Das Wort Faschismus ist verwand mit fascia (Band) was das Wort Faszie (Bund, Verbund, Bündel) ableiten lässt und mit dem Wort fascio (Gebinde). Als Faschismus wurde erstmals im mussolinischen Italien der Verbund von Staatsmacht, Wirtschaft, Finanzmacht und Medienmacht verstanden. (Hitler verstand sich als Fan von Mussolini und übernahm vereinfacht gesagt die Verschmelzung von Staat und Wirtschaft.)
Ob wir heute diese Verschmelzung ebenso haben, kann sich jeder selbst beantworten. In Carolazeiten könnte man vielleicht noch überlegen, ob die Pharmabrange in diesem Boot sitzt.
Nun, was hat das mit Trump zutun; hat das Trump ermöglich, verursacht. Natürlich nicht, es ist schon lange im Gange. Trump wurde an bestimmte Hebel dieses Systems gesetzt und bearbeitet nun die vorliegenden Tendenzen, Krisen und Kriseninszenierungen mit den zur Verfügung stehenden Mitteln. Möglicherweise füht ihn das, gepaart mit seinen persönlichen Eigenschaften und den eigenen Interessen seines offenbar mächtigen Umfeldes in eine Art Liquidatorenrolle. Ein Rolle, die irgendwann einer übernehmen musste.
Ob Trump ein Faschist ist oder der Rassismus in den USA seit je her schlimm ist, spielt hier keine Rolle, das ist eine ähnlich pfiffige Geistesleistung wie "wird der Verschwörungstheoretiker noch mehr Opfer fordern als Corona".
Die Frage ist, ist das jetzt das Ende der USA oder bekommen sie nochmal die Kurve und welche Wirkungen haben beide Varianten für den Dollar als Leitwährung, die USA als Hegemon und wie wirkt sich das auf uns aus. Es ist völlig sinnlos, darüber zu sinnieren, wie wir von hier aus dem Rassismus in den USA den Boden entziehen oder den Chinesen das Fledermäuse essen austreiben können.
Was hat das mit Trump zu tun? Sehr viel antworte ich darauf.
Trump hetzt rum und anstatt ein Miteinander ein Gegeneinander und das sind Tendenzen die der Faschismus schon immer so gewissenlos vornahm.
Du kannst es ja verharmlosen warum auch immer, aber die Amerikaner erkennen wohl schon deutlicher als du diese Gleichgültigkeit die Trump hier zu tage legt.
Die Frage ist, erkennen die Republikaner noch rechtzeitig wen sie da gewählt haben.
Das Rassismusproblem löst sich nicht in Luft auf, es wird im schlechtesten Fall 'vertuscht'.
Aber die Geschichte zeigt, lange geht das so nicht weiter.
Friedliche Revolution wird zu keiner Änderung führen, denke ich.