Vertrauen oder Skepsis ?
In den Diskussionen über Fehlentwicklungen in unserer
Gesellschaft wurde unter anderem auch darauf hingewiesen,
dass ein gewisser Vertrauensvorschuss eine unverzichtbare
Vorbedingung für ein gedeihliches Miteinander ist.
Aus der Vogelperspektive stellt sich demnach die Frage:
Wieviel Vertrauen ist möglich,
wieviel Skepsis ist notwendig?
Wie so oft, ist also auch in dieser Angelegenheit
das richtige Maß von "Sowohl, als Auch" zu finden.
Einerseits muss ein Vertrauensvorschuss gegenüber Personen
und Institutionen gewährt werden, obwohl wir wissen, dass ...
- kein Mensch und keine Gruppe
ohne einem gewissen Maß an Egoismus überleben könnte;
- kein Mensch in jeder Hinsicht hundertprozentig perfekt ist;
- jeder Mensch neben seinen Stärken auch Schwächen hat.
Andererseits ist aber eine gehörige Portion Skepsis gegenüber
Personen und Institutionen angebracht, vor dem Hintergrund ...
- der Ermordung des amerikanischen Präsidenten Kennedy,
obwohl er von einem umfangreichen Sicherheitsdienst
(Secret Service) beschützt werden sollte;
- der Ermordung des israelischen Ministerpräsidenten Yitzak Rabin;
- der Ermordung des schwedischen Ministerpräsidenten Olof Palme;
- des Vietnam-Krieges,
der durch eine "false flag Operation" eingeleitet wurde;
- des Irak-Krieges,
der mit einer glatten Lüge gerechtfertigt wurde;
- der weltweiten Finanzkrise,
die durch Malversationen skrupelloser Bankmanager
verursascht wurde;
- der Griechenland-Krise,
die von skrupellosen Politikern herbeigeführt wurde;
- der Destabilsierung etlicher Staaten,
die von "Berater-Teams" wie OTPOR mit Naheverhältnis
zu Geheimdiensten organisiert und orchestriert wurde
(Tunesien, Libyen, Ägypten, Irak, Syrien, Ukraine, etc.);
- der Korruption bei der Vergabe von sportlichen Großereignissen
(Olympische Spiele, Weltmeisterschaften);
- etc. ...
Wie weit darf also ein Vertrauensvorschuss gehen, ohne dass er
als Einfältigkeit und dümmliche Naivität wirkt und so
einen Missbrauch durch skrupellose Individuen geradezu anlockt?
Diese Frage könnte abseits von Unterstellungen erörtert werden.
> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <