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Wer oder was ist die EU?

bakunin

Well-Known Member
Registriert
10. September 2007
Beiträge
1.092
...oder was wollen wir sein ?
Sind wir immer noch die tributverpflichteten Vasallen der USA, wie Zbigniev Brzezinski uns sieht ?
Üben wir uns weiter in "diskreter Zurückhaltung", statt einmal klar unseren Standpunkt zu vertreten ?
Sind wir eine reine Wirtschaftsunion ohne politische Stimme ?
Brauchen wir unbedingt für jeden Konflikt innerhalb Europas den Ami ?
Werden wir zerrieben zwischen Amerika und der panasiatischen Union ?
Welche Chance hat ein Europa ohne die Russen ?
Was wurde aus der wunderbaren Idee der paneuropäischen Union, die schon seit 1922 besteht und der die besten Köpfe Europas angehör(t)en ?
Wenn ich mir jetzt den Ukrainekonflikt ansehe, dann werden all diese fragen wieder aktuell.
 
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Wer oder was ist die EU......
...oder was wollen wir sein ?
Es ist ein rechtlich uneinheitlich definiertes Europa im Abgleich und Zugleich zwischen IST und SOLL
welches sich unterwirft einer 'eigenen Kunstwährung in Vielvölkerwährungsknechtschaft' ganz besonders toll!

Sind wir immer noch die tributverpflichteten Vasallen der USA, wie Zbigniev Brzezinski uns sieht ?
Zwischen modernem Feudalismus als einem Meudalismus in Wirtschaftssystemabhängigkeiten westlicher Prägung verschrieben, scheinen wir 'unserer' Geldreligion in wirtschaftlicher 'Knappheitsökonomie' von Mensch und Material auch 'köstlich östlich' - in 'gemeinsamer Schuldenverschwendung' - treu geblieben.

Der am 12.09.1990 in Moskau raffiniert ausgehandelte 2+4 Vertrag über das 'neue wiedervereinigte Deutschland ohne Friedensvertrag' beinhaltet eine für alle Vertragspartner 'überaus kostengünstige Vereinbarungslösung' in gemeinsamer Zukunftserwartung wie es jeder 'für sich vorteilhaft' deuten mag.

Üben wir uns weiter in "diskreter Zurückhaltung", statt einmal klar unseren Standpunkt zu vertreten ?
Von einem eigenen Standpunkt scheint Europa menschlich und sozial gesehen noch immer sehr weit 'wahrhaft demokratisch entfernt' und die vom innereuropäischen Handel betroffenen Wirtschaftsgemeinschaften haben in punkto Sozialer Marktwirtschaft gar nichts hinzugelernt.

Sind wir eine reine Wirtschaftsunion ohne politische Stimme ?

Wir sind eine betriebswirtschaftlich orientierte Wirtschaftsunion, welche die EU-Marktwährung in politischen Drucksystemen zu verteufeln versucht.

Brauchen wir unbedingt für jeden Konflikt innerhalb Europas den Ami ?

Es könnte durchaus sein, müsste aber nicht sein, dass der Ami in Europa auf den Russen als Feinbild gesamtwirtschaftlich gar nicht verzichten will.

Was wurde aus der wunderbaren Idee der paneuropäischen Union, die schon seit 1922 besteht und der die besten Köpfe Europas angehör(t)en ?

Wäre immerhin ein Gedankenspiel wert, ob ein europäisches Kaiserhaus die sozialen Konflikte in einem Vielvölkerstaatenbund nicht viel diplomatischer und qualifizierter managen könnte, indem man das politische Beratertum von Grund auf einer machtpolitischen Generalsanierung zuführt und damit den herrschenden Intrigantenstadl in Europa beendet.

Wenn ich mir jetzt den Ukrainekonflikt ansehe, dann werden all diese fragen wieder aktuell.

Es ist vorrangig aktuell nicht nur der Ukraine-Konflikt, sondern gerade der Griechenland-Konflikt, welcher die einmalige Chance eröffnen könnte, die "Griechen als die Südbayern Europas" (historisch in den Landesfarben blau weiß schon immer übereinstimmend) als Ursprungsland der wahren Demokratie für die neuartige Einführung eines demokratischen (Parallel-)Geldes für eine öffentlich-rechtliche soziale (am Anti-Markt) orientierte „Begleitkurschattenwährung in Europa“ zu gewinnen!

Ich bin gespannt, ob griechische Euros - um hier die ARISTO-FAHNE (zu Aristophanes) zu hissen - auch wie vorhergesagt "Eulen nach Athen tragen" bedeutet. ;)

Ubi bene, ibi patria:
„Wo es gut (schön) ist, ist Vaterland (Heimat).“:

Hat seinen Ursprung im Werk „Der Reichtum“ des griechischen Dichters Aristophanes

Bernies Sage​
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer oder was ist die EU......

Es ist ein rechtlich uneinheitlich definiertes Europa im Abgleich und Zugleich zwischen IST und SOLL
welches sich unterwirft einer 'eigenen Kunstwährung in Vielvölkerwährungsknechtschaft' ganz besonders toll!


Zwischen modernem Feudalismus als einem Meudalismus in Wirtschaftssystemabhängigkeiten westlicher Prägung verschrieben, scheinen wir 'unserer' Geldreligion in wirtschaftlicher 'Knappheitsökonomie' von Mensch und Material auch 'köstlich östlich' - in 'gemeinsamer Schuldenverschwendung' - treu geblieben.

Der am 12.09.1990 in Moskau raffiniert ausgehandelte 2+4 Vertrag über das 'neue wiedervereinigte Deutschland ohne Friedensvertrag' beinhaltet eine für alle Vertragspartner 'überaus kostengünstige Vereinbarungslösung' in gemeinsamer Zukunftserwartung wie es jeder 'für sich vorteilhaft' deuten mag.


Von einem eigenen Standpunkt scheint Europa menschlich und sozial gesehen noch immer sehr weit 'wahrhaft demokratisch entfernt' und die vom innereuropäischen Handel betroffenen Wirtschaftsgemeinschaften haben in punkto Sozialer Marktwirtschaft gar nichts hinzugelernt.



Wir sind eine betriebswirtschaftlich orientierte Wirtschaftsunion, welche die EU-Marktwährung in politischen Drucksystemen zu verteufeln versucht.



Es könnte durchaus sein, müsste aber nicht sein, dass der Ami in Europa auf den Russen als Feinbild gesamtwirtschaftlich gar nicht verzichten will.



Wäre immerhin ein Gedankenspiel wert, ob ein europäisches Kaiserhaus die sozialen Konflikte in einem Vielvölkerstaatenbund nicht viel diplomatischer und qualifizierter managen könnte, indem man das politische Beratertum von Grund auf einer machtpolitischen Generalsanierung zuführt und damit den herrschenden Intrigantenstadl in Europa beendet.



Es ist vorrangig aktuell nicht nur der Ukraine-Konflikt, sondern gerade der Griechenland-Konflikt, welcher die einmalige Chance eröffnen könnte, die "Griechen als die Südbayern Europas" (historisch in den Landesfarben blau weiß schon immer übereinstimmend) als Ursprungsland der wahren Demokratie für die neuartige Einführung eines demokratischen (Parallel-)Geldes für eine öffentlich-rechtliche soziale (am Anti-Markt) orientierte „Begleitkurschattenwährung in Europa“ zu gewinnen!

Ich bin gespannt, ob griechische Euros - um hier die ARISTO-FAHNE (zu Aristophanes) zu hissen - auch wie vorhergesagt "Eulen nach Athen tragen" bedeutet. ;)

Ubi bene, ibi patria:
„Wo es gut (schön) ist, ist Vaterland (Heimat).“:

Hat seinen Ursprung im Werk „Der Reichtum“ des griechischen Dichters Aristophanes

Bernies Sage​

Deine glasklaren Analysen gepaart mit messerscharfem Humor beeindrucken mich immer wieder.
chapeau
 
...oder was wollen wir sein ?
Sind wir immer noch die tributverpflichteten Vasallen der USA, wie Zbigniev Brzezinski uns sieht ?
Wenn Du im Zusammenhang mit der EU "wollen wir" sein schreibst, dann sind das 28 europäische Länder. Ich hoffe, Du meintest das auch.

Also: Wir 28 sind nach meiner Auffassung eine Wirtschaftsgemeinschaft mit der Option, dass wir auch emotionell zusammenwachsen (können). Das Emotionelle schließt natürlich dann das Politische mit ein.

Die komplizierte Version hat ja schon Bernies Sage eingebracht.

Liebe Grüße

Zeili
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja ja die Kleptokratie als Mastkalb am Euroeuter einer rasant abmagernden Altkuh (Rentnerstaat???.?).
http://www.cicero.de/weltbühne/kleptokratie-des-staates/39837
Weltbühne
Kleptokratie des Staates (bzw. von Staaten)
Von Peter Sloterdijk
Die Weltwirtschaftskrise hat dem Etatismus ein Comeback beschert. Die helfende Hand des Staates wird plötzlich wieder geschätzt. Deutschlands populärster Philosoph mahnt aber: Staaten können genauso räuberisch sein wie Märkte.
Wer eine gültige Sicht auf die Tätigkeiten der nehmenden Hand hätte entwickeln wollen, hätte vor allem die größte Nehmermacht der modernen Welt ins Auge fassen müssen, den aktualisierten Steuerstaat, der sich auch mehr und mehr zum Schuldenstaat entwickeln sollte. Ansätze hierzu finden sich de facto vorwiegend in den liberalen Traditionen. In ihnen hat man mit beunruhigter Aufmerksamkeit notiert, wie sich der moderne Staat binnen eines Jahrhunderts zu einem geldsaugenden und geldspeienden Ungeheuer von beispiellosen Dimensionen ausformte. Dies gelang ihm vor allem mittels einer fabelhaften Ausweitung der Besteuerungszone, nicht zuletzt durch die Einführung der progressiven Einkommensteuer, die in der Sache nicht weniger bedeutet als ein funktionales Äquivalent zur sozialistischen Enteignung, mit dem bemerkenswerten Vorzug, dass sich die Prozedur Jahr für Jahr wiederholen lässt – zumindest bei jenen, die an der Schröpfung des vergangenen Jahres nicht zugrunde gingen.
http://www.faz.net/aktuell/feuillet...die-revolution-der-gebenden-hand-1812362.html
http://www.geschichtsforum.de/f39/kleptokratie-ein-herrschaftsmodell-mit-zukunft-37163/
http://www.humonde.de/artikel/10023
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article108702405/Deutschland-verkommt-zur-Kleptokratie.html
https://books.google.de/books?id=zAQkBAAAQBAJ&pg=PA34&lpg=PA34&dq=kleptokratie des staates&source=bl&ots=-AToPz-ZVy&sig=DvPzopveT2Rz9dOM4Rxo61j5ARM&hl=de&sa=X&ei=yqnyVIjDPI3VPMH7gegB&ved=0CFYQ6AEwCA#v=onepage&q=kleptokratie des staates&f=false

http://alles-schallundrauch.blogspot.de/2015/01/die-ukraine-ist-ein-kleptokratie-der.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Masse des "Pöbels", speziel die welche ständig Leistung des Staates verlangt und benötigt, ist überflüssig, kostet nur Geld, verbraucht zu viel Ressourcen, belastet die Natur und muss deshalb verschwinden.
Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Die Ukraine ist ein Kleptokratie der Oligarchen http://alles-schallundrauch.blogspo...e-ist-ein-kleptokratie-der.html#ixzz3T72DuZO2

Auch das Konstrukt Familie steht deshalb auf dem Prüfstand, weil es ineffektiv ist und zu wenig Profit liefert.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8724904.html
In gesellschaftspolitischen Szenarien scheint die Methode Lebensborn wieder die Runde zu machen, Familien sind immer mehr out. Den Rinderaufzuchtanlagen folgen die Kinderaufzuchtanlagen. Zucht und Inzucht gehen Hand in Hand. Beispiel: Schäferhund
http://www.weisse-schaeferhunde.de/inzucht2.htm
http://www.hunde.com/blog/2012/12/hat-der-deutsche-schaferhund-noch-eine-zukunft/
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du im Zusammenhang mit der EU "wollen wir" sein schreibst, dann sind das 28 europäische Länder. Ich hoffe, Du meintest das auch.

Also: Wir 28 sind nach meiner Auffassung eine Wirtschaftsgemeinschaft mit der Option, dass wir auch emotionell zusammenwachsen (können). Das Emotionelle schließt natürlich dann das Politische mit ein.

Die komplizierte Version hat ja schon Bernies Sage eingebracht.

Liebe Grüße

Zeili

Du schreibst hier vom emotionellen Zusammenwachsen, aber genau hier sehe ich einfach die grössten Schwierigkeiten.
Man hat zwar den Sitz der EU nach Belgien gelegt, ein Land ohne grosse Traditionen, aber ansonsten besteht doch jeder auf seine Wichtigkeit und will irgendwelche Ansprüche geltend machen.
Dass Politiker äusserst eitle Menschen sind wissen wir und genau das machen sich die Finanzgambler zunutze.
Vom sozialen Aspekt will ich gar nicht reden. Wer wird sich von solch "schädlichen Neigungen" das gute Geschäft vermiesen lassen ?
 
Du schreibst hier vom emotionellen Zusammenwachsen, aber genau hier sehe ich einfach die grössten Schwierigkeiten.
Man hat zwar den Sitz der EU nach Belgien gelegt, ein Land ohne grosse Traditionen, aber ansonsten besteht doch jeder auf seine Wichtigkeit und will irgendwelche Ansprüche geltend machen.
Dass Politiker äusserst eitle Menschen sind wissen wir und genau das machen sich die Finanzgambler zunutze.
Vom sozialen Aspekt will ich gar nicht reden. Wer wird sich von solch "schädlichen Neigungen" das gute Geschäft vermiesen lassen ?
Das emotionelle Zusammenwachsen ist auch der schwierigste Brocken, bakunin. Jedoch werden wir nur dann wirklich stark sein und Krisen von der Dimension der Ukraine-Krise gut überstehen können. Das ist aber noch ein weiter Weg, der damit beginnen muss, dass wir national einmal fähig sind, auch den Verlust einer Wahl wegzustecken und nicht aus reiner Machtgier ständig nach außen hin die Wahlsieger des eigenen Landes madig machen. Es gibt keine Wahl"sieger", weil sie ihr Ergebnis gegenüber der letzten Wahl von 10 auf 13 % gesteigert haben.

Bis dahin wird uns nur die Zielsetzung zusammenhalten, eben gemeinsam mehr Geld zu "machen" als alleine.

MfG Zeili
 
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........wird uns nur die Zielsetzung zusammenhalten, eben gemeinsam mehr Geld zu "machen" als alleine.

Ho, ho, - ho, ho - -
welch ein überschallartig klingendes 'Überhol-Bonmot'
aus der 'Machenden Versprecherpresse von gemeinsam sowieso'!
:lachen:

Ob ich - Zeili für Zeili - auch verzeihlich missverstanden gehabt haben würde,
könnte ich im Moment allerdings noch nicht genau sagen.
:D

Was *Zeili* hier in einem 'GEMEIN-SAMEN' zusammenzuhalten versuchen gewollt haben könnte,
könnte doch auch Werbung für die exakt gleiche Zielsetzungsstrategie 'unserer' Global Players bedeuten?

Bernies Sage​
 
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