung haben.......vielleicht sogar mehr als das.

deswegen passt für mich der ausdruck "intersexuell" sehr gut.
und bei näherer betrachtung sogar noch besser.

liebe grüße
kathi
 
AW: Wie definiert sich das eigene "Ich"?

danke bherka.
wenn aber der geist gedanken erzeugt, und diese beziehen sich auf die sexualität..........dann muss in meinen augen der geist auch von der sexualität zumindest eine ahnung haben.......vielleicht sogar mehr als das.

deswegen passt für mich der ausdruck "intersexuell" sehr gut.
und bei näherer betrachtung sogar noch besser.

liebe grüße
kathi
Hallo, der Geist möchte von etwas Besitzt ergreifen und erzeugt auch Gefühle, und der Intellekt wählt aus, was gatan werden soll oder nicht. Liebe Grüße und noch ein fröhliches und erfolgreiches neues Jahr
 
AW: Wie definiert sich das eigene "Ich"?

Um auf die Ursprungsfrage zurückzukommen:

So weit ich das richtig verstanden habe, hat das Ich einen sozialen Kontext, ohne den es sich sehr schwer tut.

Dieser Kontext besteht darin, dass eine Person eine unverwechselbare Identität bekommt, indem man ihr die Verantwortung für ihr Handeln zurechnet.

Wer also gestern etwas gesagt oder getan hat, woran man ihn heute erinnern kann, der hat ein Ich.

lg Frankie
 
AW: Wie definiert sich das eigene "Ich"?

Das Ich spiegelt sich im Du und summiert sich zum Wir.

Mein eigenes Ich stellt die Identität für die Außenwelt dar.
Meine Gedanken, meine Gefühle, meine Handlungen...all das läßt mich mein Ich spüren.
Wie Ich bin, kann Ich anhand von Reaktionen auf Handlungen anderer erleben, allerdings nur, wenn Ich es auch reflektiere.
Wer reflektiert denn in mir? Ist das auch noch das Ich? Natürlich, denn es sind ja meine Gedanken, die Ich da wälze.

Wie erfahren andere mein Ich?
Durch das Du. Denn sie haben nicht meine Gedanken, meine Gefühle und handeln oft nicht so wie ich, aber sie sehen es durch die Anschauung des DUs.
Aber was sie da bei dem Du beobachten ist alles Interpretiert, nicht reines Wissen.
Es wird verglichen und manchmal nicht verstanden. Doch da stehen nun unsere Sinne uns manchmal im Wege,
denn was können wir dafür, dass das was wir sehen, hören, schmecken, riechen und fühlen so abhängig vom körperlichen Verarbeitungssystem ist, das Reize empfängt und sie dann entsprechend umsetzt, aber die selben Reize bei jedem Menschen verschiedene Reaktionen auslösen?

Genau das macht die Verschiedenheit unserer aller ICHs doch aus, weil wir alle die Welt durch das Tor unserer Sinne anders wahrnehmen.
Soviele Millarden Welten leben nebeneinander her, auf diesem großen Erdenball und das ist eine schöne Tatsache,
weil wir, wenn wir zum WIR verschmelzen, unsere Wahrnehmung bereichern können, denn wenn wier ein WIR zulassen,
dann können wir viele Denkanstöße bekommen, die uns verstehen lassen, wieviele Wahrheiten es eigendlich gibt.....



*raindrop*
 
AW: Wie definiert sich das eigene "Ich"?

Wie erfahren andere mein Ich?
Durch das Du. Denn sie haben nicht meine Gedanken, meine Gefühle und handeln oft nicht so wie ich, aber sie sehen es durch die Anschauung des DUs.
Aber was sie da bei dem Du beobachten ist alles Interpretiert, nicht reines Wissen.
Es wird verglichen und manchmal nicht verstanden. Doch da stehen nun unsere Sinne uns manchmal im Wege,
denn was können wir dafür, dass das was wir sehen, hören, schmecken, riechen und fühlen so abhängig vom körperlichen Verarbeitungssystem ist, das Reize empfängt und sie dann entsprechend umsetzt, aber die selben Reize bei jedem Menschen verschiedene Reaktionen auslösen?

Genau das macht die Verschiedenheit unserer aller ICHs doch aus, weil wir alle die Welt durch das Tor unserer Sinne anders wahrnehmen.
Soviele Millarden Welten leben nebeneinander her, auf diesem großen Erdenball und das ist eine schöne Tatsache,
weil wir, wenn wir zum WIR verschmelzen, unsere Wahrnehmung bereichern können, denn wenn wier ein WIR zulassen,
dann können wir viele Denkanstöße bekommen, die uns verstehen lassen, wieviele Wahrheiten es eigendlich gibt.....



*raindrop*

Hallo raindrop,

das klingt sehr idealistisch, meine Erfahrungen sind leider ganz andere.
Ich sehe es zwar auch so wie du, dass wir ein Gegenüber brauchen, um unser Ich zu definieren, nur ist meistens keine Spur zu finden von Toleranz und Bereicherung durch das Anderssein des anderen, sondern die unterschiedliche Wahrnehmung und Interpretation wird in der Regel als Anlass genutzt, um erbitterte Kämpfe darum zu führen, wer denn nun Recht hat mit seiner Erfahrung der Wirklichkeit. Die andersartige Auslegung des Du wird nicht, wie du es dir wünschst(?), als gleichberechtigte Alternative neben der eigenen empfunden, sondern grundsätzlich ersteinmal als feindliche. Und so wird das andere Ich auch nicht positiv als Ergänzung zur eigenen Person aufgefasst, sondern bei Meinungsgleichheit als potentieller Verbündeter, bei Meinungsverschiedenheit als willkommene Gelegenheit, durch Entlarvung der Dummheit und Beschränktheit des anderen das eigene Ich aufzuwerten.

So wie du das Miteinander von Menschen beschreibst erlebe ich es nur punktuell, das sind die glücklichen Begegnungen, die aber nicht dauerhaft sind. Das Konkurrieren ist die stärkere Macht gegenüber dem Willen zum freundschaftlichen Umgang.

LG Kaawi :)
 
AW: Wie definiert sich das eigene "Ich"?

Hallo raindrop,

das klingt sehr idealistisch, meine Erfahrungen sind leider ganz andere.
Ich sehe es zwar auch so wie du, dass wir ein Gegenüber brauchen, um unser Ich zu definieren, nur ist meistens keine Spur zu finden von Toleranz und Bereicherung durch das Anderssein des anderen, sondern die unterschiedliche Wahrnehmung und Interpretation wird in der Regel als Anlass genutzt, um erbitterte Kämpfe darum zu führen, wer denn nun Recht hat mit seiner Erfahrung der Wirklichkeit. Die andersartige Auslegung des Du wird nicht, wie du es dir wünschst(?), als gleichberechtigte Alternative neben der eigenen empfunden, sondern grundsätzlich ersteinmal als feindliche. Und so wird das andere Ich auch nicht positiv als Ergänzung zur eigenen Person aufgefasst, sondern bei Meinungsgleichheit als potentieller Verbündeter, bei Meinungsverschiedenheit als willkommene Gelegenheit, durch Entlarvung der Dummheit und Beschränktheit des anderen das eigene Ich aufzuwerten.

So wie du das Miteinander von Menschen beschreibst erlebe ich es nur punktuell, das sind die glücklichen Begegnungen, die aber nicht dauerhaft sind. Das Konkurrieren ist die stärkere Macht gegenüber dem Willen zum freundschaftlichen Umgang.

LG Kaawi :)

In deinen Worten steckt viel Wahrheit. Bherka
 
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AW: Wie definiert sich das eigene "Ich"?

hi, da gibt es einen tollen spruch der ganz gut passt, weiß leider nicht von wem der ist.

ich bin ich, weil ich ich bin. du bist du, weil du du bist, jedoch bin ich ich, weil du du bist oder bist du du, weil ich ich bin, dann bin ich nicht ich und du nicht du.

in diesem sinne ist das ich die "persona" oder maske wenn man so will das ego,

subjektiv empfinde ich es genau so. all meine handlungen, entscheidungen, gedanken, empfindungen, stimmungen, gefühle, emotionen sind durch das ich manipuliert. dieses ich ist von äußeren und inneren einflüßen geprägt.

diese sicht des ich´s hat einen prakmatischen hintergrund, sie ermöglicht mir die verantwortung für mein sein zu übernehmen.

anders ausgedrückt ist das ein ausdruck meines ich´s, dass versucht erdachtes/erträumtes zu manifestieren, warum? weil ich mensch bin und das bedrüfnis danach verspüre:)
 
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