Nachmittagsphantast
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ch bin gestern zufällig Zeuge von Gewalt geworden, die von Ausländern ausgeübt wurde. Leider war ich zuweit von dem Geschehen entfernt, um direkt eingreifen zu können. Es handelte sich um eine Gruppe von etwa fünfzehn Leuten, überwiegend Migranten, etwa zehn Türken, und einer, der osteuropäisch aussah, alle im Alter von etwa elf bis siebzehn, darunter auch mindestens zwei junge Frauen. Eine genaue Personenbeschreibung kann ich leider nicht geben, aber ich würde zumindest das Opfer und einen der Täter wiedererkennen. Es ging sehr schnell. Die Gruppe trieb das Opfer auf einen Hinterhof, der Haupttäter schlug mit beiden Fäusten diesem ins Gesicht und trat ein paarmal kräftig zu. Nach etwa einer halben Minute war es schon vorbei und das Opfer ging, mit blutender Nase, davon, die Gruppe zog ab. Die Ursache für die Schlägerei konnte ich nicht sehen. Während zwei oder drei direkt verwickelt waren, haben die anderen zugesehen. Während der Schlägerei liefen an einem nahegelegenem Weg Passanten vorbei, die aber langsam weitergingen. Warum? Weil die Möglichkeiten, als Einzelner einzugreifen, äußerst begrenzt. Punkt eins ist, mit dem Handy die Polizei zu rufen, das ist noch am Ungefährlichsten, aber sollte man möglichst erst tun, wenn man außer Reichweite der Bande ist. Selbst einzugreifen, dazwischenzugehen, kann damit enden, selbst verletzt zu werden und bzw. oder in den folgenden Wochen ständig mit der Angst zu leben, nachts einen über die Rübe gezogen zu bekommen. Wie geht es weiter, wenn die Polizei die Täter erwischt? Da sie nicht volljährig sind, ist wohl die Aussicht auf Bestrafung relativ gering, und das Opfer lebt weiter in Angst. Es ist wirklich schwierig das Richtige zu tun, bestenfalls hilft noch eine Anzeige, in der Hoffnung, dass sich mehrere Zeugen melden.
Wegsehen ist zumindest auf Dauer auch keine Lösung. Aber die Wurzeln von Gewalt kann man mit einer Anzeige nicht bekämpfen. Die liegen in niedriger Bildung, Arbeitslosigkeit, Langeweile, aber auch in der Erziehung, in der mitunter auch die Religion und Ursprungskultur eine gewichtige Rolle spielt, etwa patriarchaische Erziehungsmethoden, die Minderstellung von Frauen, die Emporhebung von Gewaltausübung und -durchsetzung. Gruppendynamik, um die moralischen Zeigefinger und politisch Korrekten zu beruhigen - ist kein Phänomen unter Ausländern, sondern tritt bei jeder Nationalität und Kulturzugehörigkeit auf. Und sie ist auch kein Phänomen unter Jugendlichen, sondern findet bis ins hohe Erwachsenenalter statt.
Was geht in den Tätern vor? Was geht in den Opfern vor? Ich war selbst auch schon Opfer in meiner Schulzeit, von "einheimischen" Schulkollegen, zwar keine direkte körperliche Gewalt, aber direkte Bedrohung und Mobbing, das ist nicht dasselbe wie oben geschildert, aber es wird von der Psyche her ähnlich schlimm empfunden. Angst ist ein zentraler Punkt von allem. Angst vor allem vor der Gruppe, weniger vor dem Einzelnen, und umgekehrt suggeriert die Gruppe den Einzeltätern ein Selbstwertgefühl, das sie ohne die Gruppe nicht besitzen.
Aus dem Teufelskreis auszubrechen ist für beide Seiten schwierig. Die Opfer müssen sich entweder behaupten/beweisen oder ergreifen immer die Flucht. Die Mittäter, die bloßen Zuseher sind dabei, um nicht selbst Opfer zu werden. Einzelne sind immer schwach, daher die Gruppenbildung...
meint Inntranetz
Wegsehen ist zumindest auf Dauer auch keine Lösung. Aber die Wurzeln von Gewalt kann man mit einer Anzeige nicht bekämpfen. Die liegen in niedriger Bildung, Arbeitslosigkeit, Langeweile, aber auch in der Erziehung, in der mitunter auch die Religion und Ursprungskultur eine gewichtige Rolle spielt, etwa patriarchaische Erziehungsmethoden, die Minderstellung von Frauen, die Emporhebung von Gewaltausübung und -durchsetzung. Gruppendynamik, um die moralischen Zeigefinger und politisch Korrekten zu beruhigen - ist kein Phänomen unter Ausländern, sondern tritt bei jeder Nationalität und Kulturzugehörigkeit auf. Und sie ist auch kein Phänomen unter Jugendlichen, sondern findet bis ins hohe Erwachsenenalter statt.
Was geht in den Tätern vor? Was geht in den Opfern vor? Ich war selbst auch schon Opfer in meiner Schulzeit, von "einheimischen" Schulkollegen, zwar keine direkte körperliche Gewalt, aber direkte Bedrohung und Mobbing, das ist nicht dasselbe wie oben geschildert, aber es wird von der Psyche her ähnlich schlimm empfunden. Angst ist ein zentraler Punkt von allem. Angst vor allem vor der Gruppe, weniger vor dem Einzelnen, und umgekehrt suggeriert die Gruppe den Einzeltätern ein Selbstwertgefühl, das sie ohne die Gruppe nicht besitzen.
Aus dem Teufelskreis auszubrechen ist für beide Seiten schwierig. Die Opfer müssen sich entweder behaupten/beweisen oder ergreifen immer die Flucht. Die Mittäter, die bloßen Zuseher sind dabei, um nicht selbst Opfer zu werden. Einzelne sind immer schwach, daher die Gruppenbildung...
meint Inntranetz