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Systemische Therapie

AW: Systemische Therapie

Aus meiner trans-zen-dental-fiesolophisch-kosmo-onto-logischen Perspektive ist das Zeitalter des Macht- und Kontroll-Paradigmas bzw. der Macht- und Kontroll-Systeme langsam dabei, abzulaufen und sich zu transformieren - unabhängig davon, wer an den Schalt-Hebeln der Macht der Systeme des global-digitalen Finanz-Kapitalismus gerade sitzt und glaubt, was Sagen/Machen zu können ...Dabei ist es unerheblich, ob system-immanente clevere Macht-Frauen oder Macht-Männer die jeweiligen Schalt-Hebel der Macht bedienen ...

"Schau'n mer mol!", wohin diese Transformationsprozesse noch führen werden ...:dontknow:

in den Wahnsinn :D die Welt ein reines Irrenhaus...
 
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AW: Systemische Therapie

Aus meiner trans-zen-dental-fiesolophisch-kosmo-onto-logischen Perspektive ist das Zeitalter des Macht- und Kontroll-Paradigmas bzw. der Macht- und Kontroll-Systeme langsam dabei, abzulaufen und sich zu transformieren - unabhängig davon, wer an den Schalt-Hebeln der Macht der Systeme des global-digitalen Finanz-Kapitalismus gerade sitzt und glaubt, was Sagen/Machen zu können ...Dabei ist es unerheblich, ob system-immanente clevere Macht-Frauen oder Macht-Männer die jeweiligen Schalt-Hebel der Macht bedienen ...

"Schau'n mer mol!", wohin diese Transformationsprozesse noch führen werden ...:dontknow:

Woran machst Du angesichts von Bankenmacht und Abhörskandalen fest, dass das Macht- und Kontrollsystem sich im Auslaufen befindet? Wo genau sind Ansätze von Transformation spürbar außer im Persönlichen?
 
AW: Systemische Therapie

1. Woran machst Du angesichts von Bankenmacht und Abhörskandalen fest, dass das Macht- und Kontrollsystem sich im Auslaufen befindet?
2. Wo genau sind Ansätze von Transformation spürbar außer im Persönlichen?

Zu 1.:
Ich lese verschiedene Tageszeitungen und beobachte die TV-Nachrichten sehr genau - und auch das, was beispielsweise Börsenkenner so sagen, wenn sie interviewt werden .. ...

Zu 2.:
In nicht wenigen Regionen auf dem blauen Planeten gibt es politische Unruhen, d.h. für mich, dass viele Menschen in vielen politischen und ökonomischen Systemen (Staaten) bereits gemerkt haben, daß in ihren Systemen etwas nicht stimmt ..., was längerfristig zu Transformationen in diesen Systemem führen kann ..., wie z.B. auch die jüngste Vergangenheit der Bundesrepublik Deutschland (nach 1989) nicht nur mir zeigt.

Lange Rede kurzer Sinn:

Durch viele Staaten geht nicht erst seit heute ein Riß durch die Bevölkerung, was auf Dauer nicht gut gehen wird, vermute ich ...

Natürlich sind Transformationsprozesse zuerst im Individuum und seiner persönlichen Lebens-Welt spürbar, aber kein Individuum , keine Persönlichkeit, lebt auf Dauer für sich allein, da es ohne Einbindung in das, was die Soziologen auch Gesellschaft (bzw. soziale (Teil)Systeme) nennen, gar nicht über-lebensfähig wäre ...

Ich breche an dieser Stelle einmal ab, um einen weiteren Dialog nicht zu behindern/zu erschweren ...​
 
AW: Systemische Therapie

Zu 1.:
Ich lese verschiedene Tageszeitungen und beobachte die TV-Nachrichten sehr genau - und auch das, was beispielsweise Börsenkenner so sagen, wenn sie interviewt werden .. ...

Und welche Information(en), Anspielungen oder Zwischentöne der Börsenkenner stimmt Dich so optimistisch?
Zu 2.:
In nicht wenigen Regionen auf dem blauen Planeten gibt es politische Unruhen, d.h. für mich, dass viele Menschen in vielen politischen und ökonomischen Systemen (Staaten) bereits gemerkt haben, daß in ihren Systemen etwas nicht stimmt ..., was längerfristig zu Transformationen in diesen Systemem führen kann ..., wie z.B. auch die jüngste Vergangenheit der Bundesrepublik Deutschland (nach 1989) nicht nur mir zeigt.

In diesen Regionen geht es doch aber um die Überwindung der Staatsform Diktatur, die Einbindung in den global-digitalen Finanzkapitalismus wird sich dadurch verlagern, aber ihn doch nicht überwinden!?

Lange Rede kurzer Sinn:

Durch viele Staaten geht nicht erst seit heute ein Riß durch die Bevölkerung, was auf Dauer nicht gut gehen wird, vermute ich ...

Solange Haben wichtiger als Sein ist, Ungerechtigkeit also als Verteilungs-, nicht als Werteproblem empfunden wird, kann ich mir keine Überwindung des Risses ohne die Schaffung eines neuen Sündenbocks vorstellen.

Natürlich sind Transformationsprozesse zuerst im Individuum und seiner persönlichen Lebens-Welt spürbar, aber kein Individuum , keine Persönlichkeit, lebt auf Dauer für sich allein, da es ohne Einbindung in das, was die Soziologen auch Gesellschaft (bzw. soziale (Teil)Systeme) nennen, gar nicht über-lebensfähig wäre ...

Nicht nur zum Überleben, auch zur Erfüllung seines Menschseins braucht das Individuum, so meine Erfahrung, sein Zugehörigkeitsgefühl zu einer Gemeinschaft. Der Schritt von der Individuation zur Sozialisation geht über die Erfahrungen in der privaten Lebensgemeinschaft. Die Familie oder selbstgewählte Kleingruppe als Ort der Harmonie und des Schutzes zu entidealisieren und als den entscheidenden Raum, von dem individuelle Prägung aus- und in den kollektive Prägung zurückwirkt zu betrachten, halte ich für eine der wichtigsten Korrekturen in der gesellschaftlichen Gegenwart, womit wir den Bogen zum Threadthema gespannt hätten! :jump1:

Ich breche an dieser Stelle einmal ab, um einen weiteren Dialog nicht zu behindern/zu erschweren ...

Ich bedanke mich für Deine ausführliche Antwort. MEINE Form der Wahl ist der Dialog im virtuellen Raum NICHT, zu kompliziert ist die Klärung kleiner Missverständnisse schon auf unterster, begrifflicher Ebene.
 
AW: Systemische Therapie

1. Und welche Information(en), Anspielungen oder Zwischentöne der Börsenkenner stimmt Dich so optimistisch?


2. In diesen Regionen geht es doch aber um die Überwindung der Staatsform Diktatur, die Einbindung in den global-digitalen Finanzkapitalismus wird sich dadurch verlagern, aber ihn doch nicht überwinden!?



3. Solange Haben wichtiger als Sein ist, Ungerechtigkeit also als Verteilungs-, nicht als Werteproblem empfunden wird, kann ich mir keine Überwindung des Risses ohne die Schaffung eines neuen Sündenbocks vorstellen.



4. Nicht nur zum Überleben, auch zur Erfüllung seines Menschseins braucht das Individuum, so meine Erfahrung, sein Zugehörigkeitsgefühl zu einer Gemeinschaft. Der Schritt von der Individuation zur Sozialisation geht über die Erfahrungen in der privaten Lebensgemeinschaft.
5. Die Familie oder selbstgewählte Kleingruppe als Ort der Harmonie und des Schutzes zu entidealisieren und als den entscheidenden Raum, von dem individuelle Prägung aus- und in den kollektive Prägung zurückwirkt zu betrachten, halte ich für eine der wichtigsten Korrekturen in der gesellschaftlichen Gegenwart, womit wir den Bogen zum Threadthema gespannt hätten! :jump1:

6. Ich bedanke mich für Deine ausführliche Antwort. MEINE Form der Wahl ist der Dialog im virtuellen Raum NICHT, zu kompliziert ist die Klärung kleiner Missverständnisse schon auf unterster, begrifflicher Ebene.

Zu 1.:
Meine Position diesbezüglich ist weder optimistisch noch pessimistisch ..., sondern realistisch im Sinne der Geschichte von den 3 Fröschen, die in einen Topf mit flüssiger Sahne gefallen waren ...

Ich denke z.B. an die Berichte und Kommentare von Börse im Ersten, kurz vor der Tageschau um 20.00 Uhr ...

Zu 2.:
Ja, aber es geht zugleich auch um die Krise eines bestimmten Systems des Wirtschaftens, in das alle politischen Systeme auf diesem Planeten irgendwie eingebunden sind - und möglicherweise steht der totale Kollaps/Börsencrash des global-digitalen Finanzkapitalismus noch bevor ..., in dem Zahlen und mathematische Kurven system-immanent "regieren"/dominieren ...(natürlich, indem sie von bestimmten Macht- und Herrschafts-Strrukturen und deren system-immanenten RepräsenTanten und Onkels raffiniert eingesetzt/verwendet werden ...

Von anderen globalen Katastrophen ganz zu schweigen ...

Zu 3.:
Okay ...

Zu 4.:
Ja, die ersten Erfahrungen der Eingliederung von Menschen in eine Gesellschaft geschieht durch die Familie oder familienähnliche Lebensgemeinschaften , was mehr oder weniger förderlich für den Prozess der menschlichen Individuation ist ..., wie viele seelische und psycho-somatische Erkrankungen von heranwachsenden Menschen beispielsweise in Deutschland zeigen ...

Zu 5.:
Ja, Entidealisierungsprozesse sind zwar oft seelisch schmerzhaft, aber not-wendig ..., um ein wirklich erwachsener, reifer Mensch werden bzw. s e i n zu können ...

Zu 6.:
Ich bedanke mich auch für Dein Interesse - und weiss, dass mein :ironie: "Geschreibsel" (Ironie-Ende) noch viele unbeantwortete Fragen enthält, die ich natürlich nur vor dem Hintergrund meines eigenen Lebens- und Reflexions-Weges beantworten könnte ....wenn überhaupt ...:dontknow:

Und JA - wirkliche Dialoge sind im Kontext eines virtuellen Raumes nur sehr begrenzt möglich ....und zwar aus vielerlei Gründen ..., ist jedenfalls meine bisherige Erfahrung diesbezüglich.

(Ich will nur 2 Gründe nennen:
a. Ein virtueller Raum ist öffentlich
b. In einem virtuellen Raum finden, wie verdeckt auch immer, gruppendynamische Prozesse statt)​
 
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