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Wer sind die Herren über Leben und Tot?

Eulenspiegel

Well-Known Member
Registriert
9. August 2009
Beiträge
2.435
Die Herrschaftsinstrumente sind:
Nahrung, Wärme, Sauberkeit, Gesunderhaltung.

Wie unabhängig (autark) können wir noch leben?

Wie hat man uns im Griff?
Die industriealisierte Landwirtschaft und Nahrungsgüterproduktion macht uns von diesen total abhängig. Kleinproduktion sicherte regional die Bevölkerung ab, doch nun kann man ihr den Brotkorb abschneiden. Es reicht eine geringe militärische Absicherung gegen die Bevölkerung und schon ist es aus. So kann man unerwünschte Proteste schnell in den Griff bekommen.

Selbst die Nahrungsgütererzeugung ist so gestückelt, so daß man keine regionalen Chancen hat. ZB. Produziert man Getreide und Kartoffeln oft hunderte Kilometer voneinander entfernt, da kann man sich nur in den Randgebieten als Bürger mal noch einige Schweinchen usw. halten, was in Kriegs- und Bürgerkriegszeiten die Bevölkerung ins Elend stürzt und somit mit vielen Toten infolge Nahrungsmangel zu rechen ist.

Nichts ist da mehr an Möglichkeiten für die Stadtbevölkerung mal rasch aufs Land zu fahren um sich beim Bauern versorgen zu können, draußen lauern dann auch Hunger und Tot und das geht noch schneller wenn man ihnen das Wasser abdreht; Fernwasserversorgung machts möglich.

Müllentsorgung kontra Schuttloch, so sieht es aus; nun kann man einfach die Bevölkerung in den Städten im Müll umkommen lassen, je größer die Städte sind um so besser funktioniert das ganze, bis Seuchen ausbrechen und Ungeziefer überhand nimmt, es geht sehr schnell und es gibt X mal mehr Ratten als Menschen in einer Stadt.

Heizung und Bekleidung sind ein ebenso brisantres Thema, im Rahmen der Globalisierung wird die Versorgung mit qualitativ brauchbarer Bekleidung und Schuhwerk immer schwieriger. Heizungsmäßig sind wir von Erdöl und Erdgas abhängig. Da kann schnell mal ein Transitland Probleme bereiten wegen welchen den Anderen das die Energie abgedreht wird. Ohne Speicher kann es da im Winter mächtig kalt in der Wohnung werden, es sei denn man hat noch andere Heizmöglichkeiten, wie Kamin, Kohleheizung o. ä..


Gevatter Tot - Heilpraktiker und Mediziner

Galten einst als Gott, denn schon in der Bibel steht:
DER BRIEF DES PAULUS AN DIE RÖMER
14. Kapitel
Von den Schwachen und Starken im Glauben
14,9 Denn dazu ist Christus gestorben und wieder lebendig geworden, daß er über Tote und Lebende Herr sei.

DAS ZWEITE BUCH MOSE (EXODUS)
21. Kapitel
RECHTSORDNUNGEN
Vergehen gegen Leib und Leben
21,12 Wer einen Menschen schlägt, daß er stirbt, der soll des Todes sterben. (a) (b) (c) 21,13 Hat er ihm aber nicht nachgestellt, sondern hat Gott es seiner Hand widerfahren lassen, so will ich dir (a) (b) einen Ort bestimmen, wohin er fliehen kann. 21,14 Wenn aber jemand an seinem Nächsten frevelt und ihn mit Hinterlist umbringt, so sollst du ihn (a) von meinem Altar wegreißen, daß man ihn töte.
21,15 Wer Vater oder Mutter schlägt, der soll des Todes sterben.
21,16 Wer einen (a) (b) Menschen raubt, sei es, daß er ihn verkauft, sei es, daß man ihn bei ihm findet, der soll des Todes sterben.
21,17 Wer Vater oder Mutter flucht, der soll des Todes sterben. (a) (b) (c)
21,18 Wenn Männer miteinander streiten und einer schlägt den andern mit einem Stein oder mit der Faust, daß er nicht stirbt, sondern zu Bett liegen muß 21,19 und wieder aufkommt und ausgehen kann an seinem Stock, so soll der, der ihn schlug, nicht bestraft werden; er soll ihm aber bezahlen, was er versäumt hat, und das Arztgeld geben.
21,20 Wer seinen Sklaven oder seine Sklavin schlägt mit einem Stock, daß sie unter seinen Händen sterben, der soll dafür bestraft werden. 21,21 Bleiben sie aber einen oder zwei Tage am Leben, so soll er nicht dafür bestraft werden; denn es ist sein Geld.

über Leben und Tot, Segen und Fluch
32,39 Sehet nun, daß (a) (b) ich's allein bin und ist kein Gott neben mir! Ich kann (c) töten und lebendig machen, ich kann schlagen und kann (d) (e) (f) heilen, und niemand ist da, der aus meiner Hand errettet.

19,22 Und der HERR wird die Ägypter schlagen und heilen; und sie werden sich bekehren zum HERRN, und er wird sich erbitten lassen und sie heilen.

DER PROPHET JESAJA
30. Kapitel
Gegen das leichtfertige Vertrauen auf die Hilfe Ägyptens
Gottes Erbarmen über sein Volk
30,26 Und des Mondes Schein wird sein wie der Sonne Schein, und der Sonne Schein wird siebenmal heller sein zu der Zeit, wenn der HERR den Schaden seines Volks verbinden und seine Wunden heilen wird.
(Hinweis auf eine Warmzeit - sieben mal heller sein zu der Zeit [7x100=700Jahre]
Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Jesaja
Jesaja wirkte im damaligen Südreich Juda zwischen 740 und 701 v. Chr. in der Zeit der Bedrohung durch die antike Großmacht Assyrien.
Jesaja lebte in der griechischen Warmzeit (ca. 870-150v.Chr.).

Bei Ärzten und Heilpraktikern hängt vieles vom Können und wollen ab. Ihre Gefälligkeiten richten sich nach dem Willen der Mächtigen. Alchemisten, Giftmischerinnen, Ärzte standen zumeist im Dienste der Mächtigen. Die Normalbürger halfen sich hauptsächlich mittels Erfahrungen mit Krankheiten.
Bei schwindender genetischer Gesundheit starben sie weg.
 
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AW: Wer sind die Herren über Leben und Tot?

Die Herrschaftsinstrumente sind:
Nahrung, Wärme, Sauberkeit, Gesunderhaltung.
Hallo Eulenspiegel und andere an dem Thema Interessierten !

Eulenspiegel - ich nehme einmal an, dass Du dieses Thema diskutieren (im Gegensatz zum Halten eines wissenschaftlichen Referates) willst und daher nichts dagegen hast, wenn ich es zerteile. Ich kann Deinen Eingangsbeitrag in Bausch und Bogen weder bejahen noch verneinen.

Ich gehe einmal davon aus, dass Du mit "Tot" eigentlich "Tod" meintest, also das Substantiv und nicht etwa, dass (etwaige) Herren über das Leben "tot" seien.

Um etwaige Missverständnisse gleich von vornherein zu vermeiden: ich fühle mich nicht als Herr über Leben und Tod und ich möchte diese Verantwortung auch nicht haben, sofern so ein Gefühl für Menschen ethisch überhaupt gerechtfertigt ist.

Wie unabhängig (autark) können wir noch leben?
Ich denke, wir haben soviel wirtschaftliche Unabhängigkeit und Freiheit(en), wie wir körperliche, geistige und seelische Kraft haben, uns zu erarbeiten bzw. wieviel Glück einige wenige hatten, viel zu erben.

Wie hat man uns im Griff?
Um es nicht zu kompliziert zu machen (die restlichen Altersstufen kann man schließen oder sich dazureimen) - ich gehe einmal von einem 40-jährigen gesunden Menschen aus, der in einem Land mit den Lebenshaltungskosten von Westeuropa lebt. Soweit es sichere Arbeitsplätze gibt und eine (öffentliche) Sozialversicherung besteht, sollte er/sie mindestens € 1000,- netto monatlich verdienen bzw. ein Vermögen von 1,5 Millionen Euro angehäuft haben, dass er keinem (auch keinem an der Macht befindlichen) Politiker nach dem Mund reden muss.

Die industriealisierte Landwirtschaft und Nahrungsgüterproduktion macht uns von diesen total abhängig. Kleinproduktion sicherte regional die Bevölkerung ab, doch nun kann man ihr den Brotkorb abschneiden. Es reicht eine geringe militärische Absicherung gegen die Bevölkerung und schon ist es aus. So kann man unerwünschte Proteste schnell in den Griff bekommen.
Auch der Reichste und Gesündeste braucht Nahrung, Kleidung, eine Mindesthygiene und eine gesundheitliche Versorgung, die er sich entweder selbst fertigt oder auf fremde Hilfe angewiesen ist.

Selbst die Nahrungsgütererzeugung ist so gestückelt, so daß man keine regionalen Chancen hat. ZB. Produziert man Getreide und Kartoffeln oft hunderte Kilometer voneinander entfernt, da kann man sich nur in den Randgebieten als Bürger mal noch einige Schweinchen usw. halten, was in Kriegs- und Bürgerkriegszeiten die Bevölkerung ins Elend stürzt und somit mit vielen Toten infolge Nahrungsmangel zu rechen ist.

Nichts ist da mehr an Möglichkeiten für die Stadtbevölkerung mal rasch aufs Land zu fahren um sich beim Bauern versorgen zu können, draußen lauern dann auch Hunger und Tot und das geht noch schneller wenn man ihnen das Wasser abdreht; Fernwasserversorgung machts möglich.
Ja, Eulenspiegel, da hilft wohl nichts anderes als konsequente Bewusstseinsbildung dahingehend, dass niemand alleine auf der Welt ist, weder als Mann oder Frau, noch als Alter oder Junger, noch als Schwarzer oder Roter, noch als Simbabwer oder US-Amerikaner und dass jeder die Grundbedürfnisse Nahrung, Kleidung, Hygiene und gesundheitliche Grundversorgung hat und auch haben darf.

Ja, das Grundbedürfnis des Schutzes vor extremen Witterungen (zu dem vor allem auch der Schutz vor Wind, Schnee, estremer Sonne und Regen, kurz das Wohnen gehört) habe ich oben vergessen.

Galten einst als Gott, denn schon in der Bibel steht:
DER BRIEF DES PAULUS AN DIE RÖMER
14. Kapitel
Von den Schwachen und Starken im Glauben
14,9 Denn dazu ist Christus gestorben und wieder lebendig geworden, daß er über Tote und Lebende Herr sei.

DAS ZWEITE BUCH MOSE (EXODUS)
21. Kapitel
RECHTSORDNUNGEN
Vergehen gegen Leib und Leben
21,12 Wer einen Menschen schlägt, daß er stirbt, der soll des Todes sterben. (a) (b) (c) 21,13 Hat er ihm aber nicht nachgestellt, sondern hat Gott es seiner Hand widerfahren lassen, so will ich dir (a) (b) einen Ort bestimmen, wohin er fliehen kann. 21,14 Wenn aber jemand an seinem Nächsten frevelt und ihn mit Hinterlist umbringt, so sollst du ihn (a) von meinem Altar wegreißen, daß man ihn töte.
21,15 Wer Vater oder Mutter schlägt, der soll des Todes sterben.
21,16 Wer einen (a) (b) Menschen raubt, sei es, daß er ihn verkauft, sei es, daß man ihn bei ihm findet, der soll des Todes sterben.
21,17 Wer Vater oder Mutter flucht, der soll des Todes sterben. (a) (b) (c)
21,18 Wenn Männer miteinander streiten und einer schlägt den andern mit einem Stein oder mit der Faust, daß er nicht stirbt, sondern zu Bett liegen muß 21,19 und wieder aufkommt und ausgehen kann an seinem Stock, so soll der, der ihn schlug, nicht bestraft werden; er soll ihm aber bezahlen, was er versäumt hat, und das Arztgeld geben.
21,20 Wer seinen Sklaven oder seine Sklavin schlägt mit einem Stock, daß sie unter seinen Händen sterben, der soll dafür bestraft werden. 21,21 Bleiben sie aber einen oder zwei Tage am Leben, so soll er nicht dafür bestraft werden; denn es ist sein Geld.

über Leben und Tot, Segen und Fluch
32,39 Sehet nun, daß (a) (b) ich's allein bin und ist kein Gott neben mir! Ich kann (c) töten und lebendig machen, ich kann schlagen und kann (d) (e) (f) heilen, und niemand ist da, der aus meiner Hand errettet.

19,22 Und der HERR wird die Ägypter schlagen und heilen; und sie werden sich bekehren zum HERRN, und er wird sich erbitten lassen und sie heilen.

DER PROPHET JESAJA
30. Kapitel
Gegen das leichtfertige Vertrauen auf die Hilfe Ägyptens
Gottes Erbarmen über sein Volk
30,26 Und des Mondes Schein wird sein wie der Sonne Schein, und der Sonne Schein wird siebenmal heller sein zu der Zeit, wenn der HERR den Schaden seines Volks verbinden und seine Wunden heilen wird.
(Hinweis auf eine Warmzeit - sieben mal heller sein zu der Zeit [7x100=700Jahre]
Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Jesaja
Jesaja wirkte im damaligen Südreich Juda zwischen 740 und 701 v. Chr. in der Zeit der Bedrohung durch die antike Großmacht Assyrien.
Jesaja lebte in der griechischen Warmzeit (ca. 870-150v.Chr.).
Ja, einige Sätze aus dem Alten Testament mögen ja auch heute noch stimmen; ich glaube aber nicht, dass Gott will, dass wir Menschen alles Geschriebene ewig leichtgläubig 1:1 übernehmen. Weil wir gerade von Gott sprechen (genauer schreiben), er/sie/es ist übrigens der/die/das einzige Wesen, das ich als mächtig über Leben und Tod akzeptieren kann. Solange aber die politischen Strukturen so bleiben, dass einzelne Todesstrafe-Staaten unter sich bleiben und die Pro-Leben-Staaten nicht unterwerfen wollen, will ich nicht wesentlich klagen.

Bei Ärzten und Heilpraktikern hängt vieles vom Können und wollen ab.
Unterschreibe ich 1:1.
Ihre Gefälligkeiten richten sich nach dem Willen der Mächtigen.
Hast Du wohl recht, sollte aber mMn nicht so sein; sie sollten von dem Gedanken durchdrungen sein, Leben zu erhalten und sie sollten wirtschaftlich autark sein.

Alchemisten, Giftmischerinnen, Ärzte standen zumeist im Dienste der Mächtigen. Die Normalbürger halfen sich hauptsächlich mittels Erfahrungen mit Krankheiten.
Bei schwindender genetischer Gesundheit starben sie weg.
Sollte sich auch meines Erachtens nicht wiederholen.

Liebe Grüße

Zeili
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wer sind die Herren über Leben und Tot?

Daran kann nur gesehen werden, wie viel in die Hand des Menschen und in diesem Fall des Mannes gelegt worden ist und wie sehr hier das Besitzdenken vorherrscht. :pcwut:

:liebe: :schaukel: :schaf: rg​
 
AW: Wer sind die Herren über Leben und Tot?

[ ]
Die Herrschaftsinstrumente sind:
Nahrung, Wärme, Sauberkeit, Gesunderhaltung.

zugriff auf produktionsmittel, manipulation des rechtswesens, massenmedien, polizei militär ...... die dummheit der massen.....


Wie unabhängig (autark) können wir noch leben?
AW: Wer sind die Herren über Leben und Tot?

materiell soweit wir es für uns durchsetzen könne .....
geistig soweit wie es wollen ...



die lösungen hierfür würde ich weniger in der bibel vermuten...
die ist eher für das emotionale
 
AW: Wer sind die Herren über Leben und Tot?

Hallo Zeilinger, dies sei vorangestellt: Die Bibelzitate sollten nur für Vergleichszwecke im Verhältnis zu den jetzigen Zuständen dienen.

Ich gehe einmal davon aus, dass Du mit "Tot" eigentlich "Tod" meintest, also das Substantiv und nicht etwa, dass (etwaige) Herren über das Leben "tot" seien.

Die Lebenden und die Toten - es lebe der Rechtschreibwirrwar, Du hast recht.
Ich meinte: Herren über das Leben "tot" sein.


Ich denke, wir haben soviel wirtschaftliche Unabhängigkeit und Freiheit(en), wie wir körperliche, geistige und seelische Kraft haben, uns zu erarbeiten bzw. wieviel Glück einige wenige hatten, viel zu erben.

Die Freiheit hängt im wesentlichen davon ab wie viele Güter ich horten kann und die Gewalt habe diesen Hort zu schützen (Patz u. Sicherungsbedarf).
Abgesehen davon können sich immer weniger Menschen von der Landwirtschaft ernähren. Der Einschnitt in diese Lebensumstände macht uns angreifbarer und zerstört einen Teil der Sicherheit von uns Normalbürgern.

Das erreichte man nur auf schäbigste Art und Weise, indem man andere Länder durch übervorteilenden Handel ausbotete und damit die im Inland betroffenen Erzeuger unterdrückt; also durch eine Unterdrückung auf 2 Seiten.

Die Zerstörungsformel lautet:
Unterdrückung durch Gleichgültige (Gleichgültigkeit) bis es zu spät ist.

Was sind in diesem Zusammenhang für den Normalbürger feindliche Umstände, was treibt die Unterdrückungsspirale voran und wie könnte man dagegen handeln?

Um es nicht zu kompliziert zu machen (die restlichen Altersstufen kann man schließen oder sich dazureimen) - ich gehe einmal von einem 40-jährigen gesunden Menschen aus, der in einem Land mit den Lebenshaltungskosten von Westeuropa lebt. Soweit es sichere Arbeitsplätze gibt und eine (öffentliche) Sozialversicherung besteht, sollte er/sie mindestens € 1000,- netto monatlich verdienen bzw. ein Vermögen von 1,5 Millionen Euro angehäuft haben, dass er keinem (auch keinem an der Macht befindlichen) Politiker nach dem Mund reden muss.

Warum gehst Du nicht von einer Familie oder Großfamilie aus? Ist der Mensch nicht ein gesellschaftliches Wesen? Wo, wenn nicht in der Familie, kann die größte Übereinstimmung herrschen? Warum versucht man sie mit allen Mitteln zu zerstören? Wie macht man das?

Auch der Reichste und Gesündeste braucht Nahrung, Kleidung, eine Mindesthygiene und eine gesundheitliche Versorgung, die er sich entweder selbst fertigt oder auf fremde Hilfe angewiesen ist.

Die alles entscheidende Frage ist: Hat man dabei mir gegenüber ein Monopol?
Wenn das der Fall ist so geht meine Freiheit verloren.

Ja, Eulenspiegel, da hilft wohl nichts anderes als konsequente Bewusstseinsbildung dahingehend, dass niemand alleine auf der Welt ist, weder als Mann oder Frau, noch als Alter oder Junger, noch als Schwarzer oder Roter, noch als Simbabwer oder US-Amerikaner und dass jeder die Grundbedürfnisse Nahrung, Kleidung, Hygiene und gesundheitliche Grundversorgung hat und auch haben darf.

Ja, das Grundbedürfnis des Schutzes vor extremen Witterungen (zu dem vor allem auch der Schutz vor Wind, Schnee, estremer Sonne und Regen, kurz das Wohnen gehört) habe ich oben vergessen.

Wenn wir Monopolmäßig beherrscht werden, warum sind wir dann immer mehr allein? Was ist mit der Familie als Erfahrungsschatz? Der Adel lehrt und lehrte seinen Kindern diesen Erfahrungsschatz als Familiengeschichte! Man macht uns zu einzelnen Individuen, welche sich gegenseitig nicht mehr helfen können, verstrickt in immer mehr Abhängigkeiten materieller hierarchischer Natur (Ämterherrschaft), welche unsere Entfaltungsmöglichkeiten zunehmend behindern.
Monopolisierung, Hierarchisierung, Ämterherrschaft - Zentralisierung der Macht. =---> So lief es auch im DDR Sozialismus!
Die Mächtigen wissen genau wie man sich die Macht verschafft egal in welcher Gesellschaftsordnung, es ist immer das Gleiche.
Der Normalbürger gerät gegenüber der Zusammenrottung der Mächtigen in handlungsunfähige Ohnmacht.
Norm und Verfall von Staaten - Nun haben die Mächtigen die ultimative Macht.
Wenn die Bemühungen zur Machterhaltung abnehmen, weil es nicht mehr erforderlich ist beginnen Zerfall und Dekadenz, weil der Leistungsdruck sinkt werden die Mächtigen übermütig.
Zum Nachhelfen sollte der Normalbürger sie in Sicherheit wiegen und peu á peu ihnen die Macht nehmen, quasi als Entlastung.
Vor Denjenigen welche ständig auf der Lauer liegen um ihre Macht zu erhalten muß man sich vorsehen, diese Signalstellen sollten als erste entschärft werden.

Ja, einige Sätze aus dem Alten Testament mögen ja auch heute noch stimmen; ich glaube aber nicht, dass Gott will, dass wir Menschen alles Geschriebene ewig leichtgläubig 1:1 übernehmen. Weil wir gerade von Gott sprechen (genauer schreiben), er/sie/es ist übrigens der/die/das einzige Wesen, das ich als mächtig über Leben und Tod akzeptieren kann. Solange aber die politischen Strukturen so bleiben, dass einzelne Todesstrafe-Staaten unter sich bleiben und die Pro-Leben-Staaten nicht unterwerfen wollen, will ich nicht wesentlich klagen.

Vater Unser
Wie im Himmel so auf Erden!


Hast Du wohl recht, sollte aber mMn nicht so sein; sie sollten von dem Gedanken durchdrungen sein, Leben zu erhalten und sie sollten wirtschaftlich autark sein.

Nur wenn wir uns als Menschen autark (bzw. gleichmäßig abhängig) gegenüberstehen können sind wir gegeneinander Souverän. Immer da, wo Menschen gegeneinander ihre Macht ausspielen können, sind wir abhängig, unterlegen, direkt oder indirekt erpreßbar oder neigen zu unterwürfigen Verhalten. Oft spielt uns da auch die Psychologie einen Streich, indem man glaubzt man sei abhängig obwohl es nicht so ist. Das wird von den Herrschenden oft auch mittels Propaganda unterstützt.
Diese Gruppendynamik zu durchbrechen ist nicht immer und überall möglich.
Daraus ergibt sich eine natürliche Machthierarchie, welche ständig auf die Probe gestellt werden muß, wenn sie sich nicht zu ungunsten der Normalbürger sich auswirken soll.

Unser schlimmster Feind sind deshalb träge und gleichgültige Mitbürger, derer sich die Mächtigen bedienen.
Was können wir dagegen tun?
Aufsteigen ohne sich aufzureiben; oder das System zum Absturz bringen, indem man sich ebenso gleichgültig verhält.
Als Mittel dagegen verwenden die Mächtigen das rühren im Ameisenhaufen, dh. den ständigen Lebenskampf auf neue schüren. Auslösung von Anpassungszwängen durch rücksichtslose Umgestaltung, zumeist ohne jeden Sinn. Gegensatz dazu die Reichpostdienstverordnungen, gab es auch bei der Bahn. Sicherheitverfahren und Regeln für den reibungslosem Dienstverkehr.

Liebe Grüße
Eulenspiegel.
Literatur:
Domizlaff, Hans:
Brevier für Könige. 289 S. Hamburg: Dulk 1968.
"Die Seele des Staates - Regelbuch der Elite", Manustriptdruck Hamburg 1957.
-Der Sozialisierungstod
 
AW: Wer sind die Herren über Leben und Tot?

Und viele Frauen sind anders krank ...:lachen:

Sehr merkwürdig moebius über Krankheit lachen zu können. Sehr Menschen verachtend und einfach nur daneben. :pcwut: Aber mach weiter so, so bleibt jeder Mus unerforschbar und damit erhalten. Aber das ist anscheinend in Deinem Interesse.

:liebe::schaukel::schaf: rg​
 
AW: Wer sind die Herren über Leben und Tot?

....

1. Sehr merkwürdig moebius über Krankheit lachen zu können.
2. Sehr Menschen verachtend und einfach nur daneben. :pcwut:
3. Aber mach weiter so, so bleibt jeder Mus unerforschbar und damit erhalten.
4. Aber das ist anscheinend in Deinem Interesse.
....

Zu 1.:
Sehr merkwürdig, wie weit Dein Verstehens-Horizont reicht ...:haare:
Zu 2.:
Wie gut, dass es noch solche Gut-Menschen wie Dich gibt ...:lachen:
Zu 3.:
Es gibt ja "Gott-sei-Dank!":lachen: noch Dich, die mus-"Expertin" ...
Zu 4.:
Wie wäre es, wenn Du erst einmal den mus in Deinem eigenen "Hirn" erforschst/beseitigst ...aber vielleicht befindet sich dieser auch ganz woanders ...:confused::dontknow:
Gruß, moebius
 
AW: Wer sind die Herren über Leben und Tot?

Zu 1.:
Sehr merkwürdig, wie weit Dein Verstehens-Horizont reicht ...:haare:
Zu 2.:
Wie gut, dass es noch solche Gut-Menschen wie Dich gibt ...:lachen:
Zu 3.:
Es gibt ja "Gott-sei-Dank!":lachen: noch Dich, die mus-"Expertin" ...
Zu 4.:
Wie wäre es, wenn Du erst einmal den mus in Deinem eigenen "Hirn" erforschst/beseitigst ...aber vielleicht befindet sich dieser auch ganz woanders ...:confused dontknow:
Gruß, moebius

:fechten: :spei2: :fechten:
Ping - Pong ist doch immer wieder ein beliebtes Spiel

Kannst Du mir mal bitte erklären, was Du mit dem Lachsmiley :wc2: ausdrücken willst?
Ich entnehme dem nämlich lediglich ein Auslachen von Krankheit, was ich einfach nur widerlich :spei1: und ekelhaft finde, aber einfach typisch für diese kranke, verrückt machende und süchtige Gesellschaft ist.:pcwut:

:schaf: rg​
 
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AW: Wer sind die Herren über Leben und Tot?

Ich meinte: Herren über das Leben "tot" sein.
Glaube ich nicht; ich glaube vielmehr, wir beide sind der Meinung, dass sich kein Mensch als "Herr über Leben und Tod" fühlen soll; das mächtige Wesen über Leben und Tod von Menschen soll nur das sein, dass die Entstehung des ersten menschenähnlichen Wesens initiiert hat.

Abgesehen davon können sich immer weniger Menschen von der Landwirtschaft ernähren.
Muss ich ein bisschen patriotisch werden - habe ich in Österreich von den österreichischen Bauern noch nicht in dem Ausmaß gehört oder gelesen. Die Arbeitsplätze in der Landwirtschaft haben bei uns allerdings - bedingt durch die Automatisierung - auch abgenommen.

Das erreichte man nur auf schäbigste Art und Weise, indem man andere Länder durch übervorteilenden Handel ausbotete und damit die im Inland betroffenen Erzeuger unterdrückt; also durch eine Unterdrückung auf 2 Seiten.
Hier sprichst Du wohl den Welthandel und die Globalisierung an; diese Entwicklung wird wohl nicht aufzuhalten sein; was in welchem Ausmaß gekauft wird, bestimmt aber noch immer der Konsument.

Die Zerstörungsformel lautet:
Unterdrückung durch Gleichgültige (Gleichgültigkeit) bis es zu spät ist.
Kann ich nicht ganz nachvollziehen - in bin aber insofern Deiner Meinung, dass die Gleichgültigkeit neben der Verachtung und dem Hass zu den asozialsten Erscheinungen gehört.

Was sind in diesem Zusammenhang für den Normalbürger feindliche Umstände, was treibt die Unterdrückungsspirale voran und wie könnte man dagegen handeln?
Gegen übertriebene Machtgelüste und übersteigerter Geltungssucht fällt mir im Augenblick nur der Wille zur Nächstenliebe ein.

Warum gehst Du nicht von einer Familie oder Großfamilie aus? Ist der Mensch nicht ein gesellschaftliches Wesen? Wo, wenn nicht in der Familie, kann die größte Übereinstimmung herrschen? Warum versucht man sie mit allen Mitteln zu zerstören? Wie macht man das?
Ich gehe deswegen nicht mehr von der Großfamilie aus, weil ich selbst nur 8 Jahre (Stamm)-Familienleben genießen durfte und bereits in den 90-er Jahren in Paris 40 % aller Einwohner als Single lebten.
Dass der Immobilienwirtschaft das ganz gut passt, ist plausibel; einen Kampf der Politik gegen die Familie kann ich - zumindest in Österreich - nicht erkennen.

Die alles entscheidende Frage ist: Hat man dabei mir gegenüber ein Monopol?
Wenn das der Fall ist so geht meine Freiheit verloren.
Bei diesen 2 Sätzen habe ich Erklärungsbedarf.

Wenn wir Monopolmäßig beherrscht werden, warum sind wir dann immer mehr allein? Was ist mit der Familie als Erfahrungsschatz? Der Adel lehrt und lehrte seinen Kindern diesen Erfahrungsschatz als Familiengeschichte! Man macht uns zu einzelnen Individuen, welche sich gegenseitig nicht mehr helfen können, verstrickt in immer mehr Abhängigkeiten materieller hierarchischer Natur (Ämterherrschaft), welche unsere Entfaltungsmöglichkeiten zunehmend behindern.
Monopolisierung, Hierarchisierung, Ämterherrschaft - Zentralisierung der Macht. =---> So lief es auch im DDR Sozialismus!

Die Mächtigen wissen genau wie man sich die Macht verschafft egal in welcher Gesellschaftsordnung, es ist immer das Gleiche.
Der Normalbürger gerät gegenüber der Zusammenrottung der Mächtigen in handlungsunfähige Ohnmacht.
Norm und Verfall von Staaten - Nun haben die Mächtigen die ultimative Macht.
Alle Menschen lieben die Macht; kultivierte lieben auch die schönen Künste, die Menschen als Personen und gute, rücksichtsvolle Umgangsformen.

Wenn die Bemühungen zur Machterhaltung abnehmen, weil es nicht mehr erforderlich ist beginnen Zerfall und Dekadenz, weil der Leistungsdruck sinkt werden die Mächtigen übermütig.
Verstehe ich nicht, bitte näher erläutern.

Zum Nachhelfen sollte der Normalbürger sie in Sicherheit wiegen und peu á peu ihnen die Macht nehmen, quasi als Entlastung.
Vor Denjenigen welche ständig auf der Lauer liegen um ihre Macht zu erhalten muß man sich vorsehen, diese Signalstellen sollten als erste entschärft werden.
Das Wichtigste diesbezüglich ist mMn die Schaffung bzw. die Erhaltung der demokratischen Gesinnung, und zwar in den Herzen und Köpfen jedes einzelnen. Das lässt dann auch die Gefährlichkeit der Gleichgültigkeit (nicht wählen gehen) und die Wichtigkeit von demokratisch entstandenen Mehrheiten und deren Akzeptanz erkennen.

Lügner und Heuchler gehören, besonders wenn sie aktiv in der Politik tätig (= an der Macht) sind, schonungslos mit allen zu Gebote stehenden Mitteln aufgedeckt.

Nur wenn wir uns als Menschen autark (bzw. gleichmäßig abhängig) gegenüberstehen können sind wir gegeneinander Souverän. Immer da, wo Menschen gegeneinander ihre Macht ausspielen können, sind wir abhängig, unterlegen, direkt oder indirekt erpreßbar oder neigen zu unterwürfigen Verhalten. Oft spielt uns da auch die Psychologie einen Streich, indem man glaubzt man sei abhängig obwohl es nicht so ist. Das wird von den Herrschenden oft auch mittels Propaganda unterstützt.
Diese Gruppendynamik zu durchbrechen ist nicht immer und überall möglich.
Daraus ergibt sich eine natürliche Machthierarchie, welche ständig auf die Probe gestellt werden muß, wenn sie sich nicht zu ungunsten der Normalbürger sich auswirken soll.
Stimme ich inhaltlich mit Dir überein.

Unser schlimmster Feind sind deshalb träge und gleichgültige Mitbürger, derer sich die Mächtigen bedienen.
Genau.

Was können wir dagegen tun?
1.) Aufsteigen ohne sich aufzureiben;
2.) oder das System zum Absturz bringen, indem man sich ebenso gleichgültig verhält.

zu 1.) Ja.

zu 2.) Bedingt; den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben kann immer nur eine kurzfristige Lösung sein.

Als Mittel dagegen verwenden die Mächtigen das rühren im Ameisenhaufen, dh. den ständigen Lebenskampf auf neue schüren. Auslösung von Anpassungszwängen durch rücksichtslose Umgestaltung, zumeist ohne jeden Sinn. Gegensatz dazu die Reichpostdienstverordnungen, gab es auch bei der Bahn. Sicherheitverfahren und Regeln für den reibungslosem Dienstverkehr.
Wählen wir nur die Politiker, deren Gesinnung uns dermaßen zusagt, dass wir ihnen die Entscheidungen über unser Schicksal gönnen, zu denen wir selbst und alleine nicht fähig sind.

Liebe Grüße

Zeili
 
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