Chantao
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- Registriert
- 12. September 2016
- Beiträge
- 372
OK, stelle ich mich mal vor. Ich hatte ja zuerst einmal ein wenig geschmökert.
Also, ich wohne in Hamburg, bin in Dortmund geboren. Ich bin seit Ende 2003 trockener Alkoholiker und der nasse Alkoholiker machte sich eben unter dubiosen Umständen Anfang 2003 gen Hamburg auf (fast ein Jahr nur Wirrungen und Probleme in HH). Dann hakte die Höhere Macht der Anonymen Alkoholier sich ein; seitdem hatte ich nie wieder ein Verlangen nach Alkohol. Meine Devise und Philosophie war die erste Zeit: "Was auch immer heute für ein Sch**s passiert ist: Hauptsache trocken !"
Meine Höhere Macht war seit Kindesbeinen der liebe Gott, während der Suffzeit der strafende, so sah ich IHn.
Ich war dauernd nur im Lebenskampf, und in Hamburg 2013 trieb ich alles auf die Spitze. Dann einen Tag dachte ich: Wenn ich jetzt nicht aufhöre, folgt Wahnsinn und Wohnunglosigkeit und ich machte das dann in einem (gefährlichen) privaten trockenen Entzug mit mir selbst aus. Und so bin ich stets jemand, der selbst anpackt, bevor Aufgabenstellungen zu Problemen werden, zumindest heutzutage.
Dann kam die Scheidung und Aufgabenstellungen wurden mal wieder zu Problemen, drohten zu werden, und da dachte ich mir, wenn ich nun gar nicht mehr denken bräuchte ... und so kam ich zum Zen. (mal abkürzen das Ganze )
Dann waren da einige Wirrungen mit verschiedenen Frauen an die ich geriet, weil ich finanziell eine Zeit ganz gut dastand wegen der Scheidung .... und dann kam wieder Normalität,
ich heiratete 2009.
Der Alltag wieder so la la, wie gewohnt nur weiterhin trocken.
Am 15. September 14 (guck' mal, wie die Zeit vergeht) wurde bei meiner Frau ein Lungenkarzinom festgestellt, und da begannen dann so echte richtige Probleme, nicht so ein Tüttkram, wie, wenn das Auto Dir verreckt und Du bist in einer Fremden Stadt. Und siehe da, ich begann zu beten und zu hoffen, erinnerte mich plötzlich wieder an den Glauben. Da war dann der Taoismus Spielerei. Das war die Realität, knallhart.
Nun, um auch das abzukürzen. Das Lungenkarzinom ist weg (ich habe diesbezüglich anderorts einen Blog geschrieben), der Alltag hat uns wieder. Was mir geblieben ist: Nein, was ich als Glauben und Beten verstand, auch das war quasi Spielerei, das tat ich doch nur, um die Götter zu beschwichtigen, schnell mal gestammelte Schnell-Schuß-Gebete.
Was mir geblieben ist: Erfahren, nicht panisch werden, vertrauen. Mir wird manchmal von der mehr emotional geprägten Family meiner Frau unterstellt, dass ich emotionslos sei. Und nun wieder der Bogen zurück zu diesem Forum. Ich kann nicht einfach ein Taoist sein oder ein Mensch, der sich in Religion wiederfindet, denn ich denke sehr (oft zu) viel. Was ich tun kann, meine Gedanken beobachten und sie nicht ausufern lassen. Ihnen eine Richtung verleihen, dass sie gut tun und deshalb habe ich mich hier "eingeschrieben" Danke für's Lesen
Also, ich wohne in Hamburg, bin in Dortmund geboren. Ich bin seit Ende 2003 trockener Alkoholiker und der nasse Alkoholiker machte sich eben unter dubiosen Umständen Anfang 2003 gen Hamburg auf (fast ein Jahr nur Wirrungen und Probleme in HH). Dann hakte die Höhere Macht der Anonymen Alkoholier sich ein; seitdem hatte ich nie wieder ein Verlangen nach Alkohol. Meine Devise und Philosophie war die erste Zeit: "Was auch immer heute für ein Sch**s passiert ist: Hauptsache trocken !"
Meine Höhere Macht war seit Kindesbeinen der liebe Gott, während der Suffzeit der strafende, so sah ich IHn.
Ich war dauernd nur im Lebenskampf, und in Hamburg 2013 trieb ich alles auf die Spitze. Dann einen Tag dachte ich: Wenn ich jetzt nicht aufhöre, folgt Wahnsinn und Wohnunglosigkeit und ich machte das dann in einem (gefährlichen) privaten trockenen Entzug mit mir selbst aus. Und so bin ich stets jemand, der selbst anpackt, bevor Aufgabenstellungen zu Problemen werden, zumindest heutzutage.
Dann kam die Scheidung und Aufgabenstellungen wurden mal wieder zu Problemen, drohten zu werden, und da dachte ich mir, wenn ich nun gar nicht mehr denken bräuchte ... und so kam ich zum Zen. (mal abkürzen das Ganze )
Dann waren da einige Wirrungen mit verschiedenen Frauen an die ich geriet, weil ich finanziell eine Zeit ganz gut dastand wegen der Scheidung .... und dann kam wieder Normalität,
ich heiratete 2009.
Der Alltag wieder so la la, wie gewohnt nur weiterhin trocken.
Am 15. September 14 (guck' mal, wie die Zeit vergeht) wurde bei meiner Frau ein Lungenkarzinom festgestellt, und da begannen dann so echte richtige Probleme, nicht so ein Tüttkram, wie, wenn das Auto Dir verreckt und Du bist in einer Fremden Stadt. Und siehe da, ich begann zu beten und zu hoffen, erinnerte mich plötzlich wieder an den Glauben. Da war dann der Taoismus Spielerei. Das war die Realität, knallhart.
Nun, um auch das abzukürzen. Das Lungenkarzinom ist weg (ich habe diesbezüglich anderorts einen Blog geschrieben), der Alltag hat uns wieder. Was mir geblieben ist: Nein, was ich als Glauben und Beten verstand, auch das war quasi Spielerei, das tat ich doch nur, um die Götter zu beschwichtigen, schnell mal gestammelte Schnell-Schuß-Gebete.
Was mir geblieben ist: Erfahren, nicht panisch werden, vertrauen. Mir wird manchmal von der mehr emotional geprägten Family meiner Frau unterstellt, dass ich emotionslos sei. Und nun wieder der Bogen zurück zu diesem Forum. Ich kann nicht einfach ein Taoist sein oder ein Mensch, der sich in Religion wiederfindet, denn ich denke sehr (oft zu) viel. Was ich tun kann, meine Gedanken beobachten und sie nicht ausufern lassen. Ihnen eine Richtung verleihen, dass sie gut tun und deshalb habe ich mich hier "eingeschrieben" Danke für's Lesen