Händisch
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An anderem Ort kam eine Frage um diejenigen inzwischen bei uns angekommenen und arbeitenden Menschen aus diesen Ostblockländern auf, was mit jenen dann geschehen solle. Aber das ist an sich auch keine Frage in Zusammenhang. Die, die bereits hier angekommen sind, egal und ganz gleich woher und "Branchen-unabhängig", sind nun einmal hier und wenn sie Bleiberecht haben, dann ist das so.
Es geht bei dieser Frage auch nicht um Zuwanderung oder Bleiberechte für Menschen der ganzen Welt, sondern um den Blick auf die Wahrscheinlichkeit, was mit dem
aktuellen Europa geschieht, bzw. geschehen wird.
Nehmen wir z. B. UK. Auch ich kann mir ein Europa ohne die Uk emotional kaum vorstellen. Doch wenn das britische Volk sich mehrheitlich für den Austritt (Brexit) ent-
scheiden sollte, dann ist das eben nun mal so. Da werden die anderen nicht gefragt.
Und wenn sich nun auch z. B. jene vier osteuropäischen Staaten (die sogenannte Visegrád-Gruppe), bestehend aus Polen, Ungarn, Tschechien und der Slowakei unter
der Leitung eines ultrarechten ungarischen Staatschefs Viktor Orbán noch deutlicher von einer solidarischen Haltung gegenüber der EU entfernen, können wir noch so
sehr durch rosarote Brillen schauen und auf Hoffnungen bauen, deren Wahrheitsgehalt aber gegen Null gehen; da hätten wir sie, die Projektionen, wieder, die einen gro-
ßen Anteil jener Selbst-Täuschung beinhalteten, von welchen ich im anderen Strang gesprochen hatte. Also machen wir uns mal nichts vor: diese Länder streben keine
Gemeinschaft an. Eine Frage der Zeit, wann es zum endgültigen Bruch kommt.
Es kam auch der Einwand hinsichtlich Griechenland und Italien, jeweils Fässer ohne Boden, ein rein finanzieller Blickwinkel..
die kultuerellen Bänder zu diesen Ländern beurteile ich als zu eng, zu wertvoll, als dass man dahingehend ausschließlich in rein monetären Kategorien denken sollte oder könnte. Hätte die ehemalige Bundesrepublik nach dem katastrophalen letzten Weltkrieg das feste Band zum östlichen Teil des eigenen geteilten Landes und auch innerhalb des Westen in Form des förderalistischen Ausgleichssystems zwischen den Bundesländern nicht hoch gehalten, wäre es niemals zur Wiedervereinigung gekommen und perma-schwache westliche Bundesländer wie Bremen, Berlin, Saarland (selbst Bayern vor vielen Jahren) wären als strukturschwache Einzelländer schon lange untergegangen.
Aus meiner Sicht müssen wir alle umdenken und genau überlegen, mit welchen Kulturen unsere eigene tatsächlich weitgehend kompatibel sind und mit welchen eben nicht.
Nur eine solche weitgehende kulturelle Kompatibilät sichert auch eine denkbare und realisierbare Solidarität untereinander. Die Praxis zeigt uns dazu, dass nicht alle hehren
Hoffnungen realistisch waren..
Es geht bei dieser Frage auch nicht um Zuwanderung oder Bleiberechte für Menschen der ganzen Welt, sondern um den Blick auf die Wahrscheinlichkeit, was mit dem
aktuellen Europa geschieht, bzw. geschehen wird.
Nehmen wir z. B. UK. Auch ich kann mir ein Europa ohne die Uk emotional kaum vorstellen. Doch wenn das britische Volk sich mehrheitlich für den Austritt (Brexit) ent-
scheiden sollte, dann ist das eben nun mal so. Da werden die anderen nicht gefragt.
Und wenn sich nun auch z. B. jene vier osteuropäischen Staaten (die sogenannte Visegrád-Gruppe), bestehend aus Polen, Ungarn, Tschechien und der Slowakei unter
der Leitung eines ultrarechten ungarischen Staatschefs Viktor Orbán noch deutlicher von einer solidarischen Haltung gegenüber der EU entfernen, können wir noch so
sehr durch rosarote Brillen schauen und auf Hoffnungen bauen, deren Wahrheitsgehalt aber gegen Null gehen; da hätten wir sie, die Projektionen, wieder, die einen gro-
ßen Anteil jener Selbst-Täuschung beinhalteten, von welchen ich im anderen Strang gesprochen hatte. Also machen wir uns mal nichts vor: diese Länder streben keine
Gemeinschaft an. Eine Frage der Zeit, wann es zum endgültigen Bruch kommt.
Es kam auch der Einwand hinsichtlich Griechenland und Italien, jeweils Fässer ohne Boden, ein rein finanzieller Blickwinkel..
die kultuerellen Bänder zu diesen Ländern beurteile ich als zu eng, zu wertvoll, als dass man dahingehend ausschließlich in rein monetären Kategorien denken sollte oder könnte. Hätte die ehemalige Bundesrepublik nach dem katastrophalen letzten Weltkrieg das feste Band zum östlichen Teil des eigenen geteilten Landes und auch innerhalb des Westen in Form des förderalistischen Ausgleichssystems zwischen den Bundesländern nicht hoch gehalten, wäre es niemals zur Wiedervereinigung gekommen und perma-schwache westliche Bundesländer wie Bremen, Berlin, Saarland (selbst Bayern vor vielen Jahren) wären als strukturschwache Einzelländer schon lange untergegangen.
Aus meiner Sicht müssen wir alle umdenken und genau überlegen, mit welchen Kulturen unsere eigene tatsächlich weitgehend kompatibel sind und mit welchen eben nicht.
Nur eine solche weitgehende kulturelle Kompatibilät sichert auch eine denkbare und realisierbare Solidarität untereinander. Die Praxis zeigt uns dazu, dass nicht alle hehren
Hoffnungen realistisch waren..