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Tagebuch im Niemandsland...

s4lty

New Member
Registriert
10. Juni 2008
Beiträge
90
Tag 1:

Hier im Niemandsland blüht nichts…
Nur ich ziehe hier.
Der Wahnsinn haust hier vielerorts. Ich bin ihm nicht entkommen
Heute hat der Mond sein Gesicht verloren, so düster ist es hier. Berge sind hier Berge, tote Berge. Doch sie sind nur schroffer Fels. Pflanzen gibt es hier, doch sie blühen nicht, denn hier blüht nichts. Die Sonne geht auf, doch mehr kann sie nicht.
Eben ist ein Vogel hier vorbei geflogen. Er konnte nicht fliegen.
Verderben lockt hier, lockt das Leben, nicht den Tod.
Mich dürstet Salz. Es glimmt die Glut, ganz dicht bei mir, sie möchte Feuer werden.
Weiter lenk ich meinen Schritt. Weiter fort von hier, wiederkehrend… werde wiederkehren

Tag 2:

Heute Nacht hab ich geträumt, von einem Orte fremd. Doch als ich zu ihm kam, da ward ich wach. Nicht oft wache ich nun, dieser Tage, will lieber träumen. Gebe statt der Träumerei.
Werde träumen, wachend…

Tag 3:

Heute Nacht hab ich geträumt, von einem Orte fremd. Doch als ich zu ihm kam, da ward ich wach. Nicht oft wache ich nun, dieser Tage, will lieber träumen. Gebe statt der Träumerei.
Werde träumen, wachend…



fortsetzung folgt... ( und ja, es ist gewollt...)
 
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AW: Tagebuch im Niemandsland...

Tag 4:

Heut bin ich erwacht. Der Ort lockte mich zu lang, möchte finden jene Stätte.
Ich ziehe weiter, packe mein Gepäck und ziehe los, nackt und ohne Güter...
Die Sonne geht nun auf, doch möchte sie nicht scheinen? Möchte noch einmal Sonne spüren

Ich betrat einen Wald ohne Bäume… Dort war nur Wald, kein einziger Baum, kein bisschen Grün. Ich schwieg, wie ich es immer tat, und schritt hinfort. Schweigen schallte in den Rinden… Rinden gab es hier keine, und keine Bäume.
Ich habe einen Gipfel erklommen. Doch war es ein Berg? Oder bin ich nur hinabgestiegen… Ich weiß es nicht
 
AW: Tagebuch im Niemandsland...

Tag 5:

Wir schreiben das Jahr, welches ein Jahr nach dem letzten ist. Heute ist mir ein Dämon begegnet. Er meinte ich solle mich ihm unterwerfen und ihm alles geben, mein Geld, meinen Willen, meine Lust, doch nichts davon sollte er bekommen. Ich habe ihn geschmäht, doch wollte er mich verdammen. Doch ich fürchte nicht die Verdammnis eines bleichen Dämons…
Verdammnis den Verdammenden! Verdammnis wird nur finden, gequälte Gedankensaat eines verfallenen Dämons.

Meine Schritte auf dem sandigen Boden sanken… Ich ging weiter, kam nicht voran, ging aber weiter. Hinfort zogen mich Stürme, doch etwas von mir blieb und wollt’ nicht gehen.
Werden Teile die gestorben waren, sich neu entfalten? Wird Gefallenes zu fruchtigem Boden werden? Gelöchert bin ich, doch werde ich geflickt? Wer soll mich wieder fügen zu einem Teil? Sollte ich das Stück sein, welches fehlt? Oder hält es fremde Hand in fernem Raum?
Korridore habe ich durchwandert, sie waren weiß gestrichen. Vielleicht auch schwarz, ich konnte es nicht vernehmen. Spiegel blickten tief in mich. Konnte nur im Spiegel sehen, was mir sonst verborgen blieb. Den Spiegel fragte ich um Rat, und wer ich wirklich wäre. Er schwieg, blieb stumm. Als ich nunmehr flehte in verzweifeltem Ton, da zerbrach er.
Vor den Scherben blieb ich liegen…
 
AW: Tagebuch im Niemandsland...

will denn niemand einen Kommentar hinterlassen?
Keine Sorge, ich vertrage Kritik. Wenn jemandem meine Werke nicht gefallen, so höre ich das gerne. Denn sonst könnte ich mich schwer verbessern...
 
AW: Tagebuch im Niemandsland...

Ich hinterlasse einen Kommentar, weil du es dir wünschst, okay?

Ich würde deine Geschichte, vorausgesetzt, du würdest einen Verlag finden, der sie veröffentlicht, nicht kaufen.
Sie ergibt für mich keinen Sinn - ist uninteressant und dilettantisch geschrieben.
Aber, da ich mich weder als Literaturkritiker, noch als Maß aller Dinge betrachte, würde ich sagen: Schreib einfach weiter und warte ab. Vielleicht erfährst du ja noch positive Resonanz.

Heureka
 
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AW: Tagebuch im Niemandsland...

Ich hinterlasse einen Kommentar, weil du es dir wünschst, okay?

Ich würde deine Geschichte, vorausgesetzt, du würdest einen Verlag finden, der sie veröffentlicht, nicht kaufen.
Sie ergibt für mich keinen Sinn - ist uninteressant und dilettantisch geschrieben.
Aber, da ich mich weder als Literaturkritiker, noch als Maß aller Dinge betrachte, würde ich sagen: Schreib einfach weiter und warte ab. Vielleicht erfährst du ja noch positive Resonanz.

Heureka

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