Weg mit dem Europäischen Rat!

[paranormo]

Dort wollen alle nur aus der EU das Beste für ihr Land herausholen. An gemeinsame Ziele denkt dort niemand.

 

[Schmoan]

AW: Weg mit dem Europäischen Rat!

ich würde eher das europäische parlament stärken und die entscheidungen auf ministerebene einschränken. denn diese sind massiv undemokratisch und spucken quasi auf die demokratischen errungenschaften der letzten 60 jahre.

 

[oktoberwind]

AW: Weg mit dem Europäischen Rat!

Bei aller berechtigten Kritik an der EU - ohne diese Gemeinschaft wären sicher noch mehr Staaten unfähig, sich gegen die Finanzspekulanten zu wehren (Griechenland ist ja nur der unglückliche Anfang)...

 

[Eule58]

AW: Weg mit dem Europäischen Rat!

Bei aller berechtigten Kritik an der EU - ohne diese Gemeinschaft wären sicher noch mehr Staaten unfähig, sich gegen die Finanzspekulanten zu wehren (Griechenland ist ja nur der unglückliche Anfang)...

Wobei sich mir mittlerweile die Frage stellt, ob wir ohne EU und Euro überhaupt in diese Lage gekommen wären.
Versteh' mich nicht falsch. Ich bin kein Gegner der EU. Ich bin nur der Meinung, daß das Pferd verkehrt aufgezäumt wurde.

lg.eule

 

[oktoberwind]

AW: Weg mit dem Europäischen Rat!

Sicher wurden Fehler bei der Einführung des Euro gemacht; aber die können behoben werden (und es geschieht ja auch etwas inzwischen). Die sechzehn einzelnen Währungen jedenfalls hätten den Spekulanten nicht Stand gehalten.

 

[FritzR]

AW: Weg mit dem Europäischen Rat!

Ich bin nur der Meinung, daß das Pferd verkehrt aufgezäumt wurde.

Nun ja, die letzten Erweiterungen gingen wohl zu schnell. Wie bei der deutschen Wiedervereinigung.
Aber hätte es Alternativen gegeben?

Bei beiden Fällen.

 

[Eule58]

AW: Weg mit dem Europäischen Rat!

Sicher wurden Fehler bei der Einführung des Euro gemacht; aber die können behoben werden (und es geschieht ja auch etwas inzwischen). Die sechzehn einzelnen Währungen jedenfalls hätten den Spekulanten nicht Stand gehalten.

Und der größte war die totale Liberalisierung des Finanzmarktes. Ohne diese hätte es gar keine Spekulanten gegeben.

Ja, es geschieht allerhand. Aber nichts, was dieses Casino endlich schließt. Und bevor das nicht geschieht, wird dieses Spiel solange weiter gehen, bis der Traum vom vereinten Europa mit einer starken Währung platzt.
Wie die Immobilienblase.

lg.eule

 

[Eule58]

AW: Weg mit dem Europäischen Rat!

Nun ja, die letzten Erweiterungen gingen wohl zu schnell. Wie bei der deutschen Wiedervereinigung.
Aber hätte es Alternativen gegeben?

Bei beiden Fällen.

Ich denke schon. Oder besser gesagt, es gibt eine Menge Ökonomen, die bei der Wiedervereinigung von den Folgen der Globaliesierung gewarnt haben. Und bei der Einführung des Euros die Instabilität auf Grund der unterschiedlichen wirtschaftlichen- und finanziellen Stärke der einzelnen Länder vorhersagten.

Leider haben damals die verantwortlichen Politiker - allen voran Helmut Kohl - alle diese Einwände vom Tisch gewischt. Tun sie auch heute noch.

lg.eule

 

[redbaron]

AW: Weg mit dem Europäischen Rat!

Und der größte war die totale Liberalisierung des Finanzmarktes. Ohne diese hätte es gar keine Spekulanten gegeben.

Ja, es geschieht allerhand. Aber nichts, was dieses Casino endlich schließt. Und bevor das nicht geschieht, wird dieses Spiel solange weiter gehen, bis der Traum vom vereinten Europa mit einer starken Währung platzt.
Wie die Immobilienblase.

lg.eule

genau so ist es. Aber wir Deutschen haben das Glück, nicht nur auf die bösen Finanzspekulanten schimpfen zu können. Wenn die mal als Sündenbock nicht mehr ausreichen, weil die doch nur ihre Gier im Auftrag der Wertpapiere von Tante Erna und Opa Heinrich professionell ausleben, dann haben wir noch die Linken. Gysi, das personifizierte kommunistische Böse, vor dem uns die Banken beschützen sollen...
Niemals darf es eine Regierungsbeteiligung der Linken geben, weil dann offenkundig würde, daß die eigene Verlogenheit unserer bürgerlichen Dummheit noch schlimmer ist, als die Verlogenheit unserer Alibifeinde...

Der Rote Baron

 

[teonanacatl]

AW: Weg mit dem Europäischen Rat!

genau so ist es...

Niemals darf es eine Regierungsbeteiligung der Linken geben, weil dann offenkundig würde, daß die eigene Verlogenheit unserer bürgerlichen Dummheit noch schlimmer ist, als die Verlogenheit unserer Alibifeinde...

Der Rote Baron

Die momentane "Abwesenheit" der Grünen in der EU-Tages-Politik und zur Finanz-Regulierung... läßt schon verwundern.

Es braucht keine Politexperten um vorherzusagen, daß eine Diskussion über "Ökologisierung der Steuern, eine Beregelung der Finanz-Apparate und eine Umkonstruktion der EU-Wirtschaft/Weltwirtschaft unglaublich starken "Zuspruch" finden würde ...

doch Eva Glawischnig ist lediglich bei Filmpremieren zur Doku "die 4te Revolution" zu finden - was an sich ja wunderbar ist - bloß lassen Österreichs Grüne davon nichts in die öffentliche Diskussion einfließen !
Energie-Unabhängigkeit bleibt utopisch - oder doch einfach nur: "zu heiß" ???

Wieder ein Zeichen dafür, daß wir uns ausschließlich selbstständig aus der Lethargie watschen sollten!!! Auf breiter Polit-Flur niemand - dem man beipflichten könnte und dem man sich ideologisch oder thematisch anschließen könnte...

Vor etwa einem Jahr gab es ein Aufflackern im franz. polit-Parteien System...
was ist damit passiert ? Man hört nichts mehr darüber...


Wann ist der Zeitpunkt gekommen, an welchem die Bürger sich von den Parteien nicht mehr "vernünftig representiert" fühlen ???

Bei Einigen von uns natürlich schon längst, - doch warum läuft die Menge noch immer schlafwandelnd auf den Abgrund zu ???

Teo