AW: Warum brauchen wir eine Sozialwährung?
Aber doch nur dann, wenn man das Zitat aus dem Kontext reißt, oder?
Eigentlich nein, denn ich habe ja gerade den tatsächlichen Textbezug dazu verwendet, diese Aussage von Ihnen in einer hier zulässigen Möglichkeitsform durch Interessengleichdeutung aus einer anderen (möglicherweise konträren) Sichtweise der Bezugnahme zu präsentieren.
Dazu musste ich also gar nichts aus dem anderen Kontext von Ihnen reißen.
Natürlich, so kann man meiner Formulierung leicht entnehmen, sollte meine Deutung von Ihnen in ihrer vorgeblichen Intention mit Sicherheit nicht beabsichtigt gewesen sein, mir ist das schon klar – und Sie haben es mir (und allen Anderen) durch ihre Nachfrage jetzt auch (deutlich) bekräftigt:
Immerhin sind Global Players ja Teil des Übels, welches ich meine, erkannt zu haben.
Ja schon, doch ich meine, dass eine generelle Möglichkeit aus einen speziellen Kontext auch „exakt gegenteilig“ entnommen werden kann, ohne die Möglichkeit als solche erneut in Frage stellen "zu können".
Genetik in geringster Anlagecodierung und Memetik in geringster Verhaltenskodierung bauen gemeinsam darauf auf.
Zurück zum Thema: Natürlich hat der Welthandel (und der Geldhandel) in unserem Informationszeitalter Formen angenommen, die selbst namhafte Professoren inzwischen rügen und ratlose Politiker zu potentiellen Lippenbekenntnissen „im Kampf gegen......“ herausfordern.
Doch schon eine solche Denkweise ist meines Erachtens bereits „würdelos“!
Denn jeder „Kampf gegen...“ ist ein Krampf, der Nerven und Energieverschwendung kostet.
Deshalb benötigt gerade das Geld „neue Nervennahrung“, um soziale Belange vorrangig volkswirtschaftlich und nachrangig betriebswirtschaftlich bedienen zu können.
DENN: Schulden "verlieren" ihren Schrecken, wenn sie als zeitliche Wahrnehmungsverschiebungen verlässlich umkehrbar sind.
Natürlich gilt dies auch generell für das exakte Gegenteil einer großen "Schreckenswahrheit", welches es (als Gegen-Teil) besser nicht "zu verlieren" gilt!
Bernies Sage