Einfach mal den Persönlichkeitshype beiseite schieben und nach dem WIE und den sprachlichen Ursprüngen fragen, denn was etymologische verbunden ist, gibt auch dem Bewusstsein beste Aufschlüsse über die Logik der Geistesgeschichte, von wirkmächtigen Narrativen (
glauben und erlauben hängen sprachlich eng zusammen), über bleibende Werte (
verzichten und verzeihen) bis zur Erklärung des Zeitgeistes (
denken ist sprachlich aus dem Danken hervorgegangen).
Das Schicksal zu schätzen soll doch über Krisen hinweghelfen und nicht Vorteile erklären, Nietzsche, der Urheber dieses Begriffes, konnte aufgrund seiner angeschlagenen Gesundheit dabei wohl aus Erfahrung sprechen: Krisen und Wiederholungen als Chancen, über seine Herkunft und damit über sich selbst hinaus zu wachsen.