AW: Unser Leben
Nein liebe Lilith, du hast mich nicht falsch verstanden, wir haben nur ganz unterschiedliche Arten an den Sachen ranzugehen. Aber das hatten wir, oder ich zumindest, schon des Öfteren festgestellt. Das macht auch oft meine Freude aus, mich mit dir auszutauschen.
Denkweisen, also sich den Dingen anzunähern, sie zu betrachten, sie zum Teil dann auch integrieren oder aber verwerfen, sind sehr unterschiedlich.
Mein persönliches Muster ist mir die Komplexität der Sachen, ihre Vielschichtigkeit, ihre Widersprüche anzusehen - und dann erst zu wissen wo ich eigentlich stehe.
Adorno ist dafür sehr geeignet, seine Denkmodelle sind tatsächlich nicht grad einfach, man sollte sie auch nur analysieren oder überhaupt lesen wenn man etwas damit anfangen kann - man muss es ja nicht.
Und du sagst das auch, riskierst keine Fehlinterpretationen, du hast einen ganz anderen Weg, dich interessiert eigentlich das was du das "wirkliche" Leben nennst. Mich aber interessieren die Ebenen, die nicht sichtbar, sich hinter den Schein verbergen. Und ich werde mir nie anmaßen zu sagen, dass ich dadurch das eigentliche Sein begreifen kann - na ja, da musste es ja kommen: wieder kommt mein viel geliebter Sisyphos ins Spiel, ich rolle einfach diesen Stein der mich etwas der Wahrheit hinter dem Schein näher bringt.
Adorno ist für mich der Philosoph der versucht hat unsere Gesellschaft vom so genannten Totalitätsanspruch zu befreien, ein Anspruch den wir überhaupt in der globalisierten Welt immer mehr wahrnehmen, den ich wirklich verstehen möchte - auch wenn ich ihn ablehne.
Ich weiß aber, dass dieser Stein, also die Globalisierung, nicht aufzuhalten ist.
Liebe Grüße
Miriam
Nein liebe Lilith, du hast mich nicht falsch verstanden, wir haben nur ganz unterschiedliche Arten an den Sachen ranzugehen. Aber das hatten wir, oder ich zumindest, schon des Öfteren festgestellt. Das macht auch oft meine Freude aus, mich mit dir auszutauschen.
Denkweisen, also sich den Dingen anzunähern, sie zu betrachten, sie zum Teil dann auch integrieren oder aber verwerfen, sind sehr unterschiedlich.
Mein persönliches Muster ist mir die Komplexität der Sachen, ihre Vielschichtigkeit, ihre Widersprüche anzusehen - und dann erst zu wissen wo ich eigentlich stehe.
Adorno ist dafür sehr geeignet, seine Denkmodelle sind tatsächlich nicht grad einfach, man sollte sie auch nur analysieren oder überhaupt lesen wenn man etwas damit anfangen kann - man muss es ja nicht.
Und du sagst das auch, riskierst keine Fehlinterpretationen, du hast einen ganz anderen Weg, dich interessiert eigentlich das was du das "wirkliche" Leben nennst. Mich aber interessieren die Ebenen, die nicht sichtbar, sich hinter den Schein verbergen. Und ich werde mir nie anmaßen zu sagen, dass ich dadurch das eigentliche Sein begreifen kann - na ja, da musste es ja kommen: wieder kommt mein viel geliebter Sisyphos ins Spiel, ich rolle einfach diesen Stein der mich etwas der Wahrheit hinter dem Schein näher bringt.
Adorno ist für mich der Philosoph der versucht hat unsere Gesellschaft vom so genannten Totalitätsanspruch zu befreien, ein Anspruch den wir überhaupt in der globalisierten Welt immer mehr wahrnehmen, den ich wirklich verstehen möchte - auch wenn ich ihn ablehne.
Ich weiß aber, dass dieser Stein, also die Globalisierung, nicht aufzuhalten ist.
Liebe Grüße
Miriam