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Was WISST (!!!) ihr über den Islam?

fusselhirn schrieb:
dann will ich auch noch einiges noch nicht genanntes hinzufügen.

- sie dürfen nicht rauchen
Hallo Fusselhirn,

dass sie nicht rauchen duerfen, ist mir neu, ich weiss nur, dass das fuer Alkohol gilt.
Ich habe nirgends so viele Maenner rauchen sehen wie im Orient und dazu Wasser- und Opiumpfeifen.

Generell weiss ich folgendes ueber den Islam:

Er ist eine monotheistische Religion. Allah ist ein personifizierter Gott mit sehr menschlichen Zuegen und Eigenschaften und sein Wort ist unumstoesslich und Gesetz.
Der Islam sieht sich als Nachfolgereligion des Christentums und er entstand so:
Mohammed, ein einfacher Hirt (Analphabet), sass im 6. Jahrhundert unter einem Baum und da sprach Allah zu ihm. Er diktierte ihm den Koran Wort fuer Wort als einzige Wahrheit.
Wann der Koran aufgeschrieben wurde, weiss ich nicht.
Es gibt im Islam keinen Mittler zwischen Allah und dem Menschen.
Allah schreibt den Menschen ziemlich detailliert vor, wie sie leben sollen.
Es gibt einen starren Bezugsrahmen.
Haelt der Glaeubige sich daran, kommt er nach dem Tod in den Himmel, wenn nicht, in die Verdammnis (aehnlich wie im Christentum).
Die Frauen kommen nicht gut weg im Islam, denn ist Allah derjenige, der es alles vorschreibt, sind es bei den Frauen noch zusaetzlich die Maenner, die das tun.
Wenn man sich alles durchliest im Koran, was die Stellung der Frau betrifft, so kann man nicht umhin zu sehen, dass diese zeitlebens eine unmuendige ist. Sie untersteht zunaechst dem Vater, dann dem aeltesten Bruder und den Bruedern ueberhaupt, ihren Onkeln, Cousins, Soehnen und Enkeln.
Auf ihr und ihrem Verhalten ruht auch die "Ehre" der Familie.
Sie hat bescheiden zu sein und zu gehorchen.
Tut sie es nicht, so darf der Mann sie schlagen.
Lest es nach, wenn ihr es nicht glaubt, es steht im Koran.
Sinngemaess:
die Frau hat dem Mann zu gehorchen, tut er es nicht, muss er sie ermahnen, tut sie es immer noch nicht, soll er sie "im Bett vernachlaessigen", tut sie es dann immer noch nicht, kann, darf, soll er sie schlagen, "aber nur leicht".
Es gibt noch viel mehr.
Der Koran gilt als unanfechtbar, weil er Wort fuer Wort aus Allahs Mund kommt.
Das ist fuer uns alles schwer vorstellbar, aber wer mit diesem Gedankengut und kulturell so aufwaechst, fuer den ist das natuerlich anders.
Meine Gespraechspartnerin, die bereits erwaehnt Doktorandin, sah das auch so.
Es stuende ihr nicht zu, am Koran und an Allahs Worten Kritik zu ueben, auch, wenn es ihr nicht gefiele, sagte sie.
So zum Beispiel auf meine Frage, ob sie es richtig finde, dass nach islamischem Recht Kinder bei Ehescheidungen IMMER nach dem 7. Lebensjahr dem Mann oder seiner Familie zugesprochen werden, sagte sie, sie waere mit Sicherheit froh, die Verantwortung fuer die Kinder nicht haben zu muessen. Auch, dass z.B. ihr Bruder sie ziemlich gaengelte, war ihr egal, denn er habe, wenn es drauf ankaeme, die volle Verantwortung fuer sie, muesse sie Zeit ihres Lebens, wenn sie es nicht koenne und auch kein Ehemann, ernaehren und versorgen.
Dass sie als Frau fuer sich selber einstehen koenne mit allen Konsequenzen, war ihr zwar bekannt, weil sie in Deutschland aufgewachsen war, aber sie sah sich nie sozusagen "alleinstehend", sondern prinzipiell eingebettet in eine Familie, und sie sah das nur als Vorteil.

Im Grunde sind das alles Vorstellungen und Konzepte, die bei uns vor 100 Jahren auch noch weitgehend galten, da wollen wir uns mal nichts vormachen, das Frauenwahlrecht z.B. gab es vor 100 Jahren noch nicht und auch der Zugang zu Universitaeten war der Frau da, glaube ich noch verwehrt. Von "ehelichen Pflichten" sprach man bis Ende der 60-iger nur bei der Frau, bis dahin hatte sie auch bei uns eine fest definierte Rolle, und nur wenige brachen da aus und dann auch nur unter grossen Schwierigkeiten.

Das sage ich, um nicht den Eindruck der Voreingenommenheit zu erwecken, ich moechte, wenn ich schon kritisiere, das mit dem noetigen Respekt und Distanz tun.
Aber es draengt sich einfach der Gedanke der "Rueckstaendigkeit" auf - aus unserer Sicht.
Was nicht heisst, dass unser Lebensstil nun der alleinseligmachende sei, aber zumindest gesteht er dem Individuum Freiheit zu, und das halte ich fuer immens wichtig.

Ich habe jetzt trotz dieser langen mail Dinge nur angekratzt, es gibt unendlich viel zu sagen ueber den Islam, auch viel Gutes, bestimmt! Wir gucken ja zur Zeit nur auf das, was uns nicht passt.
Fuer mich gehoert er, wie das Christentum auch, eigentlich zu den "Drohreligionen".
Angeblich ist der Mensch frei zu tun, was er moechte, aber im Grunde hat er keine Freiheit, denn verhaelt er sich nicht im Sinne Allahs, wird er verdammt.
Es ist eine Art Feudalismus - hie die ueberwaeltigende, gnaedige oder ungnaedige Herrschaft, da der armselige kleine Mensch, der besser gehorcht, denn sonst geht es ihm schlecht.
Menschen, die ein gewisses "Korsett" an Verhaltensnormen und Vorgaben brauchen, koennen sich im Islam und auch im fundamentalistischem Christentum sehr wohl und geborgen fuehlen. Wenn sie keine Grenzen ueberschreiten, geht es ihnen gut, sind sie versorgt, sie kennen den Sinn ihres Lebens, und geht es ihnen hier nicht gut, dann koennen sie damit rechnen, dass es im Jenseits besser wird.
Das meine ich nur ein bisschen ironisch ;)!
All dies sind meine persoenlichen Schlussfolgerungen, mit denen ich, sollten Strengglaeubige das lesen, niemandem zu nahe treten moechte, aber es ist ein Konzept, das mir doch sehr fremd ist.
Fuer mich ist (wie sicher die meisten von uns) Weltanschauung und Religion strikte Privatangelegenheit, aber wir alle wissen, dass es noch gar nicht so lange her ist, da bestimmten die Landesherren in Europa auch, was die Menschen zu glauben hatten.
Der Islam hinkt bewusstseinsmaessig meiner Ansicht nach hinterher, er ist ja auch juenger, das muss man bedenken!
Ich habe im Koran auch viel Widerspruechliches gefunden, einerseits Toleranz Andersglaeubigen gegenueber, andererseits wird auch viel gegen die "Unglaeubigen" gewettert.
Zum Kopftuchdilemma und den Bekleidungsvorschriften fuer Frauen bei den Funamentalisten habe ich im Koran gefunden, dass Frau UND Mann sich zuechtig zu bekleiden haetten, dies mal kurz zum Thema Kopftuch.
Trotz allem macht der Islam eigentlich erst "Probleme", seit die Fundamentalisten im Vormarsch sind.

Fortuna
 
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Der islamistische Glaube wird von einigen Wahnsinnigen, die tatsächlich glauben, dass man durch Mord das Paradies erlangt, missbraucht.

nein Zeili, es sind nicht einige Wahnsinnige, es ist systematische Indoktrinierung in Koranschulen und Betgemeinden von Marokko bis Indonesien,

und in ihren Augen ist es kein Mord ungläubige zu töten, sondern eine gottgefällige tat, die belohnt wird.
meint Claus
 
Claus schrieb:
nein Zeili, es sind nicht einige Wahnsinnige, es ist systematische Indoktrinierung in Koranschulen und Betgemeinden von Marokko bis Indonesien,

und in ihren Augen ist es kein Mord ungläubige zu töten, sondern eine gottgefällige tat, die belohnt wird.
meint Claus
Nein ? Sind es schon viele Wahnsinnige ?
Ein Gott, der mir solche "Augen" verleiht, kann mir gestohlen bleiben.

Gruß Zeili
 
Zeilinger schrieb:
Nein ? Sind es schon viele Wahnsinnige ?
Ein Gott, der mir solche "Augen" verleiht, kann mir gestohlen bleiben.

Gruß Zeili

ja, viele.
Und es werden täglich mehr.
Und die EU hat auch noch Geld für die Koranschulen gegeben :wut1:

Der Gott macht in den Augen der Gläbigen immer das, was seine Priester und Proheten verkünden. Der christliche Gott ist ja nun friedfertig geworden, vor einigen Jahrhunderten hat er seinen Anhängern auch solche Augen verliehen.

Wollen wir dem Himmel danken, daß die Chinesen nicht auch bösartige Götter haben :)

Gruß von claus
 
Claus schrieb:
und in ihren Augen ist es kein Mord ungläubige zu töten, sondern eine gottgefällige tat, die belohnt wird.
meint Claus

So lehrte z.B. Bernhard von Clairvaux im 12.Jhdt., das christliche Konzept des „moralisch gerechten Krieges: Wer einen Menschen totschlägt, der seinerseits den christlichen Glauben bekämpft, der ist kein Übel-Täter, sondern im Gegenteil ein Übel-Töter und erhält deswegen nicht nur Vergebung der Kirche für die Sünde des Tötens, sondern zur Belohnung auch noch den Zugang zum Paradies.

Zum Glück haben die meisten Christen, bis auf ein paar Sektierer in den USA - die von der Achse des Bösen sprechen - dieses Denken überwunden. Bis allerdings die muslimischen Mullhas aufhören ihr machtgeiles Süppchen mit Hilfe der Religion zu kochen, werden noch manche Stürme über die Länder gehen.

Wir können nur hoffen, dass Hans Küng mit seinem „Weltethos –Kein Weltfriede ohne Religionsfriede“, mehr und mehr Gehör findet und so Frieden zustande kommt.

mfg
 
Marianne schrieb:
wenn gar Gaius noch Fragen stellt, bevor irgendeine echte Wissensvermittlung stattgefunden hat
Dem Gaius ist das alles ganz egal; für den Gaius gibt es über Mohammed so wenig zu reden wie über Jesus, das sind alles nur Fragen des Glaubens; wer da aber wissen will, wird sich nicht erdreisten, Namen zu nennen und Worte zu sagen.

Der wird aber auch keinen Ungläubigen schlagen, wenn der sich lustig macht.

Noch kürzer kann ich es aber auch nicht sagen.

Shalom
Gaius
 
Naja.

Die Frage war ja, was wir über den Islam wissen. Zugegeben: wir wissen nicht viel; so übersichtlich gegliedert wie das heutige Christentum, das auf der katholischen Seite den Papst als deutungsmächtiges Oberhaupt, auf der evangelischen Seite sich weltlichen Behörden unterordnende Instanzen kennt, ist der Islam nicht. Vor allem ist dem Islam die Anmaßung, daß es einen Stellvertreter Gottes aus Erden gebe, völlig fremd. Der islamische Gedanke, daß der Mensch jederzeit in unmittelbaren Kontakt mit Gott treten kann, dürfte aber wenigstens jedem lutherisch geprägtem Christen einleuchtend sein.

Es gibt im Islam mindestens zwei wichtige konfessionelle Ausprägungen, die Sunna und die Schia; erstere beruft sich - sehr vereinfacht gesagt - auf die Befolgung der von Mohammed formulierten Gesetze, letztere auf eine direkte blutsmäßige Abkunft vom Propheten. Welche Konsequenzen aus solchem Gegensatz erwachsen können, können Deutsche sich bestens ausmalen, auch wenn wir diesen Konflikt so nicht am eigenen Leibe erfahren haben. Ein Beispiel für den erfolgreichen demokratischen Ausgleich solcher verschiedenen religiösen Denkweisen bietet der Staat Israel, wenn auch auf der Grundlage einer anderen Religion.

Es ist fürchterlich, daß eine komplexe Religion wie der Islam in einer ansonsten relativ ruhigen und nach Gesetzen, die dieser Religion nicht widersprechen, geordneten Welt von vereinfachenden Menschen mißbraucht wird, um Feindschaft und Haß zu erzeugen.
 
Der Islam ist für uns eine …

… noch weitgehend große unbekannte Religion und wir sind in Tat aufgerufen, uns damit zu befassen.


Gaius schrieb:
Die Frage war ja, was wir über den Islam wissen. Zugegeben: wir wissen nicht viel; so übersichtlich gegliedert wie das heutige Christentum, das auf der katholischen Seite den Papst als deutungsmächtiges Oberhaupt, auf der evangelischen Seite sich weltlichen Behörden unterordnende Instanzen kennt, ist der Islam nicht.

Richtig, da wir in der westlichen Welt auf das Christentum fixiert sind ist uns dieses mit seinen vielen Varianten geläufiger.
Aber auch der Islam hat seine Verzweigungen.
So sind aus dem Ur-Islam im Laufe der Jahrhunderte 3 wesentliche Richtungen entstanden, die da sind:
Die Sunniten im 8. Jhdt., mit 4 Verzweigungen und mit ca. 83 % der Anhänger,
die Schismatiker im 7. Jhdt., mit 6 Verzweigungen und mit ca. 1,5% der Anhänger
und die Shi’iten beginnend im 8. Jhdt., mit 15 Verzweigungen und mit 15,5% der Anhänger.
(Quelle: Knauers grosser Religionsführer. 1999)

In einem vorherigen Beitrag, hatte ich schon darauf hingewiesen, dass die Entwicklung auch im Islam weitergehen wird, wovor besonders die fundamentalistischen Mullhas Angst haben.

So gibt es den sogenannten Neo-Islam.
Dazu schreibt (Quelle: Knauers grosser Religionsführer. 1999)
„Die Wiedererweckung des Islam als religiös-politische Kraft („Reislamisierung“) hat als geistige Strömung heute weite Teile der islamischen Welt erfasst.
Die seit dem 16.Jh. in allen islamischen Ländern einsetzende Stagnation des geistigen Lebens und den politischen Verfall (nach den kulturellen, hochbedeutsamen Leistungen u.a. in Naturwissenschaften, Medizin vorausgegangener Jahrhunderte), suchen islamische Völker seit der Mitte des 18.Jh. und vor allem seit dem 19.Jh. zu überwinden. Die politische Vorherrschaft und zivilisatorische Überlegenheit der christlichen Europäer wird seit dem 18.Jh. für die islamischen Völker zum Hauptproblem und führte bei ihnen zum Ruf nach einer Reform, die vorwiegend als Rückkehr zum Urislam verstanden wird. Religion, Staat und Gesellschaft bilden für die meisten Muslime eine unlösbare Einheit.
Die panislamische Bewegung bzw. der Panislamismus ist eine abendländische Bezeichnung für dieses Streben der islamischen Völker nach Überwindung der politischen Zersplitterung, um eine Gegenbewegung gegen das für sie erdrückende Übergewicht der europäischen Großmächte und der abendländischen Kulturen zu bilden. (Zitatende)

Im Zuge dieser Entwicklung wurde von dem Perser Mirza Husain’Ali Nüri im Jahre 1863 der Bah’ismus gestiftet.
Die Schriften des Baha’u’llah, soviel wie „pers. Glanz Gottes“ sind der Ausgangspunkt dieser neuen Weltreligion mit Sitz in Haifa (Israel). Es handelt sich dabei um eine mystische Variante des Islam und ihre Anhängerschaft wird mit annähernd 6 Millionen weltweit beziffert. Ihr Symbol ist ein neunzackiger Stern.

Und in „Knaurs großer Religionsführer“ wird u.a. geschrieben:

„Die Baha’i-Religion will das Beste der vor ihr entstandenen 9 lebenden Religionen in sich vereinen und beansprucht die Fülle der Wahrheit.
Für die sich als Offenbahrungsreligion verstehende Baha’i-Religion ist Gott der Eine, der Allgewaltige, der Allmächtige, der Unbeschränkte, Unendliche und Allweise.
Der Einheit Gottes entspricht die Einheit der Menschheit, die keine Unterschiede oder Vorurteile gegenüber Rasse und Geschlecht duldet. In allen Religionen wird eine gemeinsame Grundlage gesehen, die als Fundament für die Einheit der Menschen gesehen wird.
So ist Bahã’u’llãh, der Stifter des B., zugleich der Messias für die Juden, der wiedergeborene Krishna für die Hindus, der Buddha Maitreya für die Buddhisten, der Shah Bohram für die Zoroastrier, der wiedergekommene Christus für die Christen und der Imãm Mahdi für die shi’itischen Muslime.

Die moralischen und sozialethischen Forderungen nach Gleichheit aller Menschen und nach Weltfrieden sind zusammengefasst in den 12 Grundsätzen:

1. Die ganze Menschheit ist als Einheit zu betrachten.
2. Alle Menschen müssen die Wahrheit selbständig erforschen.
3. Alle Religionen haben eine gemeinsame Grundlage.
4. Die Religion muß die Ursache der Einigkeit und Eintracht unter den Menschen sein.
5. Die Religion muß mit Wissenschaft und Vernunft übereinstimmen.
6. Mann und Frau haben gleiche Rechte.
7. Vorurteile jeglicher Art müssen abgelegt werden.
8. Der Weltfriede muß verwirklicht werden.
9. Beide Geschlechter müssen die beste geistige und sittliche Bildung erfahren.
10. Die sozialen fragen müssen gelöst werden.
11. Es müssen eine Welthilfssprache und eine Einheitsschrift eingeführt werden.
12. Es muß ein Weltschiedsgerichtshof eingesetzt werden.“ (Zitatende)

Für diese radikalen Forderungen wurde der Begründer, seinerzeit von den persischen Mullhas, hingerichtet.

Ich hoffe, mit diesem Beitrag der Frage von sunnyboy gedient zu haben und verbleibe
mfG
Jan Amos

„Eine Stunde Nachdenkens ist mehr wert, als siebzig Jahre frommer Andacht.“
(Bahá'u'lláh)
 
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Dieser Bah’ismus liest sich in seinen Grundzügen
1. Die ganze Menschheit ist als Einheit zu betrachten.
2. Alle Menschen müssen die Wahrheit selbständig erforschen.
3. Alle Religionen haben eine gemeinsame Grundlage.
4. Die Religion muß die Ursache der Einigkeit und Eintracht unter den Menschen sein.
5. Die Religion muß mit Wissenschaft und Vernunft übereinstimmen.
6. Mann und Frau haben gleiche Rechte.
7. Vorurteile jeglicher Art müssen abgelegt werden.
8. Der Weltfriede muß verwirklicht werden.
9. Beide Geschlechter müssen die beste geistige und sittliche Bildung erfahren.
10. Die sozialen fragen müssen gelöst werden.
11. Es müssen eine Welthilfssprache und eine Einheitsschrift eingeführt werden.
12. Es muß ein Weltschiedsgerichtshof eingesetzt werden.“
recht vernünftig.

Genau betrachtet sind ja auch die (Grund)-Bedürfnisse aller Menschen gleich bzw. sehr ähnlich; was uns (zu sehr) unterscheidet, sind - die von uns gewählten - Wege zur Erfüllung dieser Bedürfnisse und auch unserer Wünsche.

Liebe Grüße

Zeili
 
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