AW: Weshalb geben Erwachsene auf Fragen von Kindern meist falsche Antworten?
Heute war ich im Supermarkt Norma.
Da fragte ein Kind, Mädchen, vielleicht 6 Jahre alt,
seine Mutter im Dauerfluss........
Warum ....... krumm ????
Und als die Frage kam: "Warum ist die Menschheit krumm?"
kam eine herrische schnelle Antwort: "Die Menschheit ist nicht krumm"
Ich musste grinsen, als ich die Waren aufs Band legte.
Dann als ich zahlte, nahm ich meine Sachen und ging
zum Abladetresen und hantierte etwas länger als gewöhnlich
mit meinen Waren um sie in die Tüte zu packen.
Da kam auch schon das Mädchen vorbei, ich schaute in meine
Tüte und sagte: Die Menschheit ist wirklich krumm.
Da drehte sich das Mädchen um und grinste breit über das
Gesicht und hielt den Finger an die Lippen.........
Da dachte ich, weil seine Mutter es wohl nicht hören sollte....
Also die Wahrheiten von Kindern faszinieren mich immer wieder
und sie klingen so echt und gar nicht verkehrt, wie es die
Erwachsenen meist hinstellen wollen.....
Ein nettes Thema, und ich weiß, daß ich auch mindestens zwei erheiternde Kinderwahrheiten im Hirnstüberl hab, aber...
Herr Alzheimer läßt erstmal grüßen...
Wie folgt
könnte
es sein,
warum Erwachsene auf Kinderfragen manchmal nichts dem Kind Dienliches zu sagen wissen (wollen):
Es möge sein
die Direktheit,
quasi die Gedanken eines Spiegels,
untransformiert,
serviert zu bekommen, die "Erwachsene" zu lähmen
vermag.
Konfrontiert,
ggf. unbewußt sowie schmerzlich,
damit,
daß diese natürliche "Gabe",
trotz und wegen des eigenen (zumindest
verhältnismäßig
)
hohen Alters,
verschüttet darniederliegt,
und,
aufgrund (vermeintlicher) "gesellschaftlicher" Zwänge,
die Graberei nach der eigenen Direktheit ein langes Kapitel wäre.
So läßt "man" es,
wie es ist,
und erfreut,
oder ärgert
(je nach [A]eltern),
sich
am Plappern des Nachwuchses,
der ja
(leider?
[je nach Eltern])
auch mal so werden soll wie man selbst (gerne wäre):
Groß
,
fleißig
,
Vielwissend
,
Nichtssagend.