DoloreSolitudinem
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Wäre das Leben stressfreier, wenn wir nicht mehr schlafen müssten? Diese Frage mag vielleicht etwas paradox klingen. Aber der menschliche Biorhythmus ist 16 Stunden wach und 8 Stunden schlaf. In diesen 16 Stunden, in denen wir wach sind, dreht sich fast alles um Zeit. Fast alles, woran wir denken beinhaltet ein "Wann...?" oder "Wie lange...?" Und dann machen wir uns teilweise nachmittags verrückt, weil der Tag schon fast vorbei ist und wir nicht das geschafft haben, was wir schaffen wollten/sollten. Wir sind also total abhängig von Zeit, die wiederum abhängig vom Schlaf ist. Ich war mal 34 Stunden wach und habe gemerkt, dass nach ca. 24 Stunden wach sein Zeit an Bedeutung verliert. Der Bezug zur Zeit verschwindet. Ich habe auf die Uhr geguckt, aber es hatte keinen wirklichen Wert für mich, ob es nun 9 oder 12 Uhr war. Das klingt vielleicht verrückt, aber es schien alles unendlich zu sein. Und dann habe ich gemerkt, dass wir unsere Zeit durch Schlafen "begrenzen". Einmal ganz logisch, weil man im Schlaf nicht produktiv sein kann, ergo einem schonmal Acht von 24 Stunden "fehlen" und dann weil wir, wenn wir zu Bett gehen (unbewusst) einen Zeitraum "abschließen". Und während wir das tun, bewerten wir irgendwie unsere Produktivität der letzten 16 Stunden. (Wenn man das nicht schon vorher tut)
Nun... angenommen, wir könnten ohne Schlaf leben. Glaubt ihr, dass es dann weniger Stress und Zeitdruck geben würde, weil wir nicht mehr im 24- bzw. 16 Stunden Rhythmus denken würden? Würden wir dann mehr im Hier und Jetzt leben? (Ich gehe davon aus, dass man trotzdem noch normal arbeitet)
Nun... angenommen, wir könnten ohne Schlaf leben. Glaubt ihr, dass es dann weniger Stress und Zeitdruck geben würde, weil wir nicht mehr im 24- bzw. 16 Stunden Rhythmus denken würden? Würden wir dann mehr im Hier und Jetzt leben? (Ich gehe davon aus, dass man trotzdem noch normal arbeitet)