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Sprüche, Weisheiten, Zitate

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Soweit man unsere Wahrnehmung auch auf chemisch-biologische Prozesse, wie bei den Pflanzen, reduzieren will, dann ist natürlich der Verstand überflüssig...:D

(Ich kenne sogar Menschen, da hab ich mich schon mal gefragt...)
Ja, sowas gibt's... :dreh:

Unsere Wahrnehmung ist sicherlich nicht auf die Chemie beschränkt - obwohl die natürlich Voraussetzung dafür ist -
dass ich sowohl Nietzsche verstehen kann als auch die Wärme der Sonne fühlen, liegt beides an der Hirnchemie, aber
es liegt auf verschiedenen Ebenen - ein Gänseblümchen kann das eine auch, mit dem anderen hat es eher Probleme...
 
Ja, sowas gibt's... :dreh:

Unsere Wahrnehmung ist sicherlich nicht auf die Chemie beschränkt - obwohl die natürlich Voraussetzung dafür ist -
dass ich sowohl Nietzsche verstehen kann als auch die Wärme der Sonne fühlen, liegt beides an der Hirnchemie, aber
es liegt auf verschiedenen Ebenen - ein Gänseblümchen kann das eine auch, mit dem anderen hat es eher Probleme...

:D

Ich vermute, ein Gänseblümchen hat keine Probleme damit - warum sollte es Nietzsche überhaupt verstehen WOLLEN? :dontknow: :D
 
Als aber Zarathustra über die Wiese schritt und der Gänseblümchen gewahr ward, sprach er also zu ihnen:
"Bisher seid ihr Kräuter gewesen - ich aber lehre euch das Über-Kraut. Das Gänseblümchen ist etwas,
das überwunden werden soll. Was habt ihr getan, es zu überwinden?
Alle Wesen bisher schufen etwas über sich hinaus: und ihr wollt die Ebbe dieser großen Flut sein und
lieber wieder zum Stein werden, als das Gänseblümchen zu überwinden?
Welches das Weiseste unter euch ist, das ist auch nur ein Zwiespalt und Zwitter von Pflanze und Gespenst.
Aber heiße ich euch denn zu Gespenstern oder Pflanzen werden?
Seht, ich lehre euch das Über-Gänseblümchen!
Das Über-Gänseblümchen ist der Sinn der Erde." :schritt:
 
Als aber Zarathustra über die Wiese schritt und der Gänseblümchen gewahr ward, sprach er also zu ihnen:
"Bisher seid ihr Kräuter gewesen - ich aber lehre euch das Über-Kraut. Das Gänseblümchen ist etwas,
das überwunden werden soll. Was habt ihr getan, es zu überwinden?
Alle Wesen bisher schufen etwas über sich hinaus: und ihr wollt die Ebbe dieser großen Flut sein und
lieber wieder zum Stein werden, als das Gänseblümchen zu überwinden?
Welches das Weiseste unter euch ist, das ist auch nur ein Zwiespalt und Zwitter von Pflanze und Gespenst.
Aber heiße ich euch denn zu Gespenstern oder Pflanzen werden?
Seht, ich lehre euch das Über-Gänseblümchen!
Das Über-Gänseblümchen ist der Sinn der Erde." :schritt:
Immerhin Nietzsche versteht mich...:D aber ich weigere mich trotzdem weiterhin, ihn verstehen zu wollen...
 
Es bedarf also der Ansprache, damit aus stofflichem oder physikalischem Aufnehmen aus der Umwelt geistiges Wahrnehmen wird? Das Verstehen kommt dann mit dem Tun, nehme ich an, wobei geistiges Tun dann folgerichtig kommunikativer Natur sein dürfte?
 
Ja, sowas gibt's... :dreh:

Unsere Wahrnehmung ist sicherlich nicht auf die Chemie beschränkt - obwohl die natürlich Voraussetzung dafür ist -
dass ich sowohl Nietzsche verstehen kann als auch die Wärme der Sonne fühlen, liegt beides an der Hirnchemie, aber
es liegt auf verschiedenen Ebenen - ein Gänseblümchen kann das eine auch, mit dem anderen hat es eher Probleme...
Unsere Wahrnehmung verdanken wir unseren Sinnen und unserem Verstand.

Zeili
 
Wie offenbar üblich für solche Begriffe, gibt es mehrere Definitionen für Wahrnehmung:

Im Speziellen unterscheidet man die folgenden wissenschaftlichen Definitionen des Prozesses Wahrnehmung:

  • In der Psychologie und der Physiologie bezeichnet Wahrnehmung die Summe der Schritte Aufnahme, Auswahl, Verarbeitung (z. B. Abgleich mit Vorwissen) und Interpretation von sensorischen Informationen – und zwar nur jener Informationen, die der Anpassung (Adaptation) des Wahrnehmenden an die Umwelt dienen oder die ihm eine Rückmeldung über Auswirkungen seines Verhaltens geben. Gemäß dieser Definition sind also nicht alle Sinnesreize Wahrnehmungen, sondern nur diejenigen, die kognitiv verarbeitet werden und der Orientierung eines Subjekts dienen. Wahrnehmung ermöglicht sinnvolles Handeln und, bei höheren Lebewesen, den Aufbau von mentalen Modellen der Welt und dadurch antizipatorisches und planerisches Denken. Wahrnehmung ist eine Grundlage von Lernprozessen.
  • In der Biologie ist der Begriff Wahrnehmung enger gefasst und bezeichnet die Fähigkeit eines Organismus, mit seinen Sinnesorganen Informationen aufzusuchen, aufzunehmen und zu verarbeiten.
  • In der Philosophie wird die Wahrnehmung von der Kognition (der gedanklichen Verarbeitung des Wahrgenommenen) unterschieden und bezeichnet das sinnliche Abbild der Außenwelt im Zentralnervensystem von Lebewesen. Sie beinhaltet auch die Beziehungen der erfassten Objekte.
  • In der Pädagogik spielen vor allem Wahrnehmungsstörungen und das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADS) eine Rolle.
  • In der Theologie ist unter anderem die Existenz der „geistigen Sinne“ bekannt, als Wahrnehmungsorgane, die die Seele offenbaren oder das innere Selbst. Es handelt sich hier um innere oder inwendige Wahrnehmungen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Wahrnehmung

Nach der biologischen Definition nimmt ein Gänseblümchen wahr! :blume2:
 
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