dextra
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mavaho schrieb:O tempora, o mores.
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Noch nie gab es eine Zeit, in der der Frieden sicherer, die persönlichen Möglichkeiten der Entfaltung grösser und die Chanche, am Wohlstand teilzunehmen unfangreicher war als heute. Dies sollte man bei allen Mängeln nicht vergessen.
temporas mutantur nos et etiam mutamur.
du sagst es. es gab eine zeit. dies war die zeit meiner jugend.
aber die zeiten haben sich geändert.
der frieden, was auch immer man darunter versteht (nur die abwesenheit von krieg, oder mehr?) wird brüchig. die "rote bedrohung aus dem osten" existiert nicht mehr, aber unsere soldaten werden in fremde konflikte involviert.
der wohlstand relativiert sich. die schere weitet sich.
harte zeiten gebären harte menschen. wer hat nicht schon den verlust mitmenschlicher wärme beklagt.
mißtrauen - überwachung - prävention - legitimation - eskalation - jedes volk hat die regierung die es verdient ... - (ist auch der umkehrschluß zulässig?)