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Welt ohne Religion.

AW: Welt ohne Religion.

warum meinst du denn, wir sind schon am "ende der leiter" angelangt?

Ich habe keine Ahnung ob wir am Ende der Leiter sind oder vielleciht schon waren dort, oder wie weit wir noch davonentfernt sind. Dafür gibt es keine Parameter, ausser den von Dir genannten Reifeprozess. Fakt ist der Mensch ist ein Herdenwesen und fühlt sich in der Gruppe wohl und bestätigt. Deshalb gibt es wohl auch unter anderem Religionsgemeinschaften ,die ihre eigenen Theorie zum vollendeten Reifungsprozess haben.
und wo diese leiter hinführt (oder hinführen könnte) , wissen nur sehr wenige - derweil...

stimmt
erreichbar ist das, was bewusstseinsmäßig auch angestrebt wird.
hat eine gesellschaft (oder auch ein einzelner mensch) das dafür nötige bewusstsein, wird sie es anstreben.
hat sie es nicht, kannst du erzählen, was du willst, es wird nicht verstanden werden.

Ja wirst du wohl recht haben, aber um auf die Eingangsfrage zurück zu kehren, kann auch Religion dabei helfen diesen Reifungsprozess zu vollenden.
Bekanntlich wird der Mensch gefügiger , wenn er sich einbildet dort droben sitzt jemand mit erhobenen Zeigefinder.
 
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AW: Welt ohne Religion.

Ich habe keine Ahnung ob ein sogenannter Schöpfer existiert, welcher uns durch diverse Religionen angepriesen wird. Deshalb habe ich ich mich entschieden eine Neutralstellung einzunehmen d.h ich bin mit meinem Agnostikerleben ganz zufrieden. Man hört immer wieder dass eine Welt ohne religiöse Vereinigungen mehr Vorteile hätte als Nachteile. Ich persönlich bin mir hier nicht ganz sicher. Was denkt ihr?

Wenn kein Gott für Religionen mehr verfügbar ist, nimmt der Mensch auch Andere Ansichten. Bis hin zum Fußballverein (Zitat: "Rapid ist meine Religion !").

Menschen haben die Neigung, Gemeinschaften zu bilden. Zu Gemeinschaften gehören gemeinsame Mottos - die von Weltanaschauungen (Gott, etc..) bis hinunter zu Sportvereinen reichen können.
Fällt also Gott weg, wird das Selbe mit anderen Mottos geschehen. Zur Beseitigung des Phänomens müsste in das soziale Wesen des Menschen eingegriffen werden.
 
AW: Welt ohne Religion.

Ich habe keine Ahnung ob wir am Ende der Leiter sind oder vielleciht schon waren dort, oder wie weit wir noch davonentfernt sind. Dafür gibt es keine Parameter, ausser den von Dir genannten Reifeprozess. Fakt ist der Mensch ist ein Herdenwesen und fühlt sich in der Gruppe wohl und bestätigt.


Jedenfalls, wenn es eine Gruppe, ist, die zu ihm passt und ihn auch bestätigt!
Ansonsten er sich nämlich SEHR UNWOHL fühlt!


Bekanntlich wird der Mensch gefügiger , wenn er sich einbildet dort droben sitzt jemand mit erhobenen Zeigefinder.


Das kommt ganz auf die individuelle Veranlagung an - manche Menschen machen ' s dann auch erst recht ANDERS!
 
AW: Welt ohne Religion.

Ich habe keine Ahnung ob ein sogenannter Schöpfer existiert, welcher uns durch diverse Religionen angepriesen wird. Deshalb habe ich ich mich entschieden eine Neutralstellung einzunehmen d.h ich bin mit meinem Agnostikerleben ganz zufrieden. Man hört immer wieder dass eine Welt ohne religiöse Vereinigungen mehr Vorteile hätte als Nachteile. Ich persönlich bin mir hier nicht ganz sicher. Was denkt ihr?

Wenn es keinen Schöpfer gibt, gibt es auch keine Schöpfung. Von nichts kommt nichts.

Wenn von den Vor- bzw Nachteilen von religiösen Vereinigungen die Rede ist, wird dabei meist die wichtigste Frage ausgeblendet: Nämlich warum vereinigen sich Menschen? Weil sie an einen oder mehreren Göttern, mit dem oder mit denen sie meinen etwas zu tun haben, glauben. Und wenn die Gründe, die gegen die Existenz dieser Gottheit bzw Gottheiten genauso bezweifelbar bzw unsicher sind, wie die Gründe die für die Existenz des oder derjenigen Gottes/Göttern sprechen, dann haben die Personen, die sich aus religiösen Gründen wegen dieses Gottes oder der Götter versammeln, auch ein rational begründbares Recht dazu, sofern Rahmenbedingungen zum Wohl der Allgemeinheit eingehalten werden.
 
AW: Welt ohne Religion.

..., aber um auf die Eingangsfrage zurück zu kehren, kann auch Religion dabei helfen diesen Reifungsprozess zu vollenden.

natürlich ist auch religion - bzw. die zugehörigkeit zu einzelnen religionsgruppen teil dieses obg. reifeprozesses. und damit gehört er auch zur "vollendung" - so es überhaupt eine vollendung - im sinne von höchster ausformung - gibt...

Bekanntlich wird der Mensch gefügiger , wenn er sich einbildet dort droben sitzt jemand mit erhobenen Zeigefinder.

eine gesellschaft, die es "in sich" hat, gefügige einzelwesen unter den eigenen hut bringen zu wollen, wird vielleicht so eine religion ausformen, wo es einen erhobenen zeigefinger gibt.

andere gesellschaften haben vielleicht andere interessen, wie sie mit ihren mitgliedern umgehen wollen. dann ist der zeigefinger vielleicht nur deshalb erhoben, um in eine mögliche richtung zu weisen...
 
AW: Welt ohne Religion.

Ich habe keine Ahnung ob wir am Ende der Leiter sind oder vielleciht schon waren dort, oder wie weit wir noch davonentfernt sind. Dafür gibt es keine Parameter, ausser den von Dir genannten Reifeprozess. Fakt ist der Mensch ist ein Herdenwesen und fühlt sich in der Gruppe wohl und bestätigt. Deshalb gibt es wohl auch unter anderem Religionsgemeinschaften ,die ihre eigenen Theorie zum vollendeten Reifungsprozess haben.


stimmt


Ja wirst du wohl recht haben, aber um auf die Eingangsfrage zurück zu kehren, kann auch Religion dabei helfen diesen Reifungsprozess zu vollenden.
Bekanntlich wird der Mensch gefügiger , wenn er sich einbildet dort droben sitzt jemand mit erhobenen Zeigefinder.

der mensch wie ich einer bin ist aber kein herdentier,ich fülle mich mit weniger menschen woller,religion kann denke ich den reifeprozess fördern aber der erhobene zeigefinger schürt doch ängste was ich dann wiederrum für schlecht halte
 
AW: Welt ohne Religion.

Wenn es keinen Schöpfer gibt, gibt es auch keine Schöpfung. Von nichts kommt nichts.

Wenn von den Vor- bzw Nachteilen von religiösen Vereinigungen die Rede ist, wird dabei meist die wichtigste Frage ausgeblendet: Nämlich warum vereinigen sich Menschen? Weil sie an einen oder mehreren Göttern, mit dem oder mit denen sie meinen etwas zu tun haben, glauben. Und wenn die Gründe, die gegen die Existenz dieser Gottheit bzw Gottheiten genauso bezweifelbar bzw unsicher sind, wie die Gründe die für die Existenz des oder derjenigen Gottes/Göttern sprechen, dann haben die Personen, die sich aus religiösen Gründen wegen dieses Gottes oder der Götter versammeln, auch ein rational begründbares Recht dazu, sofern Rahmenbedingungen zum Wohl der Allgemeinheit eingehalten werden.


Die allermeisten Christen (speziell Katholiken), die ich in meinem Leben kennengelernt habe, haben sich aus einem ganz anderen Grund versammelt - nämlich deshalb, weil sie 's 1. von klein auf mussten und daran gewöhnt waren und 2. weil man es halt so macht. Ok, ist inzwischen erheblich lockerer geworden.
Das weiß ich deshalb so genau, weil mich von Haus aus interessiert, was meine Nächsten bewegt und beobachtete, aber auch fragte! :schnl:

Nur zur Ergänzung! :schnl:
 
AW: Welt ohne Religion.

der mensch wie ich einer bin ist aber kein herdentier,ich fülle mich mit weniger menschen woller,religion kann denke ich den reifeprozess fördern aber der erhobene zeigefinger schürt doch ängste was ich dann wiederrum für schlecht halte


Ein Herdentier ist man sowieso immer nur für ANDERE!
Hab noch nie wen getroffen, der mir sagte, er fühle sich als solches.
Ich denke, man kriegt es jeweils von denjenigen vorgeworfen, denen es nicht passt, welcher Richtung man aus individueller Neigung - oder auch Gewohnheit - folgt! :lachen:
 
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AW: Welt ohne Religion.

Wenn es keinen Schöpfer gibt, gibt es auch keine Schöpfung. Von nichts kommt nichts.

Nun diese Weisheit klingt im ersten Moment auch sehr einleuchtend. Auf den zweiten Blick kommen aber weitere Fragen, wie "wer erschuf dann den Schöpfer "usw., deshalb kommt man mit dieser Aussage nicht weiter.
Wenn von den Vor- bzw Nachteilen von religiösen Vereinigungen die Rede ist, wird dabei meist die wichtigste Frage ausgeblendet: Nämlich warum vereinigen sich Menschen? Weil sie an einen oder mehreren Göttern, mit dem oder mit denen sie meinen etwas zu tun haben, glauben. Und wenn die Gründe, die gegen die Existenz dieser Gottheit bzw Gottheiten genauso bezweifelbar bzw unsicher sind, wie die Gründe die für die Existenz des oder derjenigen Gottes/Göttern sprechen, dann haben die Personen, die sich aus religiösen Gründen wegen dieses Gottes oder der Götter versammeln, auch ein rational begründbares Recht dazu, sofern Rahmenbedingungen zum Wohl der Allgemeinheit eingehalten werden.

Es liegt wohl in der Natur des Menschen hinter jeder Begebenheit einen Sinn zu suchen. Deshalb glauben wohl auch sehr viele Menschn an einen Gott.
Das heist aber noch lange nicht, dass ein Schöpfer existieren muss und schon gar nicht zwingend sollte ein Schöpfer existieren, dass irgend eine Religonsgemeinschaft auf dieser Erde an den "wahren " Gott glaubt.
Ich finde Religionsgemeinschaften nicht schlecht, solange sie nicht ohne Beweise behaupten die absolute Wahrheit zu besitzen. Denn hier ist der Konflikt mit anderen Glaubensgmeinschaften schon vorprogrammiert. Genau an diesen Punkt wäre mal eine Reform nötig, damit die Globalisierung der Glaubensgemeinschaften insofern sie sich als Sinnvoll erweisen, weiter geht.
 
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