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Sprüche, Weisheiten, Zitate

AW: Sprüche, Weisheiten, Zitate

Vielleicht bekommen folgendes auch die Machthaber der Vereinigten Staaten zu Gesicht und beenden so bald wie möglich diesen ungerechtfertigten Krieg:

Krieg ist zuerst die Hoffnung, daß es einem besser gehen wird.
Hierauf die Erwartung, daß es dem anderen schlechter gehen wird.
Dann die Genugtuung, daß es dem anderen auch nicht besser geht.
Und schließlich die Überraschung, daß es beiden schlechter geht.​
Karl Kraus
 
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AW: Sprüche, Weisheiten, Zitate

Krieg sei der Vater aller Dinge!

Mattias Claudius

Friede im Herzen, mein erster Schritt, dem Schöpfer zu!
soll ich meines Bruders Hüter sein?
Ja sicher doch! Es ist meine Pflicht!

Horst'l :geist:
 
AW: Sprüche, Weisheiten, Zitate

Krieg sei der Vater aller Dinge!

Mattias Claudius
So schöne Worte Claudius auch sonst geschrieben hat, da kann und will ich ihm nicht zustimmen. Vielleicht ist ja der Krieg der Vater aller Dinge, Wunschvater ist er für mich sicher keiner.

Der gute Wille sei der Vater aller Dinge.​
W.Z.
 
AW: Sprüche, Weisheiten, Zitate

So schöne Worte Claudius auch sonst geschrieben hat, da kann und will ich ihm nicht zustimmen. Vielleicht ist ja der Krieg der Vater aller Dinge, Wunschvater ist er für mich sicher keiner.

Der gute Wille sei der Vater aller Dinge.​
W.Z.

Hallo Zeili,
einen wundervollen Spruch hast Du da aufgeschrieben - volle Zustimmung.

Eine Frage habe ich aber, die mich derzeit selber hin- und herschwanken lässt:

Sollte ganz am Ende dieses Irak-Krieges doch ein stabiler und demokratischerer Staat stehen (die Chance scheint es inzwischen zu geben...):
Würdest Du dann immer noch sagen, der Irak-Krieg war ein Fehler/Verbrechen...?
Ich verabscheue den "Dubya" und seine Gang seit eh und je, aber wenn nun diese Entscheidung auf lange Sicht Erfolg haben sollte:
Müsste man das dann nicht auch zugeben?

Könntest Du Dich durchringen zu sagen:
"Manche Kriege sind auch gerechtfertigt"?

Ich z.B. würde meinen, der 1.Golfkrieg war gerechtfertigt, weil er einen üblen, gefährlichen Aggressor in die Grenzen gewiesen hat, in die er gehörte.

LG, pispezi :zauberer2

PS: Verzeihung, dass ich jetzt hier keinen eigenen Spruch platziert habe - ich hoffe, Kommentare zu den Sprüchen sind in gewissem Umfang auch erlaubt :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Sprüche, Weisheiten, Zitate

So schöne Worte Claudius auch sonst geschrieben hat, da kann und will ich ihm nicht zustimmen. Vielleicht ist ja der Krieg der Vater aller Dinge, Wunschvater ist er für mich sicher keiner.

Der gute Wille sei der Vater aller Dinge.​
W.Z.

Hallo Zeilinger, ohne die gegengesetzte krafte, wurde keine Harmonie herschen !
Der Spruch: "Der Krieg ist Vater aller Dinge", kommt vom Heraklit aus Ephesos.
Herkalit meint, dass die Natur die Widerspruche liebt (die gegengesetzte krafte), denn sie weiss die Zusammensetzung Weise zu benutzten, damit im Kosmos Harmonie herscht.

"Der Krieg ist Vater aller Dinge", und der "Krieg" ist allgegenwartig ... "die Gerechtigkeit" (soweit sie tendiert zu harmonisieren), die die gegensatzte Dinge durch die Harmonie einander verbindet (aber das Gegenteil ist nichts anderes als ein "Ringkampf"). Alles wird durch den Konflikt (der gegengesatzte krafte) und die Notwendigkeit geboren. So wie sich das Mannliche mit dem Weiblichen vereint, damit ein Kind geboren wird.

Es scheint, dass sogar die Kunst die Natur "imitiert". Der Maler mischt die Farben (z.B weisse Farbe mit schwarz, gelb und rot ...) und bekommt ein Bild.

"Nach J. und W. Grimm ist Harmonie: „die verbindung von einzelnen gleichzeitig angeschlagenen tönen zu einem wolklingenden ganzen, die wolthuende anordnung der farben und gruppen eines gemäldes.“ Und nach der Farbenlehre Goethes: „entsteht doch die eigentliche harmonische Wirkung nur alsdann, wenn alle Farben nebeneinander im Gleichgewicht angebracht sind.“

( http://de.wikipedia.org/wiki/Harmonie_(Malerei) )

Und sogar die Musik, Kombiniert die hohen Tönen mit den niedrigen, die großen Tonen und die kleinen Tonen , und schafft eine einzigartige Harmonie.

Heraklit sagt sehr trefflich:
Um beim Reden Verständiges zu meinen, muss man sich stützen auf das dem All Gemeine, Wie auf das Gesetz die Stadt sich stützt, und viel stärker noch. Nähren sich doch alle menschlichen Gesetze vor dem Einen, dem Göttlichen: denn das herrscht soweit es will und reicht hin im All und setzt sich durch.
 
AW: Sprüche, Weisheiten, Zitate

Hallo Zeilinger, ohne die gegengesetzte krafte, wurde keine Harmonie herschen !
Der Spruch: "Der Krieg ist Vater aller Dinge", kommt vom Heraklit aus Ephesos.
Herkalit meint, dass die Natur die Widerspruche liebt (die gegengesetzte krafte), denn sie weiss die Zusammensetzung Weise zu benutzten, damit im Kosmos Harmonie herscht.

"Der Krieg ist Vater aller Dinge", und der "Krieg" ist allgegenwartig ... "die Gerechtigkeit" (soweit sie tendiert zu harmonisieren), die die gegensatzte Dinge durch die Harmonie einander verbindet (aber das Gegenteil ist nichts anderes als ein "Ringkampf"). Alles wird durch den Konflikt (der gegengesatzte krafte) und die Notwendigkeit geboren. So wie sich das Mannliche mit dem Weiblichen vereint, damit ein Kind geboren wird.

Es scheint, dass sogar die Kunst die Natur "imitiert". Der Maler mischt die Farben (z.B weisse Farbe mit schwarz, gelb und rot ...) und bekommt ein Bild.

"Nach J. und W. Grimm ist Harmonie: „die verbindung von einzelnen gleichzeitig angeschlagenen tönen zu einem wolklingenden ganzen, die wolthuende anordnung der farben und gruppen eines gemäldes.“ Und nach der Farbenlehre Goethes: „entsteht doch die eigentliche harmonische Wirkung nur alsdann, wenn alle Farben nebeneinander im Gleichgewicht angebracht sind.“

( http://de.wikipedia.org/wiki/Harmonie_(Malerei) )

Und sogar die Musik, Kombiniert die hohen Tönen mit den niedrigen, die großen Tonen und die kleinen Tonen , und schafft eine einzigartige Harmonie.

Heraklit sagt sehr trefflich:
Um beim Reden Verständiges zu meinen, muss man sich stützen auf das dem All Gemeine, Wie auf das Gesetz die Stadt sich stützt, und viel stärker noch. Nähren sich doch alle menschlichen Gesetze vor dem Einen, dem Göttlichen: denn das herrscht soweit es will und reicht hin im All und setzt sich durch.


Lieber Homer

Meine Freude ist gross! Du schreibst es hier und stimmig zusammengefasst, wie es ist, in der Natur, im Kosmos, in Dir in mir in uns.
Ich sage:"Nie ist etwas schlecht, nur wie ich darüber denk!".
Deswegen der Kreis des TAO!

Und!
"Das Gegenteil, ist ebenso wahr!"- Ja das setzt sich durch!

Dem Schöpfer sei der Dank, dass des Menschen Konstrukt, über die Sicht die er von der Welt und von sich selber hat und ist und sucht, sich beständig wandeln muss!
Damit eine Ent-Wicklung seines Wesens gefördert wird.
Nur ein Welt-Bild, das ganz ist und alles miteinbeziehen will und kann, liegt auf der Schiene der E v o l u t i o n mMn.!
Wir Menschen, die wir im Midi-Kosmos lebendig wirken, haben noch viele
entfaltungs Möglichkeiten vor uns.
Sie sind uns vom Schöpfer gegeben und real.

Es ist der Geist, (der sich den Körper bauet, J.W.v. Göthe) in uns und dessen Entwicklung, hin zur Bewussten Körperlosigkeit und der Wille die materielle Welt zu überwinden.

Beispiele sind in Tibeth zu finden. Dort hat man viele Yogis ausgetrocknet, als nicht verweste Körper! Unter Steinhaufen gefunden.
Das sind Leistungen, die uns an das Unvorstellbare mahnen und den Beweis liefern, dass ein solcher Weg aus dem Dilemma des Materialismus, wirklich auch möglich ist.

Wir mögen alles herausfinden, was das Geheimnis der Schöpfung ist.
Damit ist aber noch kein Fortschritt (wirklich) garantiert, welcher uns selbst und nur uns selbst, persönlich betrifft.

Mir kommt es so vor, als würde hier alles zur Zeit auf dem Kopfe stehen, als wie es tatsächlich in Wirklichkeit ist.

Horst'l :geist:
 
AW: Sprüche, Weisheiten, Zitate

Eine Frage habe ich aber, die mich derzeit selber hin- und herschwanken lässt:

Sollte ganz am Ende dieses Irak-Krieges doch ein stabiler und demokratischerer Staat stehen (die Chance scheint es inzwischen zu geben...):
Würdest Du dann immer noch sagen, der Irak-Krieg war ein Fehler/Verbrechen...?
Eine schwere, aber berechtigte Frage; ich würde sagen, dann war der Krieg historisch notwendig, deswegen aber lange noch nicht moralisch-ethisch; mögen wir (machtpolitisch gesehen allen voran derzeit natürlich die USA) immer Wege finden, Konflikte ohne Blutvergießen zu regeln.

Ich verabscheue den "Dubya" und seine Gang seit eh und je, aber wenn nun diese Entscheidung auf lange Sicht Erfolg haben sollte:
Müsste man das dann nicht auch zugeben?
Dieser Krieg ist sicher kein Ruhmesblatt für die - derzeit mächtigen - USA-Republikaner; ein Kissinger hätte ihn sicher verhindert; erfundene - und das geben die maßgeblichen Stellen ja inzwischen zu - Kriegsgründe sollten nie Geltung erlangen.

Könntest Du Dich durchringen zu sagen:
"Manche Kriege sind auch gerechtfertigt"?
Ja; (eindeutige) Verteidigungskriege; da scheiden einmal alle Bomben, die auf fremdes Hoheitsgebiet geworfen werden, aus; hingegen ist ein Raketenabwehrsystem, das erst aktiv wird, wenn ein Angriff erfolgt mMn eindeutig eine - berechtigte - Defensivwaffe.

Ich z.B. würde meinen, der 1.Golfkrieg war gerechtfertigt, weil er einen üblen, gefährlichen Aggressor in die Grenzen gewiesen hat, in die er gehörte.
Hier halfen die USA Kuwait, sich zu verteidigen.

Verzeihung, dass ich jetzt hier keinen eigenen Spruch platziert habe - ich hoffe, Kommentare zu den Sprüchen sind in gewissem Umfang auch erlaubt :)
Auch die kleinen Sprüche kann man nicht einfach aus dem Ärmel schütteln; bei mir kommt oft wochenlang nichts (Kreatives); fällt einem etwas ein, sollte man es binnen kürzester Zeit (irgendwo) notieren, es kann in einer Minute wieder weg sein.
Kommentare: ich wäre ein schlechter Demokrat, würde ich Kommentare verbieten wollen.

> homer:
Hallo Zeilinger, ohne die gegengesetzte krafte, wurde keine Harmonie herschen !
Der Spruch: "Der Krieg ist Vater aller Dinge", kommt vom Heraklit aus Ephesos.
Herkalit meint, dass die Natur die Widerspruche liebt (die gegengesetzte krafte), denn sie weiss die Zusammensetzung Weise zu benutzten, damit im Kosmos Harmonie herscht.
Ich stimme dem Herkalit (oder Heraklit ?) zu, dass die Natur die Widersprüche liebt, halte den Spruch aber weder für moralisch, noch für vorbildlich; ich komme Dir aber insoweit entgegen, dass (bisher) viele Dinge nur durch Kriege verändert wurden (was aber wiederum nicht heißt, dass sie zum Positiven verändert wurden).

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Sprüche, Weisheiten, Zitate

Eine schwere, aber berechtigte Frage; ich würde sagen, dann war der Krieg historisch notwendig, deswegen aber lange noch nicht moralisch-ethisch; mögen wir (machtpolitisch gesehen allen voran derzeit natürlich die USA) immer Wege finden, Konflikte ohne Blutvergießen zu regeln.

Dieser Krieg ist sicher kein Ruhmesblatt für die - derzeit mächtigen - USA-Republikaner; ein Kissinger hätte ihn sicher verhindert; erfundene - und das geben die maßgeblichen Stellen ja inzwischen zu - Kriegsgründe sollten nie Geltung erlangen.

Ja; (eindeutige) Verteidigungskriege; da scheiden einmal alle Bomben, die auf fremdes Hoheitsgebiet geworfen werden, aus; hingegen ist ein Raketenabwehrsystem, das erst aktiv wird, wenn ein Angriff erfolgt mMn eindeutig eine - berechtigte - Defensivwaffe.

Hier halfen die USA Kuwait, sich zu verteidigen.

Auch die kleinen Sprüche kann man nicht einfach aus dem Ärmel schütteln; bei mir kommt oft wochenlang nichts (Kreatives); fällt einem etwas ein, sollte man es binnen kürzester Zeit (irgendwo) notieren, es kann in einer Minute wieder weg sein.
Kommentare: ich wäre ein schlechter Demokrat, würde ich Kommentare verbieten wollen.

> homer:
Ich stimme dem Herkalit (oder Heraklit ?) zu, dass die Natur die Widersprüche liebt, halte den Spruch aber weder für moralisch, noch für vorbildlich; ich komme Dir aber insoweit entgegen, dass (bisher) viele Dinge nur durch Kriege verändert wurden (was aber wiederum nicht heißt, dass sie zum Positiven verändert wurden).

Liebe Grüße

Zeili

"Die L i e b e hemmet nichts; sie kennt nicht Tür, noch Riegel.
Und dringt durch alles sich;
Sie ist ohn Anbeginn, schlug ewig ihre Flügel.
Und schlägt sie ewiglich."​

Autor, gestorben, unbekannt! Doch dazu stehe ich, in meinem Leben!

Horst'l :geist:
 
AW: Sprüche, Weisheiten, Zitate

Heute, am 9. Juni habe ich ein kleines, aus billigem, in alter deutscher Schrift bedruckten Papier wieder entdeckt. Ich bin in meinem Leben, fünfundvierzig mal ungezogen! Besass einst viele Bücher.
Heute ist noch ein kleiner Rest, mit mir gekommen. Das kleine Büchlein enthält Gedichte, die mir sehr nahe gehen.
Der Autor ist unbekannt, da sich die Buchdeckel, durch den Verfall abgelöst hatten und verloren gingen.
Papier, das billig ist, altert durch Säurebildung im Papier. Zeit, Luftfeuchtigkeit und Temperatur Zyklen und die Säure, die sich bildet, zersetzt, die Cellulosefasern des Papiers. Es vergiblt.
So ist der Autor, welcher vermutlich schon gestorben ist, nicht mehr Sichtbar.
Durch den Zufall, den es nicht gibt! So habe ich diesen Schatz wieder gefunden.
Ist das nicht Wunderbar?

Der Sternenschauer

Ich sehe oft um Mitternacht,
wenn ich mein Werk getan.
Und niemand mehr im Hause wacht.
Die Stern am Himmel an.

Sie gehen da hin und her, zerstreut,
Als Lämmer auf der Flur.
In Nudeln und auch aufgereiht,
wie Perlen auf der Schnur.

Und funkeln alle weit und breit;
Ich seh’ die grosse Herrlichkeit
Und kann nicht satt mich sehn…

Dann saget unterm Himmelszelt
Mein Herz mir in der Brust:
Es gibt was Bessres in der Welt
Alls all ihr Schmerz und Lust.

Ich werf’ mich auf mein Lager hin
Und liege lange wach
Und such es nun im eignen Sinn
Und sehne mich danach.

Autor unbekannt​


Horst'l :geist:
 
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