louiz30
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Ziesemann, in der Tat mag es so erscheinen, dass es sich hier um einen Widerspruch handelt und wenn du meine Ausführungen nochmals durchgehst, dann findest du auch den Satz, dass es immer zwei Meinungen geben muss, da die Actio auch Reactio in Laufe der Kausalkette ist.
Aus diesem Grunde habe ich auch gesagt, dass die Reactio nicht notgedrungen ein Rückschritt ist, obwohl dies im allgemeinen Sprachgebrauch wohl eher so gesehen wird. Auf diesen Sprachgebrauch und den damit verbundenen Kontext zielt dann auch die Aussage, dass ein Reaktionär ist, wer sich gegen Veränderung stellt.
So gesehen ist diese letzte Aussage natürlich nur in diesem speziellen Kontext gültig und nicht in einer generellen Form. Es geht mir bei alledem auch darum aufzuzeigen, dass wir die Worte und die Vorgänge der Actio und Reactio in verschiedenen Bedeutungen und Wertungen nutzen und dass es sich sicherlich anbieten würde, sich einer umfassenden Betrachtung zu widmen.
So sehen wir den Reaktionär eben nicht als den, der nur reagiert, sondern als den, der einen bekannten und alten Zustand nicht aufgeben will und sich daher gegen eine Veränderung stellt. Dies belege ich jedoch nicht negativ, sondern nur als eine Art Positionsbestimmung, denn nicht jede Veränderung ist wiederum gut.
Jedoch ist der Reaktionär auch wieder Actio und ruft damit wiederum andere Reaktionen hervor, die den Verlauf der Dinge beeinflussen.
PS: Actio und Reactio sind im Grunde keine Orthografie, sondern lediglich die lateinischen Begriffe. Man möge mir dies verzeihen. Jedoch ist deine Form der „Orthographie” nicht im Sinne des Dudens.
Aus diesem Grunde habe ich auch gesagt, dass die Reactio nicht notgedrungen ein Rückschritt ist, obwohl dies im allgemeinen Sprachgebrauch wohl eher so gesehen wird. Auf diesen Sprachgebrauch und den damit verbundenen Kontext zielt dann auch die Aussage, dass ein Reaktionär ist, wer sich gegen Veränderung stellt.
So gesehen ist diese letzte Aussage natürlich nur in diesem speziellen Kontext gültig und nicht in einer generellen Form. Es geht mir bei alledem auch darum aufzuzeigen, dass wir die Worte und die Vorgänge der Actio und Reactio in verschiedenen Bedeutungen und Wertungen nutzen und dass es sich sicherlich anbieten würde, sich einer umfassenden Betrachtung zu widmen.
So sehen wir den Reaktionär eben nicht als den, der nur reagiert, sondern als den, der einen bekannten und alten Zustand nicht aufgeben will und sich daher gegen eine Veränderung stellt. Dies belege ich jedoch nicht negativ, sondern nur als eine Art Positionsbestimmung, denn nicht jede Veränderung ist wiederum gut.
Jedoch ist der Reaktionär auch wieder Actio und ruft damit wiederum andere Reaktionen hervor, die den Verlauf der Dinge beeinflussen.
PS: Actio und Reactio sind im Grunde keine Orthografie, sondern lediglich die lateinischen Begriffe. Man möge mir dies verzeihen. Jedoch ist deine Form der „Orthographie” nicht im Sinne des Dudens.
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