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Was fürchtet Ihr am meisten?

Was fürchtet Ihr am meisten?

  • Krankheit

    Stimmen: 13 14,8%
  • Tod

    Stimmen: 2 2,3%
  • Einsamkeit

    Stimmen: 10 11,4%
  • Arbeitslosigkeit/Armut

    Stimmen: 1 1,1%
  • Demütigungen

    Stimmen: 6 6,8%
  • Verlust von Menschen

    Stimmen: 22 25,0%
  • Krieg

    Stimmen: 6 6,8%
  • Naturkatastrohen

    Stimmen: 2 2,3%
  • etwas ganz anderesn, (nämlich)

    Stimmen: 18 20,5%
  • gar nichts

    Stimmen: 8 9,1%

  • Umfrageteilnehmer
    88
AW: Was fürchtet Ihr am meisten?

Ganz konkret fürchte ich im Augenblick zum Glück nichts, da geht es mir wie Ela, aber auch ich würde ggf. den Krieg (oder eine Naturkatastrophe) am meisten fürchten. Allerdings nicht in erster Linie oder nicht nur wegen des "Dunklen, Kalten und Hoffnungslosen" (das finde ich auch schrecklich, aber selbst in Kriegen haben die Leute immer auch Hoffnung), sondern vor allem wegen der damit einhergehenden Grausamkeiten. Genauso wie Folter für mich das Allerschlimmste wäre, vor der ich die größte Angst überhaupt hätte, wenn sie mich bedrohen würde und der ich ganz sicher nicht standhalten würde (vielleicht u. a. auch deshalb mein Engagement bei amnesty international).
Vor dem Tod selber fürchte ich mich nicht, wohl aber vor dem Sterben: dass es quälerisch sein könnte und nicht einfach ein ruhiges Einschlafen, was wohl jede/r sich wünscht.
Zum Thema Hilflosigkeit: Ich möchte lieber tot sein als vollständig abhängig von anderen Menschen, z. B. nach einem Unfall, wenn man vielleicht nur noch an Schläuchen liegen und sich nicht einmal mehr selbstständig bewegen oder umdrehen könnte. Wenn man z. B. Gliedmaßen verloren hätte und nicht einmal mehr einen Teller oder eine Tasse selber halten könnte - das sind für mich absolute Horrorvorstellungen, und man kann nur hoffen, dass sie nie Realität werden. Das Schlimmme ist eben, dass man so etwas nicht unbedingt selber verhindern kann und nicht alles in unserer Macht steht. Oder ist das sogar gut? Ich meine, dass nicht alles in der eigenen Macht steht? Das wäre vielleicht eher ein Thema für den Bereich Religion. :heilig:
 
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AW: Was fürchtet Ihr am meisten?

Hallo Zwetsche !

Ich habe für Krankheit votiert, möchte es aber noch etwas spezifizieren. Ich meine damit eine chronische Krankheit, die mit Bettlägerigkeit verbungen ist.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Was fürchtet Ihr am meisten?

Eigentlich fürchte ich mich am meisten vor bissigen Hunden und grosser Höhe.

Au weia, Furcht vor großer Höhe und das ausgerechnet, wo Du doch aus der Schweiz kommst.:)

Aber Spaß beiseite, liebe Ela, Dein Beitrag ist sehr interessant. Ich denke, dieses beiden Beispiele sind eher Beispiele für ganz konkrete Angst vor grundsätzlich eher harmlosen Dingen (Vorausgesetzt, es handelt sich nicht gerade um eine Tour in der Steilwand oder einen frei laufenden Bullterrier, dann würde ich aber eher von Vorsicht als von Angst sprechen). Angst vor Dingen läßt sich eigentlich sehr gut bekämpfen, mit Hilfe einer Verhaltenstherapie z.B.. Selbst ganz schlimme Neurosen können mit scheinbar einfachen Mitteln der Konditionierung bekämpft werden, manchmal auch ganz besiegt.

Ich habe versucht, die konkreten Beispiele in der Umfrage so zu wählen, daß es sich um viele fast unausweichliche Dinge handelt. Alle haben zumindest gemeinsam, daß sie nicht oder kaum steuerbar sind. Und das fast jeder zumindest unter der einen oder anderen Furcht leidet, jenseits der Neurosen.

Ich freue mich sehr über die vielen Antworten.

Gruß
Zwetsche
 
AW: Was fürchtet Ihr am meisten?

Es klingt sicher hochmütig,aber es gibt nichts,was ich wirklich fürchte..
 
AW: Was fürchtet Ihr am meisten?

...die Ohnmacht gegen Naturkatastrophen... (den Verlust von Menschen habe ich in jüngster Zeit mehrfach mitgemacht, das trifft sicher sehr, aber man findet einen Weg wieder daraus...)...
 
AW: Was fürchtet Ihr am meisten?

Am meistem fürchte ich soziale Gewalt. Wenn sich ein öffentliches Urteil ohne Verhandlung und ohne Möglichkeit zur Verteidigung wie ein Virus verbreitet. Dieser "unsichtbare" Gegner ist im Vergleich zu allen sichtbaren Übel daß Schlimmste für mich.
 
AW: Was fürchtet Ihr am meisten?

Am meistem fürchte ich soziale Gewalt. Wenn sich ein öffentliches Urteil ohne Verhandlung und ohne Möglichkeit zur Verteidigung wie ein Virus verbreitet. Dieser "unsichtbare" Gegner ist im Vergleich zu allen sichtbaren Übel daß Schlimmste für mich.
Da gehen wir weitgehend konform, Windreiter - wenn ich auch bei meiner Bettlägerig bleibe; vor allem die Feinde, die einem - leider oft erfolgreich - einen "Freund" vorspielen, sind schwer zu verkraften. Der Kampf gegen Windmühlen wäre wahrscheinlich angenehmer, soweit ein Kampf überhaupt angenehm sein kann.
Es gab aber - leider konnte ich den Urheber des Zitats nicht ermitteln - einen Herrscher, der anscheinend dasselbe Problem hatte und sagte: "Gott schütze mich vor meinen Freunden, vor meinen Feinden schütze ich mich selbst".

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Was fürchtet Ihr am meisten?

Hm, eigentlich fürchte ich mich vor allem, aber nur, wenn ich glaube, dass es eintritt.
Die Befürchtung, dass das alles tatsächlich eintritt, ist da schon geringer.
So gesehen fürchte ich vor allem eine schwere, ernste Krankheit (oder Unfall), wo ich hilflos bin.
Wo es keinen Ausweg mehr gibt.
So hilflos, dass ich mal selber nicht mehr eingreifen und ein Ende setzen kann.
Das ist realistisch, weil das zum Alltag gehört.
Siehe unser (in Ö.) derzeit heißes Thema Alterspflege...
lg
Andreas
 
AW: Was fürchtet Ihr am meisten?

Ich glaub, meinen Zahnarzt würdet ihr auch fürchten.
Schmerzen mag ich nicht, manchmal beneide ich Masochisten und Menschen, die sich mit allem und jedem „arrangieren können“ und dann auch noch damit pralen. Nur beneide ich deren Leben nicht.

Wahrscheinlich währe es sehr traurig, wenn ich im Leben gerade unbedingt etwas ganz wichtiges machen will, etwas neues vor hätte und wüßte, dass ich plötzlich durch Tod oder Krankheit davon abgehalten werde. Aber da das wohl beinahe garantiert kommt, fürchte ichs eher weniger und trete noch etwas schneller in die Pedalen meines Dreirades, um die Zeit fürs Entdecken und Gestalten zu nutzen.

Ich vermute, was einem am meisten Angst macht, das kann man in dem Moment wo man es aufschreiben will, garnicht erkennen, umso stärker scheint es einen zu beeinflussen ohne dass man es merkt. Deshalb stimmt es mich etwas besorgt, dass mir im Moment nichts einfällt.

Bernd
 
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