Gate of Kiev
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Wenn Engel auf und absteigen...
Die Frage, die immer wieder auftaucht und gar nicht einmal so neu ist: Leben wir in einer Simulation. Die Frage kann nur der beantworten, der die Hierarchie der Sphären, die Phasen der neuen Realität auch nur einmal erlebt hat.
Nietzsche versuchte in seinem Spätwerk, den Begriff "Inspiration" mittels einer übersteuerten Sprache und kräftiger Selbstüberhebung auszusprechen. Was daraus kam, war ein klotziges Wurfgeschoss auf den verstörten Leser. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn er das Objekt seiner Wahrnehnung niemals ausgesprochen und hinter seiner kräftigen Oberlippenbürste gelassen hätte. Das Unaussprechliche
wollte eben nicht, Punkt! Was will Es dann? Künstler und Literaten waren schon jeher die Profiteure der Inspiration, das heißt die Empfänger, aber nie der Sender und bis dahin reichte der Arm ihres Geistes kaum. Sie warteten auf den Schub ihrer Inspiration, um sich dann von Inspiration zu Inspiration zu hangeln, wie Primaten an Ästen und Lianen. Großartige Werke und Erfindungen ohne Zweifel, nur hielt man es nicht für nötig, den wirklichen Sponsor zu benennen, nämlich die Sphären außerhalb des denkbar Zugänglichem. Wie man es verstehen will... Platons allegorische Welt ausserhalb der Höhle, oder Jesus Christus:"Das Himmelreich." Die Künstler und geistig Beflügelten, sie standen immer noch abseits, bestenfalls Tangente, angelegt an einer ihnen fremden und noch unbekannten Welt. Die hübschen Geschenke des Geistes reichten ihnen, um ihr Ego zu blähen und Mut und Kraft besaßen sie nicht, das noch Unbekannte in Besitz zu nehmen. Es lag außerhalb ihrer Vorstellungswelt.
Für den Mann von der Straße ist das kaum eine Überlegung wert... Er macht sich wenig Gedanken über seine Gedanken, über Trott und Trotteligkeit, über Bewegungen im Hernekast. Wenn einer genauer hinschaut, muß er doch bekennen, dass seine Gedankenwelt doch arg eingeschränkt ist und in summa summarum, sich endlos wiederholt. Vielleicht rührt daher der Drang nach immer neuen, äußeren Eindrücken, innerer Auffrischung durch Informationen, Unterhaltung Gigs und Kicks, um so die frisch bemalten Bilder in der Gefängniszelle für Freiheit zu halten.
Paulus erlebte den 3. Himmel und blieb sprachlos zurück. Was er im Reich der Untoten rüberbrachte, war eine erschreckende Prophetie. Vorschnell haben Christen sich ausgemalt, was der 3. Himmel bedeutet und nicht begriffen, dass der 3. Himmel an sich selbst bereits Prophetie darstellt.
Die Frage, die immer wieder auftaucht und gar nicht einmal so neu ist: Leben wir in einer Simulation. Die Frage kann nur der beantworten, der die Hierarchie der Sphären, die Phasen der neuen Realität auch nur einmal erlebt hat.
Nietzsche versuchte in seinem Spätwerk, den Begriff "Inspiration" mittels einer übersteuerten Sprache und kräftiger Selbstüberhebung auszusprechen. Was daraus kam, war ein klotziges Wurfgeschoss auf den verstörten Leser. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn er das Objekt seiner Wahrnehnung niemals ausgesprochen und hinter seiner kräftigen Oberlippenbürste gelassen hätte. Das Unaussprechliche
wollte eben nicht, Punkt! Was will Es dann? Künstler und Literaten waren schon jeher die Profiteure der Inspiration, das heißt die Empfänger, aber nie der Sender und bis dahin reichte der Arm ihres Geistes kaum. Sie warteten auf den Schub ihrer Inspiration, um sich dann von Inspiration zu Inspiration zu hangeln, wie Primaten an Ästen und Lianen. Großartige Werke und Erfindungen ohne Zweifel, nur hielt man es nicht für nötig, den wirklichen Sponsor zu benennen, nämlich die Sphären außerhalb des denkbar Zugänglichem. Wie man es verstehen will... Platons allegorische Welt ausserhalb der Höhle, oder Jesus Christus:"Das Himmelreich." Die Künstler und geistig Beflügelten, sie standen immer noch abseits, bestenfalls Tangente, angelegt an einer ihnen fremden und noch unbekannten Welt. Die hübschen Geschenke des Geistes reichten ihnen, um ihr Ego zu blähen und Mut und Kraft besaßen sie nicht, das noch Unbekannte in Besitz zu nehmen. Es lag außerhalb ihrer Vorstellungswelt.
Für den Mann von der Straße ist das kaum eine Überlegung wert... Er macht sich wenig Gedanken über seine Gedanken, über Trott und Trotteligkeit, über Bewegungen im Hernekast. Wenn einer genauer hinschaut, muß er doch bekennen, dass seine Gedankenwelt doch arg eingeschränkt ist und in summa summarum, sich endlos wiederholt. Vielleicht rührt daher der Drang nach immer neuen, äußeren Eindrücken, innerer Auffrischung durch Informationen, Unterhaltung Gigs und Kicks, um so die frisch bemalten Bilder in der Gefängniszelle für Freiheit zu halten.
Paulus erlebte den 3. Himmel und blieb sprachlos zurück. Was er im Reich der Untoten rüberbrachte, war eine erschreckende Prophetie. Vorschnell haben Christen sich ausgemalt, was der 3. Himmel bedeutet und nicht begriffen, dass der 3. Himmel an sich selbst bereits Prophetie darstellt.