Bernd
Well-Known Member
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AW: überraschendes Schlichtungsende Stuttgart 21
Dass die Menschen so abstimmen, hätte ich nicht gedacht, sofern die Abstimmung nicht geschummelt war. Interessant finde ich, dass die Menschen offenbar ein so tiefes Machtlosigkeitsempfinden verinnerlicht (bekommen) haben, dass sie selbst wenn sie konkret etwas beeinflussen können, untätig sind. Im Grunde eine Bestätigung für das Pädagogische System. Es ist tatsächlich wirksam in der Lage dem Tiger beizubringen, dass er von seiner Kraft nichts weiß. Etwas traurig über dieses Ergebnis muss man scheinbar sagen "der Tiger soll eben noch so lange nach der Peitsche tanzen, bis er soweit ist".
Aber ganz so pessimistisch sehe ich es eigentlich nicht. Vielleicht das Leid oder der allgemeine Aufwachprozess könnten die Geschwindigkeit der lebensfreundlichen Tendenzen (Öffnung, Aufnehmen, Weichsein, Nachgeben...) gegenüber den destruktiven Bestrebungen (Härte, Kontrolle, Kampf, Gewalt, Grenzsetzen, Identifikation, Konzentration, Sollwerte...) aufholen lassen. Ich hab Bratwurst und Bier, Feldsalat und gewaltfrei geräucherte Tofubrätlinge bereitgestellt und schau mir das ganze interessiert an. Zumindest die Grünen müssen sich vielleicht nun doch noch ein bisschen anstrengen, wenn sie den vierten Kopf des einen Ungeheuers bilden wollen.
Bernd
Dass die Menschen so abstimmen, hätte ich nicht gedacht, sofern die Abstimmung nicht geschummelt war. Interessant finde ich, dass die Menschen offenbar ein so tiefes Machtlosigkeitsempfinden verinnerlicht (bekommen) haben, dass sie selbst wenn sie konkret etwas beeinflussen können, untätig sind. Im Grunde eine Bestätigung für das Pädagogische System. Es ist tatsächlich wirksam in der Lage dem Tiger beizubringen, dass er von seiner Kraft nichts weiß. Etwas traurig über dieses Ergebnis muss man scheinbar sagen "der Tiger soll eben noch so lange nach der Peitsche tanzen, bis er soweit ist".
Aber ganz so pessimistisch sehe ich es eigentlich nicht. Vielleicht das Leid oder der allgemeine Aufwachprozess könnten die Geschwindigkeit der lebensfreundlichen Tendenzen (Öffnung, Aufnehmen, Weichsein, Nachgeben...) gegenüber den destruktiven Bestrebungen (Härte, Kontrolle, Kampf, Gewalt, Grenzsetzen, Identifikation, Konzentration, Sollwerte...) aufholen lassen. Ich hab Bratwurst und Bier, Feldsalat und gewaltfrei geräucherte Tofubrätlinge bereitgestellt und schau mir das ganze interessiert an. Zumindest die Grünen müssen sich vielleicht nun doch noch ein bisschen anstrengen, wenn sie den vierten Kopf des einen Ungeheuers bilden wollen.
Bernd
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