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Warum Nordkorea Atomwaffen braucht

AW: Warum Nordkorea Atomwaffen braucht

Zitat von Hartmut:
Wieso nun aber mit der iranischen Atombombe der Friede für Europa gesichert sei, das musst du mir näher erklären.

Unter der "Bush"-Regierung war ein Angriffskrieg auf den Iran bereits in Planung, notgedrungen verbündet sich früher oder Später in Folge der Irak mit dem Iran auch mit Libyen, eventuell auch anderen (Syrien) als gemeinsamen Feind der USA, ein unvorstellbarer Flächenbrand wütet. Europa muss Stellung beziehen, Stützpunkte nicht nur im Meer auch in Griechenland, Türkei, Zypern, (u. a.) spalten die politische Situation. Die Nato greift ein, Waffentransporte laufen zum Teil über Europa, die USA bestehen dann auf Bündnistreue, Anschläge hier, sind damit vorprogrammiert. Eine Europäische Truppenentsendung beginnt, die Müsleme organisiert sich kriegerisch bis nach Europa, in den Balkan. Eine wieder vereinte Muslime formiert sich neu, alte Konflikte flammen wieder auf, die Folgen wären unabsehbar. Westeuropa verliert seine immer noch relativ neutrale Stellung, früher oder später fliegen die Bomben nach West-Europa. Wenn nun der Iran Atom-Bomben besitzt, ist Europa intensiv an politischen und nicht an kriegerischen Lösungen interessiert. Denn ich halte den Iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad für sehr intelligent, der für sein Land, den Nahen Osten sowie Europa eine bestmöglichste Lösung will, denn er (auch der Irak) hat Amerika ja nicht angegriffen.

Grüße Kultus Maximus
 
Zuletzt bearbeitet:
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AW: Warum Nordkorea Atomwaffen braucht

Unter der "Bush"-Regierung war ein Angriffskrieg auf den Iran bereits in Planung

Ok, das leuchtet mir ein.

notgedrungen verbündet sich früher oder später in Folge der Irak mit dem Iran

Nach dem 10jährigen Krieg zwischen Iran und Irak leuchtet mir das nicht gerade ein.

Die Nato greift ein, ...

Wieso? Wäre denn irgendein NATO-Bündnispartner unmittelbar bedroht?

Wenn nun der Iran Atom-Bomben besitzt, ist Europa intensiv an politischen und nicht an kriegerischen Lösungen interessiert.

Und vorher wäre Europa etwa nicht interessiert?
Es tut mir leid, Kultus Maximus, aber deine Szenarien sind sehr konstruiert.

Gruss
Hartmut
 
AW: Warum Nordkorea Atomwaffen braucht

Hallo zusammen,

jetzt habe ich zwar nur Teile hier gelesen, aber:

Die Argumentation, dass die USA (et al.) früher oder später Länder angreifen, die keine Kernwaffen haben, scheint mir einen falschen Blickwinkel aufzuweisen:

Es haben noch nie zwei wahrhaft demokratische (also nichtdiktatorische) Staaten gegeneinander Krieg geführt. Hingegen haben sowohl diktatorische Staaten untereinander, als auch Diktaturen gegen Demokratien immer und immer wieder die schrecklichsten Kriege geführt. Ich habe versucht, diese Behauptung zu widerlegen, aber kein Gegenbesipiel gefunden.

Vielleicht ist ja dieses experimentelle Faktum ein fetter Zaunspfahl, der uns die Richtung winkt, wo wir Kriegsursachen wirklich suchen müssen?

LG, pispezi :zauberer2
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Warum Nordkorea Atomwaffen braucht

Meine These:
Wenn nun der Iran Atom-Bomben besitzt, ist Europa intensiv an politischen und nicht an kriegerischen Lösungen interessiert.

Frage von Hartmut:
Und vorher wäre Europa etwa nicht interessiert?

Erinnere Dich an den Irak Krieg, als der CIA eindeutig bewies, dass keine gefährdenden Atomsprengsätze vorhanden waren es nur leere Rohre waren, Attrappen für amerikanische Aufklärungsflugzeuge (beweisen kann ich Dir das mit dem derzeit gefilterten Netz nicht) und die Anlagen des damaligen Regierungschefs Saddam Hussein nur Bluff waren, (er in Interviews später, das eingesparte Geld dadurch hervorgehoben hat) war der Krieg der USA gegen den Irak fix. Ahmadinedschad, der Iran hat aus den Fehlern gelernt, deshalb ist die Nuklearbewaffnung ernst zu nehmen, Europa und USA tun dies auch. Über Österreich flogen (im Irak-Krieg) US-Bomber, auf Schienen wurde Kriegsmaterial transportiert, die Türkei und Griechenland, Zypern ohnedies, mussten Stützpunkte gewähren, die Amerikanische Supermacht nimmt den Anspruch, vor allem aber wird die Wirtschaftskrise den Krieg jetzt erzwingen, die USA brauchen mit allen Mitteln diesen Krieg, die Industrie in Amerika drängt darauf. Du wirst sehen, auf Grund der atomaren Bewaffnung des Iran, wird Amerika den Krieg eventuell nach Afrika verlegen.

Grüße Kultus Maximus

Zusatz: Europa hat nie ernsthaft die atomaren Anlagen des Iran boykottiert, im Gegenteil, viele Europäische Techniker waren beteiligt und jeder wußte, dass der Hintergedanke nicht nur der Strom war
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Warum Nordkorea Atomwaffen braucht

Es haben noch nie zwei wahrhaft demokratische (also nichtdiktatorische) Staaten gegeneinander Krieg geführt.

Das mag schon sein, pispezi.
Zu klären wäre aber noch, seit wann wahrhaft demokratische Staaten existieren.

Hingegen haben sowohl diktatorische Staaten untereinander, als auch Diktaturen gegen Demokratien immer und immer wieder die schrecklichsten Kriege geführt.

Es gibt noch die vierte Möglichkeit, dass demokratische Staaten gegen diktatorische Staaten Krieg führen, z. B. die USA gegen Hitlerdeutschland oder gegen den Irak (1991, 2003). Für solche Kriege kann es eine wohlbegründete Rechtfertigung geben. Es muss aber nicht so sein, wie das Beispiel des Krieges der USA gegen den Irak im Jahre 2003 zeigt.

Gruss
Hartmut
 
AW: Warum Nordkorea Atomwaffen braucht

Denn ich halte den Iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad für sehr intelligent, der für sein Land, den Nahen Osten sowie Europa eine bestmöglichste Lösung will, ...

... und die bestmögliche Lösung für den Nahen Osten sieht Ahmadinedschad in der Auslöschung des Staates Israel! :haare:
 
AW: Warum Nordkorea Atomwaffen braucht

Es gibt noch die vierte Möglichkeit, dass demokratische Staaten gegen diktatorische Staaten Krieg führen, z. B. die USA gegen Hitlerdeutschland oder gegen den Irak (1991, 2003). Für solche Kriege kann es eine wohlbegründete Rechtfertigung geben. Es muss aber nicht so sein, wie das Beispiel des Krieges der USA gegen den Irak im Jahre 2003 zeigt.

Hartmut, mein Einwurf ging nicht in die Richtung zu untersuchen, welche Kriege gerechtfertigt sind, und welche nicht.
Es ging mir nur um ihr Stattfinden an sich.

Einige Autoren vertreten die Auffassung, dass die geringe Kriegsneigung marktwirtschaftlich und demokratisch verfasster Staaten zwei Gründe hat, die banal klingen, aber mir zutreffend scheinen:

Die Gesellschaftsmitglieder sind mit der Verfolgung ihrer privaten Glückseligkeit beschäftigt und lassen sich daher nicht von "großen Aufbrüchen", "Blut Ehre Vaterland" und ähnlichem Führergewäsch zum Krieg verführen. Insofern wäre über die friedenstiftende Rolle des verpönten kapitalistischen Konsums, der angeblich "höhere Werte" verdrängt, nachzudenken. Wer nicht "der gerechten Sache" im Kollektiv hinterher rennt, läuft weniger Gefahr, blind in die gefährlichen Abenteuer machtgieriger oder wahnsinniger Führer zu laufen.

Zweitens fallen in den demokratischen und marktwirtschaftlichen Staaten parallel zum steigenden Wohlstand die Geburtenraten. Das führt zum einen dazu, dass es viel weniger zornige, perspektivlose junge Männer gibt, die nach Gunnar Heinsohn schon immer eine Quelle von Gewaltausbrüchen aller Art waren. Außerdem: Wenn eine Familie nur einen Sohn hat, ist dieser ihr so wertvoll, dass die Bereitschaft, ihn in den Krieg ziehen zu lassen, stark abnimmt. Und diese Volksmeinung schlägt in Demokratien eben in Realpolitik um.

LG, pispezi :zauberer2
 
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AW: Warum Nordkorea Atomwaffen braucht

Zitat von Hartmut:
... und die bestmögliche Lösung für den Nahen Osten sieht Ahmadinedschad in der Auslöschung des Staates Israel!

auf das Zitat von Kultus Maximus
Denn ich halte den Iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad für sehr intelligent, der für sein Land, den Nahen Osten sowie Europa eine bestmöglichste Lösung will, ...

Welchen Nutzen hat Österreich von Israel? wo ist der Gewinn? der Vorteil?
Israel ist etwa so groß wie Niederösterreich und hat die höchste Waffendichte überhaupt, mit 300 Atomsprengsätzen und externen Atombomben (zur Zeit 2 ?), ist es das gewalttätigste, gefährlichste und aggressivste Land der Welt, mit der bösartigsten, fremdenfeindlichsten Ausländerpolitik der Menschheitsgeschichte! Die Regierung zahlt den Soldaten Geld pro Abschuss eines palästinensischen Zivilisten (für Kinder gibt es das doppelte!) mein bester Schulfreund war Israeli, hat gelebt dort mit Staatsbürgerschaft, der hat mich sicher nicht belogen mit der Aussage; ein Volk, welches von niemand gemocht wird, seit den alten Aegyptern, seit Jahrtausenden! Nur wer ein schlechtes Gewissen hat, seiner Vorfahren (als Nazi) bekennt sich zu Israel und den USA.

Grüße Kultus Maximus
 
AW: Warum Nordkorea Atomwaffen braucht

Hartmut, mein Einwurf ging nicht in die Richtung zu untersuchen, welche Kriege gerechtfertigt sind, und welche nicht.
Es ging mir nur um ihr Stattfinden an sich.

Und mir, pispezi, ging es darum, auf die von dir vergessene vierte Möglichkeit hinzuweisen, dass "wahrhaft demokratische Staaten" Krieg gegen Diktaturen führen können und auch führten.

So stelle ich fest, dass die "wahrhaft" demokratischen USA einen barbarischen Krieg gegen das diktatorische Nordvietnam geführt haben. Anlass, aber eben nicht Ursache, dieses Krieges war der Zwischenfall im Golf von Tonking, der den USA gerade recht kam oder von ihnen sogar provoziert wurde.

Die Gesellschaftsmitglieder sind mit der Verfolgung ihrer privaten Glückseligkeit beschäftigt und lassen sich daher nicht von "großen Aufbrüchen", "Blut Ehre Vaterland" und ähnlichem Führergewäsch zum Krieg verführen.

Das mag sein, aber dem Aufruf zur sog. "Verteidigung der Freiheit" können sich (wie schon im 1. WK) nur wenige entziehen! Heutzutage verteidigen einige Staaten ihre "Freiheit" Tausende von Kilometern von ihrem eigenen Territorium entfernt. Ist das nicht merkwürdig?

Gruss
Hartmut
 
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AW: Warum Nordkorea Atomwaffen braucht

mein bester Schulfreund war Israeli, hat gelebt dort mit Staatsbürgerschaft, der hat mich sicher nicht belogen mit der Aussage; ein Volk, welches von niemand gemocht wird, seit den alten Aegyptern, seit Jahrtausenden! Nur wer ein schlechtes Gewissen hat, seiner Vorfahren (als Nazi) bekennt sich zu Israel und den USA.

Erstens:
Du stehst doch wohl nicht hinter der "intelligenten" Strategie von Ahmadinedschad, Israel auslöschen zu wollen?

Zweitens:
"Ein Volk, welches von niemand gemocht wird": Du solltest schreiben "ein Volk, das vom Christentum, das seine Wurzeln im Judentum hat, verteufelt wurde".

Gruss
Hartmut
 
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