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Was ist Geld?

AW: Was ist Geld?

Na denn: :ironie: Guten Appetit ..., :ironie: soll ich im Auftrag des Ober-Deppen Ben Bernanke von der US-amerikanischen FED wünschen ....:lachen::lachen::lachen:
.

Wieso? -
Hat denn *Helicopter-Ben* jetzt schon Essensgutscheine für 'Mc-Don' aus dem Hubschrauber abgeworfen,
um die amerikanische Wirtschaft - 'über die Fed-den' - anzukurbeln?​
.
 
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AW: Was ist Geld?

...ein Zeug, was magische Anziehungskraft besitzt. Habe ich heute wieder erfahren.
 
AW: Was ist Geld?

Aus meiner Sicht ist die Existenz des Geldes eine logische Weiterentwicklung der Ware bzw. des Tausches überhaupt. Die Geldware ist......

Die Geldware als Sichtweise? Das wäre dann doch eher eine Vernebelungsstrategie auf altbewährter Grundlage in neuem Gewand.

Denn von Logik kann in Fragen der < Existenz des Geldes > überhaupt keine Rede sein, solange die klassische Ökonomie des Wirtschaftens im Umgang mit künstlich verknappten Gütern dazu den künstlich verknappten Verstand benötigt, um dem Verpflichtungscharakter des Geldes unbedingt gerecht werden zu können.

Denn logisch ist nur eines: Geld ist Kredit. -
Und Kredit existiert vor dem Geld, ist also auf den Glauben an die Zukunft dringend angewiesen, damit es sich existentiell dann auch wirklich lohnt.

Kredit kommt vom lateinischen 'credere' und bedeutet 'vertrauen (=glauben)' -und damit ist Geld eine ganz besondere Geheimreligion 'für sich', nämlich dort, wo es auch zugleich 'unter sich' ist.

Diese Geldreligion hat es tatsächlich geschafft, sich einer lupenreinen Anti-Ökonomie zu bemächtigen, nämlich durch eine künstliche Verknappung von Gütern, Dienstleistung, von Bildung und qualitativer Beratung, damit sich eine schnelle 'billige' Preisbildung von Rohstoffen, Waren und Dienstleistungen zum Geschäfte machen in immer kürzeren Zeitabschnitten lohnt, ökonomisch und effizient über die erhöht umsetzbaren Quantitäten, die zunehmend zu einer unwirtschaftlichen Wegwerfgesellschaft führen.

Der Umgang mit der gesellschaftlichen Vorspiegelung von knappen Mitteln und der Vorspiegelung von knappem Verstand bilden auch heute noch immer die Grundlage des modernen ökonomischen Wirtschaftens und verdrängen dabei immer mehr viele echte Zukunftsinvestitionen sowie echte Großprojekte.

Erst mit Hilfe einer neuen „altmodischen“ Ökonomie des „konservativen“ Verstandes, die den verantwortungsbewussten Umgang mit reichlich vorhanden Mitteln in den Mittelpunkt der Betrachtung eines anonymisierten Geldkreislaufwirtschaftssystem zu stellen vermag und das Geld nicht mehr an der (nicht existierenden) Quelle, sondern an der (tatsächlich existierenden) Senke nach der Gewinnverwendungsabsicht besteuern würde, könnte dem politischen Wahnsinn durch eine flexible Zukunftsgesetzgebung mit fiskaler Lenkungsfunktion einer "Abgabe- wie Zugabeordnung" doppelt Einhalt geboten werden, würde das korridorale Bewusstsein dabei dem Geldkorridor zur begleitenden Parallelbeobachtung zur Verfügung stehen.

Denn der absolute Glaube an das Geld, das so gar nicht existiert und durch politische Wasserträger auch auch noch irrig gespart werden soll, hat einen unbedingten Verpflichtungscharakter der von rein immaterieller Natur für die Gegenwart ist, aber gerade in der Zukunft von unbedingt realer Rechtfertigungsnatur sein muss!

Geld ist als wichtige Illusion ein fester Bestandteil des realen Glaubens zum Zwecke sachlicher Verhandelbarkeit in stetiger und verlässlicher Bedienbarkeit, ohne dass die Wirklichkeit dabei eine Rolle spielen darf.

Wäre Vieldenker 'ein wenig Denker' dann hätte er dies im Prinzip möglicherweise längst kapiert.

Bernies Sage
 
AW: Was ist Geld?

Denn logisch ist nur eines: Geld ist Kredit.

Ich habe mir mal einfach nur diesen Satz herausgegriffen. Geld ist nicht das Gleiche wie Kredit. Auch Gebrauchswaren können Kredit bilden (Warenkredite wie z.B. Mietwohnungen, Leasing, Ausleihe).
Auch das Geld ist nicht automatisch Kredit. Ein Kredit ist eine verzögerte Warenzirkulation. Ich gebe jemandem eine Ware, ob Gebrauchsware oder Geldware. Für diese Ware erhalte ich aber nicht den entsprechenden Tauschwert zurück, sondern nur einen geringen Teil. Die Ware wird als nach und nach abgezahlt (entweder vollständig oder nur teilweise, womit dann die entsprechende Besitzdauer der Ware korreliert). Das Verhältnis hierbei ist dann das eines Schuldners und Gläubigers. Das nennt sich Kredit.

Kann ich die Ware stattdessen gleich vollständig tauschen (gegen eine andere Gebrauchsware oder Geldware), ist kein Kredit vorhanden. Die Waren sind sofort vollständig gegeneinander getauscht worden.
Ob Kredit vorhanden ist oder nicht, hängt keineswegs von irgendeinem Glauben ab, sondern ist gesellschaftlich im Kapitalismus festgesetzt.

Kredit existierte keineswegs vor dem Geld. Umgekehrt. Mit der Ware kam auch die Geldware auf, und damit auch zeitgleich die verzögerte Zirkulation oder der Teilverkauf - also der Kredit.
Mir ist allerdings unklar, was Kredit mit Glauben zu tun hat, außer der Wortherkunft - die an sich nichts aussagt. Geld kommt worthistorisch auch von "gelten", aber daraus lassen sich lediglich historische Schlüsse über den Ursprung des Wortes ziehen.
Das Zustandekommen eines Kredits ist nicht auf irgendeinen Glauben an die Zukunft angewiesen, sondern nur auf den "Glauben" an den Schuldner, dass dieser die geschuldete Ware nachliefert. Hier gelten einfach nur die normalen Gesetze der Warenproduktion und -zirkulation.
 
AW: Was ist Geld?

Geld ist verbriefte Schuldscheine. Sein einziger Wert ist die Hoffnung, dass ein anonymer Schuldner für den Geldbetrag Werte erarbeitet; falls das jemals geschehen sollte, verschwindet das Geld (die Schulden sind getilgt).
 
AW: Was ist Geld?

Geld ist verbriefte Schuldscheine. Sein einziger Wert ist die Hoffnung, dass ein anonymer Schuldner für den Geldbetrag Werte erarbeitet; falls das jemals geschehen sollte, verschwindet das Geld (die Schulden sind getilgt).

Nö, das Geld existiert dann weiterhin, auch ohne Schuldner und Gläubiger. Deswegen ist Geld per se kein Kredit. Es ist eine Ware, die als Kredit herausgegeben werden kann, aber nicht muss. Sie kann auch gegen eine volle Ware eingetauscht werden.
 
AW: Was ist Geld?

Nö, das Geld existiert dann weiterhin, auch ohne Schuldner und Gläubiger. Deswegen ist Geld per se kein Kredit. Es ist eine Ware, die als Kredit herausgegeben werden kann, aber nicht muss. Sie kann auch gegen eine volle Ware eingetauscht werden.

Soweit ich weiß, entsteht Geld nur dadurch, dass jemand einen Kredit aufnimmt (das kann auch eine Bank sein, die sich Geld von der Zentralbank besorgt; die Zentralbank selbst saugt sich das Geld aus den Fingern) und das Geld verschwindet wieder, wenn der Kredit zurückgezahlt wird.

Aber diese Schuldscheine können ja auch gehandelt werden, was den Löwenanteil der Weltwitschaft ausmacht.
 
AW: Was ist Geld?

Soweit ich weiß, entsteht Geld nur dadurch, dass jemand einen Kredit aufnimmt (das kann auch eine Bank sein, die sich Geld von der Zentralbank besorgt; die Zentralbank selbst saugt sich das Geld aus den Fingern) und das Geld verschwindet wieder, wenn der Kredit zurückgezahlt wird.

Soweit ich weiß, ist das nur in der jüngeren Geldgeschichte der Fall, dass Geld hauptsächlich durch Kredit erzeugt wird. Geld wird im Grunde genommen nach wie vor durch die Zentralbanken geschaffen, und der häufigste, aber nicht der einzige Weg dazu, ist die Gewährung von Kredit. Das heißt umgekehrt, dass Geld auch heute noch ohne Kredit geschaffen wird.
 
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