• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Was ist Geld?

AW: Was ist Geld?

Ja, was ist Geld? Zurück zur Frage. Ich habe keine Ahnung.

Wie gesagt, Geld ist ein Schuldschein und sein Wert entspricht dem Vertrauen, dass die Schuld eingelöst wird.

In der Praxis sieht die Einschätzung des Geldes bekanntlich anders aus. Witzig ist beispielsweise, dass das Vertrauen der Menschen untereinander zunehmend durch Geld ersetzt wird ;-)
 
Werbung:
AW: Was ist Geld?

Dieser :ironie: Witz kann aber längerfristig nicht gut gehen, vermutet moebius

Als umgekehrter (invertierter) Witz aber vielleicht schon, vermutet Bernie!

Wo Vertrauen witzigerweise durch Geld ersetzt wird,
ist der umgekehrte Gedanke,
nämlich das "witzlose" Geld durch Vertrauen zu ersetzen
durchaus möglich, zum Beispiel in einer
ganzjährig jahresgültigen s-elekthronischen Spitzenauswahlwährung
mit jeweils freiwillig kategorisch verpflichtender Verwendungszweckgarantie,
zum Beispiel als ein neuartig seelenverwandtschaftsgesteuertes Weihnachtsgeld!

Allen Freunden des Sankta Claustriaphobischen Geldforums
wünsche ich von Herzen und ohne Schmerzen:

Frohes Scheinachten!

Bernies Sage​
 
AW: Was ist Geld?

Vati-kHan-Punker:"Oh Geld, du eiliger Stuhl des LuZiffer - bet for us"

:kugel: :schaukel:
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Was ist Geld?

Wie gesagt, Geld ist ein Schuldschein und sein Wert entspricht dem Vertrauen, dass die Schuld eingelöst wird.

In der Praxis sieht die Einschätzung des Geldes bekanntlich anders aus. Witzig ist beispielsweise, dass das Vertrauen der Menschen untereinander zunehmend durch Geld ersetzt wird ;-)

Wert=Vertrauen? Na dann hat das Geld aber einen hohen Wert.
 
AW: Was ist Geld?

Wert=Vertrauen? Na dann hat das Geld aber einen hohen Wert.

Jetzt hast Du es doch kapiert! Das Geld hat (weltweit) einen gigantisch so hoch (durch Zinseszins) angehäuften Wert an Vertrauen, dass die Verschuldung - welche dieses Vermögen garantieren soll - damit längst nicht mehr Schritt halten kann!!

Nach der Relativitätstheorie des Geldes ist eigentlich die Verschuldung viel zu gering,
als dass der gigantische Geldreichtum damit weltweit abgesichert werden könnte.

Da der Euro eine fremde Kunstwährung für alle ist, bleibt diesem nur der Weg über die Verdopplung der (nationalen) Schulden und gerade eben nicht über die Tilgung, weil diese den Geldkreislauf des 'FIAT-GELDES' (das nicht mehr über Goldreserven real gedeckt ist) noch weiter erhöhen müsste!

Die Tilgung des Euros in Euros (Ein Euro ist ein Euro) könnte als 'tautologische Eigenleistung' zugleich (unbemerkt) einer spezifischen nationalen Untreue gleichkommen, weshalb der Gesetzgeber (zumindest für Deutschland) in nicht wenigen Fällen sogar zwingende Einschränkungen bei der Vollstreckung (befristet bis zum Jahre 2014) vorgesehen hat.

Die Zukunft des Geldes ist für diejenigen, die 'mit Vertrauen' zu rechnen verstehen, eine ganz sichere Geldsache innerhalb eines No-Risk-Managements

No risk - no fun!

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Was ist Geld?

Wär interessant zu wissen, ob es zu Zeiten der Golddeckung praktisch vorgekommen ist, dass jemand von der Nationalbank Gold für Geld gefordert hat.
Auch zu Zeiten der Golddeckung hat es Krisen gegeben (u.a. 1929).
Die "mangelnde" Golddeckung ist also nicht das Problem.
 
AW: Was ist Geld?

Wär interessant zu wissen, ob es zu Zeiten der Golddeckung praktisch vorgekommen ist, dass jemand von der Nationalbank Gold für Geld gefordert hat.

< zu Zeiten der Golddeckung > ? - Weißt Du noch in welchem Jahr in Amerika die Golddeckung 'quasi aufgegeben' wurde?

Ich müsste das (ungefähr) genaue Datum nachschauen und schätze mal, dass dies zurückgeht bis Kennedy, der schon in den 60-er Jahren mit dem Gedanken der Einführung eines öffentlich-rechtlichen Staatsgeldes gespielt haben soll.

Auch zu Zeiten der Golddeckung hat es Krisen gegeben (u.a. 1929).
Die "mangelnde" Golddeckung ist also nicht das Problem.

Das ist richtig. Denn selbst Gold im Überfluss könnte den eigentlichen Systemfehler des Geldes nicht zu kaschieren vermögen.

Durch die zunehmende Perfektionierung einer automatisierten Geldkreislaufwirtschaft, die inzwischen weit über das 'menschlich wahrnehmbare 'Geld-Mem' (einer kleinsten Geldbewusstseinseinheit in aller kürzester Vertrauenszeit) hinausreicht, also unter der 3-Sekunden-Wahrnehmungsentscheidungsregel liegt, werden heute die großen Geldgeschäfte in unvorstellbar kürzester Zeit maschinell getätigt und stehen kurz - hinter und vor - vor der ständigen Umpolung von Gläubiger- und Schuldnerbeziehungen, die sich in*Geldheckenschützenverbänden* (=Hedge-Fonds) gemeinsam organisiert haben.

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
AW: Was ist Geld?

Durch die zunehmende Perfektionierung einer automatisierten Geldkreislaufwirtschaft, die inzwischen weit über das 'menschlich wahrnehmbare 'Geld-Mem' (einer kleinsten Geldbewusstseinseinheit in aller kürzester Vertrauenszeit) hinausreicht, also unter der 3-Sekunden-Wahrnehmungsentscheidungsregel liegt, werden heute die großen Geldgeschäfte in unvorstellbar kürzester Zeit maschinell getätigt und stehen kurz - hinter und vor - vor der ständigen Umpolung von Gläubiger- und Schuldnerbeziehungen, die sich in*Geldheckenschützenverbänden* (=Hedge-Fonds) gemeinsam organisiert haben.

Yepp

Der Irrsinn: Das in den 90-er Jahren verlegte Kabel überträgt die Daten zwischen diesen beiden Finanzplätzen in 65 Millisekunden. Das neue Transatlantikkabel verkürzt diese Zeit auf 59 Millisekunden, ist also um 6 Millisekunden (6 Tausendstel Sekunden) schneller.

1 Millisekunde schneller bringt 100 Millionen Gewinn pro Jahr
Quelle: http://www.gevestor.de/news/hochfrequenzhandel-der-irrsinn-nimmt-seinen-lauf-509159.html

Ich begreife nicht, warum die mit derart erworbenem Geld einkaufen gehen dürfen... ist mir echt ein Rätsel
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben