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Svensgars Dreck.

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AW: Svensgars Dreck.

Übermensch.


Ich bin ein schwacher Mensch,
ich lebe mit Angst und Leid.
Ich mache mir vor,
mich nicht damit abfinden zu wollen.
Und diese Vorstellung verfolge ich.
Nicht konsequent,
nur,
wenn ich keinen Hunger
und keinen Durst habe.
Wichtig für die Verfolgung ist,
daß ich genügend leide.
Ohne Leid habe ich keinen Antrieb;
meine Antriebsenergien
erscheinen wie unerschöpflich.





Ich erlaube mir zu dem Gedicht keine Kritik.

Kann es aber sein daß Du dich oft selbst überschätzt? (auch eine Form von Realitätsverlust)

Etwas klingt das, als ob Du um die Wette leidest.

.
 
AW: Svensgars Dreck.

Dein Gesicht.


Ich weiß,
wie Du aussahst,
überall.
Ich kannte jeden Teil Deiner Hülle,
alles war so vertraut;
fremd warst Du mir nur,
wenn Du weggingst,
immer wieder.


Ich war in Dir drin,
überall,
aber das Schönste an Dir,
was ich am meisten begehrte,
was ich am liebsten berührte,
das war Dein Gesicht;

alles andere Liebenswertes,
Dein schwabbeliger Bauch,
Dein fetter Arsch,
Deine Mädchenmöpse,
Deine Löcher,
reichten nicht an Dein Antlitz.

Wenn ich an Deine Schönheit dachte,
sah ich zuerst Dein Gesicht.
So schön,
Deine Augen, Dein Mund,
Deine Nase, Deine Wangen,
Deine Brauen, Dein Haar,
Deine Ohren, Deine Haut.
Am allermeisten begehrte ich
Dein Gesicht.
Ich mochte so gerne die Altersspuren,
diesen immer andauernden Feinschliff
Deines Gesichtes,
das ich so sehr liebte.

Wehe,
Du bekommst Gesichtskrebs.
Ich weiß doch,
wie Du auf Deinen Schein achtestest.
Mir machte das nichts aus,

aber ist ja jetzt egal.


 
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