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Wem gehört die Nabelschnur? Der Mutter oder dem Kind?

oberhaenslir

Member
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13. Oktober 2008
Beiträge
250
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Wem gehört die Nabelschnur? Der Mutter oder dem Kind?

Für eine sofortige oder spätere Stammzellenimplantation wird der Nabelschnur unmittelbar nach der Geburt Blut entnommen; Kind und Mutter spüren davon nichts.

Wer gibt die Zustimmung über die Entnahme? Welches Gesetz erlaubt diese Übertragung? Wer kann die Stammzellen bekommen?

Gib bitte an, wie diese Situation in deinem Staat gelöst ist!

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AW: Wem gehört die Nabelschnur? Der Mutter oder dem Kind?

wieviel zahlst Du für meine Antwort?
 
AW: Wem gehört die Nabelschnur? Der Mutter oder dem Kind?

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Wem gehört die Nabelschnur? Der Mutter oder dem Kind?

Für eine sofortige oder spätere Stammzellenimplantation wird der Nabelschnur unmittelbar nach der Geburt Blut entnommen; Kind und Mutter spüren davon nichts.

Wer gibt die Zustimmung über die Entnahme? Welches Gesetz erlaubt diese Übertragung? Wer kann die Stammzellen bekommen?

Gib bitte an, wie diese Situation in deinem Staat gelöst ist!

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Könnte eine Hausaufgabe für das Fach Ethik sein..;),so kühl,wie es formuliert ist..
 
AW: Wem gehört die Nabelschnur? Der Mutter oder dem Kind?

Wem gehört die Nabelschnur? Der Mutter oder dem Kind?
Na die Nabelschnur gehört wohl beiden, sie ist ein wichtiges Verbindungsstück (Bio für Anfänger) und beide benötigen sie nach der Geburt nicht mehr und beide Körper stoßen die Reste ab (was bei der Frau ziemlich unappetitlich aussieht, da hängt nämlich noch ne Menge eklige Plazenta dran). Wieso weiß man sowas nicht?
Die Stammzellen befinden sich im Blutkreislauf des Babys und gelangen so eben in die Nabelschnur.
Also gehören die Stammzellen, streng genommen dem Kind.

Wer gibt die Zustimmung über die Entnahme?
Die Mutter, bis das Kind sowas entscheiden könnte, wär die Nabelschnur vertrocknet.

Welches Gesetz erlaubt diese Übertragung?
Da bin ich mir nicht sicher, aber entweder das Transplantationsgesetz oder Transfusionsgesetz (also in D), vielleicht auch beides. Geht ja sowohl um die "Entnahme" als auch die Weitergabe/Übertragung. Googel einfach mal und les dich durch, da haste es vielleicht ausführlicher und auch richtiger. Das Stammzellgesetz -was sich vielleicht für dich naheliegend anhört- kannste dir aber schenken, da gehts um was anderes.

Wer kann die Stammzellen bekommen?
Na in erster Linie mal der Spender (also das Baby, an dem einst die Nabelschnur hing) selber, so die Idee.

Gib bitte an, wie diese Situation in deinem Staat gelöst ist!
Eigentlich gut, nur dass man die Kosten selbst tragen muss (in D), find ich eher unglücklich. Aber unser System spart halt gern bei Präventionsmaßnahmen.
Sind halt "Krankenkassen" und keine "Gesundheits- bzw. Gesunderhaltungs-Kassen".

So und den Rest such dir im Web zusammen, kannst meinen Anteil an Scilla weiterreichen :zunge3:

Und wenn Sibel mit ihrer berechtigten Vermutung richtig liegt, dann verrate uns deine Note. Und wenn du noch dazu Eindruck schinden willst, dann starte doch noch ne Forenmeinungsumfrage dazu, druck den Kram aus und leg´s dazu:reden:
 
AW: Wem gehört die Nabelschnur? Der Mutter oder dem Kind?

Laßt euch von einer Mutter sagen:
Die Nabelschnur gehört dem Kind, weil die Plazenta ein Aussenorgan des Kindes ist.
Die Plazenta nistet sich quasi wie ein Parasit in den Körper der Mutter ein um von ihr zu nehmen, was das Kind für die Entwicklung braucht. Hätten die Transplantationswissenschaftler den Dreh heraussen, gäbe es keine Abstoßreaktionen des Emfpängerkörpers mehr ;)
Als Vormund bis zur Volljährigkeit darf/muss die Mutter bzw. der Vater über alles das Kind betreffend entscheiden und die Verantwortung tragen.
 
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AW: Wem gehört die Nabelschnur? Der Mutter oder dem Kind?

Hallo,

diese Begründung ist biologischer Art; ich denke, die Frage zielt eher auf den rechtlichen Standpunkt ab. Hier ist das "gehören" etwas komplizierter bzw differenzierter als bei herkömmlichen Sachgütern. Mit Sachgütern, deren Eigentümer ich bin, kann ich mehr oder minder machen, was ich will. Bei Organen ist das Verfügungsrecht sicherlich weniger frei (z.b. wird man sein Organ nicht frei auf einem Markt verkaufen dürfen). Daher denke ich, die Frage nach dem Träger oder besser den Trägern eines Verfügungsrechtes über das Organ wäre zielführender formuliert als nach der Person, welcher das Organ "gehört".

lg,
Muzmuz
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wem gehört die Nabelschnur? Der Mutter oder dem Kind?

ah, du hast schon geantwortet, bevor ich meine Adaption fertig stellen konnte

ich denke, die Negation der "einfachen Folgerbarkeit" wird dort ausreichend erläutert

lg,
Muzmuz
 
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AW: Wem gehört die Nabelschnur? Der Mutter oder dem Kind?

um sicher zu gehen: wie ?

lg,
Muzmuz
 
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