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Weshalb ist Bildung so nützlich?

Schau-Steller

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Registriert
7. Dezember 2020
Beiträge
543
Hallo ,

I frog mi in Bayern San die Schlauer als mir Hesse? Der Söder hat gesagt dass Bayerns Abiturienten nur zum Abi Ball Gehn und bsoffn wieder ham kumma. Dann ist aaach schon wieder Wiesn un alle Bayern und Japaner Gehn sich einer saufen..und fressen Weiß,-Würtstel. Da ruft Würstchen Uli aus München an und meint: die weiss woscht wois alles! Warum San die in Bayern schlauer als in Hessen der Söder verspricht jedem.1,0 Abi Freibier auf der Wiesn!


Zurück zum Thema. Ich frag mich warum ist dem Staat Bildung so wichtig. Wenn jeder von sich aus lernen wollte hätten wir nur gute Erfahrungen..dass 3 Autobahn System der Bildung (Haupt Real Und Abitur) ist nur klassifizierend und diskriminierend. Was kann denn ein Hauptschüler für seine Dummheit wenn der Staat nur So dumm konditioniert? Da schießt man ein Eigentor. Die schüler sollten auf die Arbeitswelt vorbereitet werden. Statt immer nur so von Lehrern konstituiert zu werden.. der Staat muss die Bildung erleichtern damit jeder der will was wissen kann..wenn jeder gemessen wird nur an der eignen Blödheit dann kannste Bildung Grad vergessen.


Der Berufsgrad hängt mmn nicht von der Leistung ab sondern wie die Schule dich geprägt hat . Die Arbeits Welt ist viel brutaler als die Schulwelt. Aber das wird ja nicht gelehrt und so fliegt ein Hauptschüler eher auf die Fresse gesundheitlich. Unser Bildungssystem vergisst dass man mit der Schule den Grundstein für eine andere Welt legen muss.

Mfg

Schau Steller
 
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Gute Frage, hattest Du nicht gesagt, Du heißt Dominik? So wurde das Kind in meinem familiären Umfeld genannt, das vor zwei Wochen geboren wurde.

Nach meiner Beobachtung spielt in Deutschland Bildung zunehmend nur für das Kopfkino eine Rolle, im beruflichen Alltag aber immer weniger.

Abgesehen davon, dass viele Vorgesetzte eh nicht wissen, was ihre Mitarbeiter können oder gelernt haben, spielt es in vielen Fällen auch keine maßgebende Rolle bei der Stellenbesetzung mehr.

Man muss nicht ins Bundeskabinett schauen, wo nur eine Minderheit der Minister nachgewiesene Experten mit Studium usw. in einem Fach sind, das dem Ministerium entspricht.

Ich kenne einen Polizeibeamten, der nach A13 bezahlt wird, aber nur mittlere Reife hat,
was normalerweise für maximal A9 reicht, eine Putzfrau, die 5 Sprachen spricht, während viele Abteilungsleiter noch nicht einmal englisch beherrschen, Mitarbeiterinnen, die den Computer nicht bedienen können, aber in einer Funktionsebene sind, in der man eigentlich ein abgeschlossenes Studium bräuchte. Selbst viele Handwerker auf größeren Baustellen haben keine Handwerkslehre gemacht.

Andererseits: Wenn jemand mit abgeschlossenem Studium mit den Namen Camus, Beckett und Tolstoi nichts anfangen kann, sie noch nicht einmal kennt, dann wird klar, dass Bildung keine wirkliche Rolle spielt.

Ich bin in den letzten Wochen öfter in TV Talkshows gezappt. Das ist Politik für die Armen im Geiste, mit maximal Hauptschulniveau. Die Leute merken das noch nicht einmal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja so heisse ich. Würden die Gestalter unsere Zeit nicht kontrollieren über die Arbeit wäre jeder glücklicher. Der Staat kontrolliert uns mit dem Gehalt und begrenzt den Menschen Künstlich. Würde die Menschheit nicht über Arbeit defragmentiert und benutzt das Leben wär viel gelassener. Die Menschheit indoktrinierte und überwacht sich mittels DSGVO und Arbeitssicherheitsprogrammen. Das Ich wird dadurch zugeschüttet mit ARBEIT .
 
Gute Frage, hattest Du nicht gesagt, Du heißt Dominik? So wurde das Kind in meinem familiären Umfeld genannt, das vor zwei Wochen geboren wurde.

Nach meiner Beobachtung spielt in Deutschland Bildung zunehmend nur für das Kopfkino eine Rolle, im beruflichen Alltag aber immer weniger.

Abgesehen davon, dass viele Vorgesetzte eh nicht wissen, was ihre Mitarbeiter können oder gelernt haben, spielt es in vielen Fällen auch keine maßgebende Rolle bei der Stellenbesetzung mehr.

Man muss nicht ins Bundeskabinett schauen, wo nur eine Minderheit der Minister nachgewiesene Experten mit Studium usw. in einem Fach sind, das dem Ministerium entspricht.

Ich kenne einen Polizeibeamten, der nach A13 bezahlt wird, aber nur mittlere Reife hat,
was normalerweise für maximal A9 reicht, eine Putzfrau, die 5 Sprachen spricht, während viele Abteilungsleiter noch nicht einmal englisch beherrschen, Mitarbeiterinnen, die den Computer nicht bedienen können, aber in einer Funktionsebene sind, in der man eigentlich ein abgeschlossenes Studium bräuchte. Selbst viele Handwerker auf größeren Baustellen haben keine Handwerkslehre gemacht.

Andererseits: Wenn jemand mit abgeschlossenem Studium mit den Namen Camus, Beckett und Tolstoi nichts anfangen kann, sie noch nicht einmal kennt, dann wird klar, dass Bildung keine wirkliche Rolle spielt.

Ich bin in den letzten Wochen öfter in TV Talkshows gezappt. Das ist Politik für die Armen im Geiste, mit maximal Hauptschulniveau. Die Leute merken das noch nicht einmal.
Also, warum Bildung so wichtig ist, sehen wir wenn dorthin schauen wo sie Mangelware ist. Unser ganzer Wohlstand beruht darauf. Ob Abiturient oder Hauptschüler, Studium oder Berufsausbildung, eine gewisse Basisbildung haben die meisten schon mitbekommen. Hauptsache es werden Fertigkeiten weitergegeben und erlernt. Ob Ingenieur oder Schreiner, unser System Wissen zu vermitteln ist immer noch weltweit vorn. Dass Leute mit abgeschlossenem Studium Camus kennen oder nicht, egal. Spielt nur bei Jauch eine Rolle. Schlimm finde ich es eher im journalistischen Bereich, da schmerzt es manchmal schon beim Lesen. Habe schon vor Jahren festgestellt, dass ich mit meiner Hauptschul- und Berufsfachschulbildung in keiner Weise hinter meinen Töchtern während ihres Abiturs herhinkte. Daher bin ich dünnhäutig wenn ich "Hauptschulniveau" lese. Dass viele Handwerker keine Lehre gemacht haben und dennoch gute Arbeit liefern, sollte uns stolz machen. Zeigt, es sind viele kluge, wissbegierige Leute unterwegs. Habe als Arbeiterkind (stolz) nach Schriftsetzerlehre (solte eigentlich Fernmeldeelektroniker werden, Kampf) es geschafft meinen geliebten künstlerischen Studiengang zu absolvieren. Doch nie darin gearbeitet. Designer formen nämlich nicht maßgeblich Karosserien sondern die Drehknöpfe der Heizungsbetätigung oder Handmixer ...
Das Zappen in Talkshows spare ich mir mittlerweile auch, die letzte mit dem abberufenen ukrainischen Botschafter Melnik gab mir den Rest. Keiner der Teilnehmer schaffte es, den "Kriegsmarketingspezialisten" in die Schranken zu weisen. Armselig.
Man ahnt schon, Politiker haben am wenigstens Bildung abbekommen. Dafür (stand mal so über Baerbock geschrieben) sind sie in den Gremien besonders bewährt. Dass die denkt, der Strom werde im Netz gespeichert, zeigt wieso die so vehement ihre Ideologien vertreten können. Dass das Geld, mit dem unser Fortschritt und unser Wohlstand finanziert werden, nicht einfach von der Bundesbank kommt sondern das Bruttosozialprodukt der Schlüsselindustrien, des Mittelstands und der Arbeiter und Angestellten darstellt, wird ignoriert. Erinnert mich an Kinder, die erstaunt sind, wenn sie erfahren, dass Milch von Kühen kommt und nicht einfach vom Edeka.
 
Bildung und Ausbildung ist nicht dasselbe.

Und was für einen *demokratischen*Fortschritt
immer schon zählte - ist mMn die Herzensbildung:
Beispiele:
Rosa Luxemburg - Rosa Jochmann - Leopold Fiegel!
 
Der Berufsgrad hängt mmn nicht von der Leistung ab sondern wie die Schule dich geprägt hat . Die Arbeits Welt ist viel brutaler als die Schulwelt. Aber das wird ja nicht gelehrt und so fliegt ein Hauptschüler eher auf die Fresse gesundheitlich. Unser Bildungssystem vergisst dass man mit der Schule den Grundstein für eine andere Welt legen muss.

Inwiefern und ob die Schulzeit einen Menschen "prägen" (d.h. nachhaltig beeinflussen) kann, weiß ich nicht. Wir erleben und durchleben sie aber in einer Zeit elementarer Reifung und in dieser Zeit wird sicherlich ohnehin Vieles als prägend erfahren und erinnert; später verfügt man - zumindest in der Tendenz - über eine ungleich gefestigte und gereifte Persönlichkeit. Das sieht man gut in der Erwachsenenbildung: Wer beispielsweise das Abendgymnasium besucht, wird schnell feststellen, dass hier in der Regel innerhalb eines ruhigen und disziplinierten Klassenverbands zielgerichtet gelernt und gearbeitet werden kann. Unvorstellbar in einer Regelschule mit Schülerinnen und Schülern, die sich an Normen und Werten reiben (müssen/wollen), Erwachsene entsprechend als natürliche Gegnerschaft erleben.

Wer also in dieser fragilen Lebensphase entgleist, mag hierfür später dann diejenigen Elemente seiner Umwelt dafür verantwortlich machen, die mit am stärksten Widerstand geleistet haben. Dazu gehört zweifelsohne die Schule als Bildungseinrichtung, der man sich hierzulande nur schwer entziehen kann. Das wäre eine mögliche Erklärung dafür, dass Schule häufig pauschal die Schuld für (eigenes) späteres Scheitern zugewiesen wird.

Noch zum anderen Punkt: Selbst kann ich nicht bestätigen, dass "die Arbeitswelt ... viel brutaler als die Schulwelt" ist. Beide 'Welten' sind bisweilen brutal und sehr selektiv (wer nicht nach Normvorgabe leistet, wird aussortiert), wobei man im Unterschied zur Schule, wo man bei klarer Überforderung (übrigens auch Unterforderung) einer anderen Niveaustufe/Schulform zugewiesen wird und also mit individuell passenderen Leistungsvorgaben konfrontiert wird, in der Arbeitswelt - da spreche ich aus eigener Erfahrung - sich recht schnell vor verschlossener Türe wiederfindet. Immerhin ist das konsequent, denn in der Arbeitswelt bewegen sich erwachsene Individuen, die über ein gerüttelt Maß an Autonomie und Selbstverantwortung verfügen sollten. Wenn demnach ein Berufsweg offensichtlich nicht der richtige war, ist es an jedem selbst, das Ruder in die Hand zu nehmen und für sich einen passenden Arbeitsbereich zu finden. Nicht so während der Schulzeit: Kinder/Jugendliche reifen (wie schon erwähnt) und die Schule ist auch dazu da, sie in diesem Prozess adäquat zu unterstützen.

Bei uns finden z.B. während der 5. und 10. Klasse zwei Praxisphasen statt, in denen unsere Schülerinnen und Schüler (durch die Lehrkräfte betreut und begleitet) erste Berufserfahrungen im Rahmen von mehrtägigen Praktika sammeln können. Auch Bewerbertraining, Hilfe bei der Ausbildungssuche und Betriebserkundungen, Messebesuche etc. gehören bei uns selbstverständlich zum Bildungskanon mit dazu. Übrigens lehre ich auf einer Haupt- u. Realschule, unsere Schüler haben tatsächlich oft nicht die idealen Startbedingungen im Leben, umso wichtiger ist es, dass sie von ihren Lehrkräften bestärkt und vorbereitet werden, damit sie später an sich glauben und selbstbewusst ins Arbeitsleben starten können. Wer bei uns den Abschluss schafft, hat die allerbesten Karten und findet in der Regel unmittelbar einen Ausbildungsplatz.
 
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