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"Unser Vertrauen in den Staat ist gestört"

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AW: "Unser Vertrauen in den Staat ist gestört"

Meinst, ich übertreib? :dontknow:

Mit wievielen Menschen bist denn Du dauerhaft in genau der selben Partei? :grouphug:

naja - derweil nur mit zweien...für die eine angelegenheit.
und mit einer...für eine andere. ;)

aber wenn sich bei beiden angelegenheiten (nun kannst du´s erahnen, dass die zweite nicht der "sex" ist :D) noch mehr gleichgesinnte fänden, dann tät´s mich auch nicht stören.
es kommt auf´s thema und auf die passende chemie der "parteigenossen" drauf an.


vielleicht sollte es nicht FÜR ALLE BELANGE die immer gleichen parteien geben.
vielleicht könnte es auch themenbezogene "volksvertreter" (jaja - dieses wort ist grauslich belegt!) geben.......

aber ich geb schon zu, das ist alles derweil a bissl unausgegoren.
insoferne war DEIN denkansatz ja auch gut für weiters ins detail denken. :)
 
AW: "Unser Vertrauen in den Staat ist gestört"

Es soll gut funktionieren. Jeder soll möglichst glücklich und zufrieden sein. :)
Stimmt an sich; der Egoismus wird aber eine Entscheidungsfindung, die in einer Gemeinschaft immer wieder nötig ist, sabotieren. Wenn wir einmal einen Staat mit 3 Millionen Einwohnern (= Bürgern) hernehmen, werden sicherlich 2,8 Millionen sich selbst wählen.

Du bist wieder dran.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: "Unser Vertrauen in den Staat ist gestört"

Stimmt an sich; der Egoismus wird aber eine Entscheidungsfindung, die in einer Gemeinschaft immer wieder nötig ist, sabotieren. Wenn wir einmal einen Staat mit 3 Millionen Einwohnern (= Bürgern) hernehmen, werden sicherlich 2,8 Millionen sich selbst wählen.

Du bist wieder dran.

Liebe Grüße

Zeili

Ich meine, der sogenannte Egoismus ist lediglich der Rest einer normalen Vitalität, nämlich der Versuch des Individuums, seine persönlichen Bedürfnisse zu befriedigen.

Dieser Egoismus sabotiert völlig zurecht eine Art von Entscheidungsfindung in einer Art von Gemeinschaft, die den Charakter von Blutwurst hat. Jeder muss halt irgendwie hinein, in den Schlauch und wer zu kantig ist, der wird halt hinein gequetscht, auch wenn´s ihn ein paar seelische Gliedmaßen kostet. So könnte beispielsweise aus einem fröhlichen, lustigen und experimentierfreudigen Jungen, ein pedantischer Buchhalter werden, der Angst davor hat, daß ihm wegen Regelverletzungen auch noch das letzte bisschen Leben genommen werden könnte. :)

Wenn wir einmal einen Staat mit 3 Millionen Einwohnern (= Bürgern) hernehmen, in dem jeder sich selbst wählt, also niemand eine Partei zu wählen braucht, weil er sowieso jeden Tag für sich selbst wählen kann, dann sähe es in diesem Staat ganz grundsätzlich anders aus, als es heute in Staaten aussieht. Es gäbe nämlich keinen Staat und keine Bürger und auch ganz vieles von dem nicht, was es heute gibt aber dafür gäbe es etwas anderes. Dieses andere sich in düsteren oder hellen Farben vorzustellen, bleibt jedem selbst überlassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: "Unser Vertrauen in den Staat ist gestört"

Wenn wir einmal einen Staat mit 3 Millionen Einwohnern (= Bürgern) hernehmen, in dem jeder sich selbst wählt, also niemand eine Partei zu wählen braucht, weil er sowieso jeden Tag für sich selbst wählen kann, dann sähe es in diesem Staat ganz grundsätzlich anders aus, als es heute in Staaten aussieht. Es gäbe nämlich keinen Staat und keine Bürger und auch ganz vieles von dem nicht, was es heute gibt aber dafür gäbe es etwas anderes. Dieses andere sich in düsteren oder hellen Farben vorzustellen, bleibt jedem selbst überlassen.
Das, was Du beschreibst, nannte Leopold Kohr Anarchie - "Aber eine Gesellschaft kann nur ohne Staat und ohne Regierung leben, wenn der Einzelmensch so ethisch erzogen ist, daß es niemandem einfallen würde, in den Bereich des anderen einzudringen. Ihm auf die Füße zu steigen.". :)
 
AW: "Unser Vertrauen in den Staat ist gestört"

Das, was Du beschreibst, nannte Leopold Kohr Anarchie - "Aber eine Gesellschaft kann nur ohne Staat und ohne Regierung leben, wenn der Einzelmensch so ethisch erzogen ist, daß es niemandem einfallen würde, in den Bereich des anderen einzudringen. Ihm auf die Füße zu steigen.". :)



Ich verstehe nicht, warum es nicht möglich sein soll, ein gerechtes, gut funktionierendes politisches System zu entwickeln, welches weder sozialistisch noch kapitalistisch im herkömmlichen Sinne ist, da es doch für irrsinnig viele Prozessabläufe tiefgründige Algorithmen gibt. Natürlich geht es nicht ohne Computer. Aber wenn wir diese Monster schon haben - und sie für unsere Dienste nutzbar machen, dann : warum nicht zur Erstellung eines solchen Systems ?
Die ganze Hohlschwätzerei und das Gehabe unserer antiquierten Politikerkaste muß weg - und durch funktionsfähige Gruppen von Fachleuten-teams ersetzt werden. Natürlich wird das auf die erbitterte Gegenwehr der am Sahnetopf schlürfenden Privilegierten dieser Gesellschaft treffen. Aber nicht einmal in der politischen und soziologischen Forschung wird auf ein computergestütztes Hybridsystem in der Politik hingearbeitet. Warum nicht ?
Wir trauen uns die tollsten Entwicklungen in der Technik zu. Im Bereich der Politik wird so getan, als wenn es nur Kapitalismus, Sozialismus und Anarchie gäbe. Ein Armutszeugnis.-
Perivisor
 
AW: "Unser Vertrauen in den Staat ist gestört"

Die ganze Hohlschwätzerei und das Gehabe unserer antiquierten Politikerkaste muß weg - und durch funktionsfähige Gruppen von Fachleuten-teams ersetzt werden. Natürlich wird das auf die erbitterte Gegenwehr der am Sahnetopf schlürfenden Privilegierten dieser Gesellschaft treffen. Aber nicht einmal in der politischen und soziologischen Forschung wird auf ein computergestütztes Hybridsystem in der Politik hingearbeitet. Warum nicht ?
Wir trauen uns die tollsten Entwicklungen in der Technik zu. Im Bereich der Politik wird so getan, als wenn es nur Kapitalismus, Sozialismus und Anarchie gäbe. Ein Armutszeugnis.-
Perivisor

super ansage, perivisor. :koenig:
 
AW: "Unser Vertrauen in den Staat ist gestört"

Die ganze Hohlschwätzerei und das Gehabe unserer antiquierten Politikerkaste muß weg - und durch funktionsfähige Gruppen von Fachleuten-teams ersetzt werden. Natürlich wird das auf die erbitterte Gegenwehr der am Sahnetopf schlürfenden Privilegierten dieser Gesellschaft treffen. Aber nicht einmal in der politischen und soziologischen Forschung wird auf ein computergestütztes Hybridsystem in der Politik hingearbeitet. Warum nicht ?
Wir trauen uns die tollsten Entwicklungen in der Technik zu. Im Bereich der Politik wird so getan, als wenn es nur Kapitalismus, Sozialismus und Anarchie gäbe. Ein Armutszeugnis.-
Es geht nicht um Systeme... Computer... oder Etiketten...
sondern um ethisch hochstehende Menschen, welche eine Triple-Win-Gemeinschaft leben können.

Dies wird weder ein Expertenteam noch Hybridsysteme hinbekommen. Das wäre Konsumismus von Symptomemedizin via Delegationsprinzip. Also alles, wie gehabt.

Die Differenzierung ist möglich durch gelebte Ethik per Selbstorganisation. Das universelle Thorus-Prinzip.
 
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AW: "Unser Vertrauen in den Staat ist gestört"

Es geht nicht um Systeme... Computer... oder Etiketten...
sondern um ethisch hochstehende Menschen, welche eine Triple-Win-Gemeinschaft leben können.

Dies wird weder ein Expertenteam noch Hybridsysteme hinbekommen. Das wäre Konsumismus von Symptomemedizin via Delegationsprinzip. Also alles, wie gehabt.

Die Differenzierung ist möglich durch gelebte Ethik per Selbstorganisation. Das universelle Thorus-Prinzip.


irana, da hast du natürlich recht.
ohne die dazugehörigen menschen, die das befürworten und leben wollen, geht das natürlich auch nicht.
aber die meinung perivisor zeígt doch, dass es schon so viele gibt, die neue wege und neue modelle andenken.

noch ist es ein prozess - und nicht mehr.
aber wer weiß, vielleicht mal kann eine der hier angedachten ideen auch umgesetzt werden...
 
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