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[SPRACHE+AUSDRUCK] Eigenarten, Seltsamkeiten, Störungen, Krankheiten ...

Der Elfenbeinturm ist die Metapher eines geistigen Ortes der Abgeschiedenheit und Unberührtheit von der Welt.
Er hat seinen Ursprung als elfenbeinerner Turm im biblischen Hohen Lied 7,5 EU: „Dein Hals ist ein Turm aus Elfenbein“. Da Elfenbein in der christlichen Tradition als Symbol edler Reinheit gilt, ruft man die Jungfrau Maria in der Lauretanischen Litanei auch mit dem Attribut „Du elfenbeinerner Turm“ an.

Das heute übliche Verständnis des Elfenbeinturms als immaterieller Ort der Abgeschiedenheit und Unberührtheit, an dem sich vor allem Literaten und Wissenschaftler aufhalten, entstand im Laufe des 19. Jahrhunderts in Europa.
Heute überwiegt der negative Beigeschmack des Begriffs. Dieser bezieht sich auf einen Habitus von Fachleuten, der darin besteht, dass die innerhalb der Disziplinen herrschende extreme Spezialisierung in Bezug auf die fachfremde Außenwelt nicht als kommunikatives Problem erkannt werden will.
Mit einfacheren Worten: In vielen Fachgebieten haben deren Vertreter eine stark spezialisierte Fachsprache entwickelt, die von Nichteingeweihten kaum oder gar nicht verstanden wird. Trotzdem wird diese Fachsprache dann in der Kommunikation mit der Allgemeinheit verwendet, obwohl oder gerade weil man weiß, dass man als Fachmann auf diesem Wege unverstanden bleibt. Vielmehr wird die Tatsache, dass auch ein überdurchschnittlich gebildeter Bürger das betreffende Fachgebiet über die fachspezifische Sondersprache nicht unbedingt verstehen kann, als unvermeidliche – manchmal auch begrüßenswerte – Tatsache hingenommen.
Die Suche nach kommunikativen Lösungen, um Verständigungsprobleme zwischen Wissenschaft, Fachleuten und Gesellschaft zu überwinden, wird entweder abgelehnt oder entsprechende Vorschläge werden mit dem Argument „populärwissenschaftliche Darstellung“ als minderwertig abqualifiziert. Dieses Phänomen wird besonders bei der Medizinersprache hart kritisiert, deren oft patientenfeindliche Ausdrucksweise nach R.M. Epstein[1] als eine wesentliche Ursache der mangelnden Therapietreue (Non-Compliance) gesehen und u. a. auf ärztliche Eitelkeit, Unfähigkeit zur Kommunikation bzw. auf das Bedürfnis nach fachlicher Abgrenzung vom Patienten interpretiert wird (siehe auch Paternalismus).
Auch die sogenannte Selbstreferenzialität wird mit dem Elfenbeinturm in Verbindung gebracht, also der Versuch, Quellen und Verweise als objektive Untermauerung des Standpunktes zu nennen, die aber letzten Endes direkt oder indirekt aus eigener Feder stammen.

Sondersprachen sind Sprachformen, die innerhalb einer Sprachgemeinschaft nur von einem Teil der Mitglieder verwendet werden. Sie bilden sich heraus, wenn eine bestimmte Sprechergruppe besondere sprachliche Bedürfnisse abdecken möchte; dazu gehören vor allem das Bedürfnis nach Abgrenzung von anderen Sprechern der Sprachgemeinschaft oder die Erfüllung beruflicher/fachlicher Aufgaben mittels einer Fachsprache mit ihren eigenen sprachlichen Anforderungen.
Ein weiter Begriff von Sondersprache betrifft jegliche Sprachvarietät (alters- oder gruppenspezifisch, berufs- und fachspezifisch), die sich von der Standardsprache unterscheidet; enge Begriffe von Sondersprache treffen daraus eine unterschiedliche Auswahl.[1]
Je nachdem, ob man einen engen oder weiten Begriff von Sondersprache verwendet, kann eine bestimmte Sprachvarietät dazugezählt werden oder auch nicht. Als extreme Fälle können die unterschiedlichen Formen der Gaunersprache angeführt werden, aber auch die Schüler- oder Studentensprache und Berufsjargons. In einem weiteren Sinne gehören auch die vielen Berufs-, Fach- und Wissenschaftssprachen sowie die Soziolekte dazu.
Als Beispiel einer konstruierten Sondersprache kann das Medefaidrin[5] genannt werden. Es handelt sich dabei um eine apriorische Sprache mit eigener (seit 2018 in Unicode verfügbarer[6]) Schrift, deren Vokabular den Initiatoren „vom Heiligen Geist“ offenbart wurde. Medefaidrin wurde seit Ende der 1920er Jahre von der kleinen neureligiösen Gemeinschaft der Oberi Okaime im südöstlichen Nigeria verwendet.
Medefaidrin und die Eskayasprache erinnern nach Ursprung und Struktur an die mittelalterliche Lingua ignota[7] der Hildegard von Bingen, von der nicht viel mehr als eine Wörterliste und das Alphabet überliefert sind. Die Lingua ignota erscheint als unausgereifter Fötus einer konstruierten Sondersprache. Auch das besser entwickelte Balaibalan, das im 16. Jahrhundert im Osmanischen Reich erschaffen worden ist, war nach allem Anschein als Sondersprache dieser Art gedacht, aber in diesem Fall ist nicht bekannt, inwieweit die Sprache praktiziert wurde.
 
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Ein Wortspiel ist eine rhetorische Figur, die hauptsächlich auf der Mehrdeutigkeit, Verdrehung, Vertauschung (Metathese), Ersetzung, Umdrehung (dem Sinne nach) oder sonstigen Wortveränderungen beruht und humorvoll, komisch, parodistisch oder geistreich erscheinen soll. Ein Beispiel für ein Wortspiel ist Copyleft statt Copyright. Parodistische Abwandlungen von Wörtern werden im Deutschen auch als Verballhornung bezeichnet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wortspiel#Typen
  • Homophonie: Unterschiedliche Wörter, die zufällig gleich klingen, jedoch unterschiedlichen Ursprungs sind und oft auch unterschiedlich geschrieben werden
Wenn es Häute (heute) regnet, wird das Leder billig.
  • Ein Sonderfall eines auf Homophonie basierenden Wortspiels, bei dem ein Wort aufgrund eines Verhörers anders, aber mit sinnverwandten Worten transkribiert wird, bezeichnet man im Englischen als Eggcorn (von egg corn statt acorn). Ein Verhörer eines Liedtextes wird auch als „Mondegreen“ (von „laid him on the green“) bezeichnet.
  • Polysemie: die Mehrdeutigkeit von Wörtern wird genutzt
„Bist du per Anhalter gekommen?“ – „Wieso?“ – „Du siehst so mitgenommen aus.“Zu viele Stoppschilder bringen den Fahrer zum Rasen.
  • Ein Sonderfall eines auf Polysemie basierenden Wortspiels ist die veränderte Segmentierung von Komposita: Wachs-Tube statt Wach-Stube[1]
  • Paronomasie: die klangliche Ähnlichkeit von Wörtern ist die Grundlage
Eile mit WeileWer rastet, der rostetUrbi et orbi
  • Ein weiteres auf klanglicher Ähnlichkeit basierendes Wortspiel ist der Malapropismus, bei dem ein Wort durch ein ähnlich klingendes Wort ersetzt wird, das einen absurden Sinn ergibt: Damenkloschwert statt Damoklesschwert
  • Anagramm: aus den Buchstaben eines Wortes wird ein neues Wort gebildet: Celan statt Ancel
  • Paragramm: ein Wort oder eine feste Wendung wird durch den Austausch einzelner Buchstaben oder Laute abgewandelt, so dass das Vorbild gut erkennbar bleibt
Volk der Dichter und DenkerVolk der Richter und Henker
„Ich kauf dir Ohrringe von Christian Dior… was passiert denn dann mit denen, Schatz?… du Christian Dior“ (→ du kriegst die an die Ohren).„Gleich bist du deinen Kopf los. Dann bist du kopflos? Und ich kauf dir ein Kopflos.“„Ich höre gerne Musik in meinem Mercedes, dafür brauch’ ich mehr CDs.“ (→ Mer-ce-des)
  • Es wird mit dem Klang fremdsprachlicher Wörter gespielt, die in einen Satz der eigenen Sprache eingebaut werden
Hu Wäng, lang Jäng (ist Kölsch und bedeutet: Hohe Wände, lange Gänge; klingt aber chinesisch).E weng zu eng bedeutet: Ein wenig zu eng – Antwort auf die Scherzfrage: „Was heißt Trabant (Automarke der DDR) auf Chinesisch?“Tschann, schien d’ Sonn’ schon? – D’ Sonn’ schien schon scheen. (Ein Wortspiel mit dem chinesischen Klang der Worte: „Jean, schien die Sonne schon? – Die Sonne schien schon schön.“)[4]Situs vilate in isse tabernit. (Sieht us wie Latein, isset aber nit. Ein Beispiel für Küchenlatein)
 

Die Katachrese (altgriechisch katáchrēsis „Missbrauch, Gebrauch über Gebühr“) bezeichnet eine rhetorische Figur mit bewegter Begriffsgeschichte und unterschiedlichen Bedeutungen. Als „tote“, „konventionalisierte“ oder „lexikalisierte Metapher“ bezeichnete sie ursprünglich den uneigentlichen Gebrauch eines Wortes für einen zuvor nicht benannten Sachverhalt, der auf diese Weise eine sprachliche Leerstelle schließt und sich mit der Zeit einbürgerte, also habitualisiert und nicht mehr als Metapher wahrgenommen wurde. Mittlerweile bezeichnet der Ausdruck vorwiegend das phraseologische Phänomen des Bildbruchs, der durch die Verbindung mehrerer, zuweilen semantisch unstimmiger oder widersprüchlicher sprachlicher Bilder in einer zusammengehörigen Texteinheit entsteht. Schließlich wurde die Katachrese auch vereinzelt als Bezeichnung für die Verknüpfung komplexer Sachverhalte mit einem Bild herangezogen.
Katachrese ist die Bezeichnung für den Gebrauch eines Wortes, das eine sprachliche Lücke schließt und wie eine verblasste Metapher nicht mehr als solche wahrgenommen wird.[7] Sie dient damit häufig der Benennung neuartiger Gegenstände bzw. der Bildung fehlender Begriffsbezeichnungen.[8]
Beispiele
  • Tisch-Bein[8]
  • Fluss-Bett[8]
  • Tal-Sohle[8]
  • Schlüssel-Bart[7]
  • Buch-Rücken
Ferner ist Katachrese die Bezeichnung für eine semantisch unstimmige, zuweilen widersprüchliche Verbindung mehrerer sprachlicher Bilder in einer Texteinheit. In der Antike war dies ein übliches Mittel, um Komik zu erzeugen. Heute wird dieses Stilmittel eher selten eingesetzt. Beispiele für die Katachrese als komisches Stilmittel findet man unter anderem bei dem österreichischen Schriftsteller Johann Nestroy oder den zeitgenössischen deutschen Kabarettisten Piet Klocke und Johann König.
Geschieht eine Katachrese ungewollt (z. B. durch den Prozess des Versprechens als Kombination aus zwei oder mehreren Redensarten), so betrachtet man sie hingegen als eher peinlichen oder komischen Stilfehler.
Beispiele
  • Auch ein blindes Huhn legt mal ein Ei.
  • Da hast du mir aber eine Made in den Speck gesetzt.
  • Danach kräht heute kein Arsch mehr.
  • Da platzt einem die Hutschnur.
  • Das habe ich mit eigenem Fleisch und Blut erlebt.
  • Das ist aber nicht so ganz das Wahre vom Ei.
  • Das ist das Holz, aus dem Waschlappen gemacht sind.
  • Das ist der Funke, der das Fass zum Überlaufen bringt.
  • Das setzt dem Fass die Krone auf! oder Das schlägt dem Fass die Krone ins Gesicht!
  • Der Zahn der Zeit, der schon so viele Tränen getrocknet hat, wird auch über diese Wunde Gras wachsen lassen.
  • Es ist erfreulich, daß die politischen Extremitäten in Deutschland keinen Fuß fassen konnten. (Ludwig Erhard)
  • Ich zeige dir, wo die Harke hängt.
  • Es sind nicht die hellsten Kerzen, die am lautesten schreien.
  • Jemanden hinters Ohr führen.
  • Reinen Tisch einschenken.
  • Ein heikles Eisen ansprechen.
  • Schuster, bleib bei deinen Äpfeln!
  • Wenn alle Stricke reißen, hänge ich mich auf![8]
  • Wenn einem das Wasser bis zum Hals steht, darf man den Kopf nicht hängen lassen.
  • Wir ziehen alle am selben Boot.
  • Dem Tod von der Klippe springen.
  • Sich auf dem Holzdampfer befinden.
  • Ich möchte hier keinen Streit vom Zaun treten.
  • Auf keinen grünen Nenner kommen
  • Etwas jemand anderem unter die Schuhe kehren.
  • Das ist ein zweigleisiges Schwert.
  • Die Vision einer atomwaffenfreien Welt war in aller Munde.[9]
  • Wegen der Produktinformationsblätter von Frau Ministerin Aigner werden die Finanzhaie nun wirklich keine zitternden Knie bekommen.[10]
 
Als Autokratie oder Selbstherrschaft (altgriechisch αὐτοκράτεια autokráteia ‚Selbstherrschaft‘, von autós ‚selbst‘ und krateín ‚herrschen‘) wird in der Politikwissenschaft eine Herrschaftsform bezeichnet, in der eine Einzelperson oder Personengruppe unkontrolliert politische Macht ausübt und keinen verfassungsmäßigen Beschränkungen unterworfen ist: eine durch den alleinigen Machtträger aus eigener Vollkommenheit selbst legitimierte Herrschaft. In der vergleichenden Regierungslehre wird der Autokratie zumeist die Demokratie als idealtypisches Konzept gegenübergestellt. Für dazwischen liegende Systeme gibt es mehrere Konzepte, bspw. defekte Demokratie und Hybridregime. Dagegen unterscheidet der Staatsrechtler Karl Loewenstein als den der Autokratie entgegengesetzten Idealtypus den Verfassungsstaat, in dem mehrere unabhängige Machtträger an der Ausübung der politischen Macht beteiligt sind und sich wechselseitig kontrollieren.<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Autokratie#cite_note-1">[1]</a> Der Begriff der Diktatur, der lange als Antonym zu Demokratie gebraucht wurde, kommt demgegenüber in den Politikwissenschaften zunehmend außer Gebrauch.<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Autokratie#cite_note-2">[2]</a>
Nach Jürgen Hartmann konkurriert der Begriff Autokratie mit Bezeichnungen von gleicher Bedeutung wie Diktatur und autoritäres System (oder autoritäres Regime),<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Autokratie#cite_note-Hartmann-3">[3]</a> insoweit werden diese Begriffe in der Literatur auch synonym verwendet.<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Autokratie#cite_note-:0-4" title="">[4]</a>
Als Autokraten (altgriechisch αυτοκράτης autokrátes ‚selbst Herrschender‘) bezeichnet man dementsprechend einen Allein- bzw. Selbstherrscher, der in einem bestimmten Gebiet die Herrschaftsgewalt aus eigener Machtvollkommenheit ausübt und in seiner Machtfülle durch nichts und niemanden eingeschränkt ist. Der Ausdruck Autokrat wird umgangssprachlich auch für einen selbstherrlichen Menschen verwendet (ähnlich Despot, Tyrann, Diktator).
Eine Autokratie, in der unfreie Wahlen durchgeführt werden, wird manchmal als Wahlautokratie („elektoraler Autoritarismus“) bezeichnet.<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Autokratie#cite_note-5">[5]</a> Mögliche Beispiele für Wahlautokratien sind Russland unter Wladimir Putin<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Autokratie#cite_note-6">[6]</a>, Ungarn unter Viktor Orbán<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Autokratie#cite_note-7">[7]</a><a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Autokratie#cite_note-8">[8]</a> sowie Benin<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Autokratie#cite_note-:2-9">[9]</a> und die Türkei unter Recep Tayyip Erdoğan<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Autokratie#cite_note-10">[10]</a>.
 
WARNUNG: Man darf nicht alles 'unkontrolliert' glauben, was in WIKIPEDIA steht.

Ein logischer Schluss von dem Besonderen auf das Allgemeine ist absolut unzulässig, nur ein Schluss vom Allgemeinen auf das Besondere ist dann zulässig, wenn dabei besondere Randbedingungen entsprechend unverzerrte para-ökonomisch seriöse Begleitmuster aufweisen.

Hier zum Beispiel, dass eine Autokratie - nur im Spezialfall hier als gültig in der Politikwissenschaft (!) angezeigt - auch ganz allgemein eine Person oder eine Personengruppe unkontrolliert eine politische Macht ausüben würde - und dabei keinen verfassungsmäßigen Beschränkungen unterworfen sei!! ??

Dies ist absolut falsch
- oder zumindest "unglücklich formuliert", wie sehr wahrscheinlich die meisten Würdenträger "entschuldigend" vorbringen würden......

Denn ein 'elektoraler Autoritarismus' unterscheidet sich im Hinblick auf 'sektoraler Autoritarismus' in rein politischen Ost-West-Demokratien von rein politischen Nord-Süd-Demokratien methodologisch vereinfachend 'in keiner Weise weise'.......

Bezüglich jeder Selbstherrschaft gelten nicht nur nationale Gesetze "von unten nach oben" (=subsidiär), sondern auch "von oben nach unten" übernational und überstaatlich, was nicht nur für die Mitglieder der Europäische Union, sondern auch für die Mitglieder der Afrikanischen Union und der Organisation südostasiatischer Staaten gilt und gemeinsam in allen Umweltfragen unter politisch sehr unterschiedlich national anders souverän betroffenen und praktizierten Steuerwettbewerbssystemen ausgeliefert sind und in der Weltengemeinschaft gemeinsam nach jeweils angepassten "autosystemgerechten Ausgleichsmechanismen" streben, welche von allen Zukunftswissenschaften - sogar im KERN - atomistisch wie 'atto-mystisch' in überraschend zuverlässig - kritisch wie 'hera-klit-isch multifunktionskongenial' exakt im Voraus - im exakten Streuungsradius - berechenbaren (Fließ-)Grenzbereichen....

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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TARNUNG: Multif(r)iktions-Ge-Layer ist auch eine Form von Auto(büro)kratie - und in Österreich, seit dem Barock, Amts-Standard .... :schnl::schnt:
 
WARNUNG: Man darf nicht alles 'unkontrolliert' glauben, was in WIKIPEDIA steht.
TARNUNG: Multif(r)iktions-Ge-Layer ist auch eine Form von Auto(büro)kratie - und in Österreich, seit dem Barock, Amts-Standard .... :schnl::schnt:
Prima: Denn das ist ja dann ganz wunderbar getarnt! :)

:cool: Vielleicht können wir gemeinsam hoffen, dass diese Tarnung nicht aufliegt und den stabilen Gravitationsgesetzen - wenigstens als 'Nichtseh-Ungeheuer' - im Level eines Leviathan - trotzt!!?? 😁
 
Hier sind rhetorische Stilmittel (Wortfiguren und Tropen) aufgelistet. Für eine Definition siehe rhetorisches Stilmittel.
Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
Lautpoesie (auch akustische oder phonetische Poesie bzw. Dichtung<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Lautpoesie#cite_note-1">[1]</a>) ist eine Gattung der modernen Lyrik, die auf sprachlichen Sinn ganz oder zu einem erheblichen Teil verzichtet. Analog zur abstrakten Malerei versucht die Lautpoesie, die Sprache nicht in abbildender beziehungsweise inhaltlich-bezeichnender Funktion, sondern rein formal als Lautmaterial anzuwenden. Die Lyrik nähert sich dadurch konsequent – in dem Maße, in dem Semantik verschwindet und der Klang in den Vordergrund tritt – stark der Musik an.
Vorläufer der Lautpoesie lassen sich schon in der Literatur der römischen Antike, des Mittelalters und dann vor allem des Barocks (z. B. Johann Klaj, s. u.) finden. Allen diesen Vorläufern ist jedoch gemein, dass sie den sprachlichen Klang gegen den nach wie vor erkennbaren Wortsinn entweder ausspielen (um so parodistische oder rein komische Effekte zu erzeugen), oder dass sie vereinzelte Stilübungen sind (gerade in der Literatur des späten Mittelalters), in denen ein Dichter anhand eines weitgehend sinnentleerten Musterstücks vorführt, wie virtuos er die formalen Register der Dichtung beherrscht.
Onomatopoesie ist die sprachliche Nachahmung von außersprachlichen Schallereignissen.

Alternative Bezeichnungen sind Lautmalerei, Tonmalerei, Lautnachahmung, Klangnachahmung, Schallnachahmung, Schallwortbildung, Tonwortbildung, Klangnachbildung, Onomatopoiie, Onomatopoie und Onomatopöie (von altgriechisch onomatopoíesis oder onomatopoiḯa „Namenerschaffung“, beide aus onomatopoieín „einen Namen prägen, benennen“). Ein onomatopoetisches Wort ist ein Onomatopoetikum.
Unterschieden werden
  • wortbildende Lautmalereien wie knallen, rumpeln und pumpeln, klappern, rauschen, klirren, schnappen, bellen, die Verbal- und Substantivstämme darstellen, und
  • Interjektionen wie klipp-klapp, huhu, au.
Außerdem gibt es Wörter, die auch dem Stamm nach einen Laut nicht nachahmen, ihn aber benennen und dadurch implizieren, etwa trompetend, flötend, metallisch [klingend]. In diesem Fall spricht man von „umschreibenden Onomatopoetika“.
Japanische Onomatopoesie bedeutet die Lautmalerei in der japanischen Sprache und ist dort ein wichtiger Faktor unter anderem bei der Bildung von neuen Wörtern. Sie wird nicht nur in der Kinder- und Ammensprache, sondern auch in der Erwachsenensprache sehr häufig verwendet und bereichert in starkem Maße das literarische Ausdrucksvermögen. Die hohe Produktivität der japanischen Onomatopoesie, also das Vermögen, mittels Lautmalerei neue sprachliche Ausdrücke zu bilden, spiegelt sich sowohl in der gesprochenen als auch in der geschriebenen Sprache wider. Insbesondere in den Comics begegnet man den verschiedensten freien Neubildungen.

Kindersprache ist ein Sammelbegriff für die Sprachformen, die insbesondere Kleinkinder beim Erwerb ihrer Muttersprache bzw. Erstsprache entwickeln. Bei den Wörtern dieser Sprachvarietät handelt es sich häufig um Interjektionen und Onomatopoetika (Lautmalereien). Charakteristisch sind vor allem Silben- und Lautwiederholungen.<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Kindersprache#cite_note-1">[1]</a>
Kindersprache kann aus Wörtern bestehen, die Erwachsene zitieren oder durch Kinder umgeformt wurden; zumindest historisch sind so die Affektgeminationen Mama und Papa entstanden. Aus Großmutter ist kindersprachlich „Oma“, vereinfacht aus Großmama und weiter gekürzt zu Omama geworden.<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Kindersprache#cite_note-Etym-2">[2]</a> Beispiele für Onomatopoesie (Lautmalerei) in der Kindersprache sind etwa Wauwau für den Hund oder Kikeriki für den Hahn.
Lachen ist eines der wichtigsten angeborenen emotionalen Ausdrucksverhalten des Menschen, das nicht nur, aber vor allem in der Gemeinschaft mit Mitmenschen seine Wirkung entfaltet. Das Lachen ist durch typische Lautäußerungen und eine stoßartige Ausatmung gekennzeichnet und unterscheidet sich dadurch deutlich vom bloßen Lächeln (beim Lächeln oder Schmunzeln verändert sich nur der Gesichtsausdruck).
Lachen ist
  • eine Reaktion eines Menschen auf komische oder erheiternde Situationen,
  • eine Entlastungsreaktion nach überwundenen Gefahren,
  • eine Methode zur Abwendung drohender sozialer Konflikte und zur Festigung sozialer Beziehungen,
  • ein Abwehrmechanismus gegen spontane Angstzustände.
Der Wissenschaftszweig, der sich mit dem Lachen beschäftigt, ist die Gelotologie (von altgriechisch γέλως gélōs, deutsch ‚Lachen‘). Das Wort lachen (mhd. lachen, ahd. hlahhan, lahhan) entstand durch Lautmalerei.<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Lachen#cite_note-1">[1]</a>
 
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Die Alliteration (von lateinisch ad ‚zu‘ und litera/littera ‚Buchstabe‘) ist eine literarische Stilfigur oder ein rhetorisches Schmuckelement, bei der die betonten Stammsilben benachbarter Wörter (oder Bestandteile von Zusammensetzungen) den gleichen Anfangslaut (Anlaut) besitzen. Eine Sonderform der Alliteration ist das Tautogramm, bei dem jedes Wort mit demselben Buchstaben beginnt.
In phonetisch geschriebenen Sprachen, in denen ein Laut nur eine Schreibweise hat, stimmen dann auch die ersten Buchstaben überein (z. B. „frank und frei“ oder „Mann und Maus“), wie es die Übersetzung aus dem Lateinischen suggeriert. Da das deutsche Schriftsystem jedoch kein rein phonetisches ist, werden die identischen Anlaute in Alliterationen oft nicht mit dem gleichen Buchstaben verschriftlicht. Umgekehrt handelt es sich nicht automatisch um eine Alliteration, wenn die betonten Silben in Wortgefügen mit dem gleichen Anfangsbuchstaben geschrieben werden. Bei „schön und sauber“ handelt es sich zum Beispiel um keine Alliteration, da hier der Buchstabe „s“ verschiedene Laute darstellt. In „schön“ ist das „s“ Teil des Graphems <sch>, welches ein [⁠ʃ⁠] repräsentiert, während das „s“ in „sauber“ ein [⁠z⁠] darstellt. Beispiele für Alliterationen, in denen die Stammsilbenanlaute mit unterschiedlichen Buchstaben dargestellt werden, wären „Der frühe Vogel fängt…“ [deɐˈfʁy:əˈfoːglˈfɛŋt].

Als Tonmalerei bezeichnet man eine Nachbildung von Natur- oder Kulturerscheinungen mit musikalischen Mitteln. Leicht erkennbare Beispiele musikalischer Lautmalerei sind die absteigende kleine Terz als Kuckucksruf oder Basstremolo beziehungsweise Paukenwirbel als Donnergrollen. Die Wiedergabe von „Wärme“ (etwa durch Vibrato) oder „Helligkeit“ (etwa durch den Durakkord) mit Klängen wird ebenfalls zur Tonmalerei gerechnet.
Häufige Motive der Tonmalerei sind Naturereignisse (Echo, Gewitter mit Wind, Donner, Regen), Tierstimmen (Vogelstimmen, Miauen oder etwa Pferdegewieher), Impressionen des Landlebens (Werkzeuge, Schalmei, Jagd- oder Alphörner, Volkstänze), Anklänge an Kirchenmusik (Glocken, Messgesang) und militärische Klänge (Fanfaren, Marschmusik, Kanonendonner und andere Kriegsgeräusche).

Mickey-Mousing<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Mickey-Mousing#cite_note-1">[1]</a> [ˌmɪkimaʊzɪŋ] bezeichnet eine Filmmusiktechnik, bei der Geschehnisse im Film punktgenau von Musik begleitet werden. Diese oftmals stark akzentuierten musikalischen Elemente finden in dieser Form vor allem in frühen Zeichentrickfilmen von Walt Disney Verwendung, weshalb sich die wohl von David O. Selznick etablierte<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Mickey-Mousing#cite_note-2">[2]</a> Bezeichnung Mickey-Mousing in Anlehnung an Disneys Zeichentrickfigur Micky Maus (engl. Mickey Mouse) durchsetzte. Eine abgeschwächte Form des Mickey-Mousing ist das Underscoring.
 
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Soziale Erwünschtheit (englisch social desirability) ist eine Antworttendenz bzw. -verzerrung bei Befragungen in Sozialwissenschaft und Marktforschung sowie psychologischen Testverfahren. Soziale Erwünschtheit liegt vor, wenn Befragte bevorzugt Antworten geben, von denen sie glauben, sie träfen eher auf soziale Zustimmung als die wahre Antwort, bei der sie soziale Ablehnung befürchten.
Es gibt zwei Arten sozialer Erwünschtheit: kulturelle und situationale soziale Erwünschtheit. Erstere hat ihre Ursache in internalisierten allgemeinen Verhaltenserwartungen (z. B. aufgrund traditioneller Geschlechterrollen), letztere in konkreten Stimuli der Befragungssituation (z. B. wegen Geschlecht oder Hautfarbe des Interviewers oder der Öffentlichkeit der Interviewsituation).<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Erwünschtheit#cite_note-1">[1]</a>
Das Ausmaß der Verzerrung durch soziale Erwünschtheit hängt auch vom Thema der Befragung ab. Besonders betroffen sind heikle oder peinliche Fragen,<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Erwünschtheit#cite_note-2">[2]</a><a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Erwünschtheit#cite_note-3">[3]</a> zum Beispiel nach dem Alkoholkonsum oder der politischen Präferenz für Parteien am rechten und linken Rand des Parteienspektrums.

Akquieszenz, auch inhaltsunabhängige Zustimmungstendenz, ist in der empirischen Sozialforschung die Tendenz von Befragten, unabhängig vom Inhalt der Fragen zuzustimmen. Akquieszenz gehört neben der Tendenz zur Mitte und der sozialen Erwünschtheit zu den vom Befragten abhängigen Verzerrungseffekten. Das Maß, in dem der Störfaktor Akquieszenz die Gültigkeit sozialwissenschaftlicher Messungen stört, variiert. Es hängt von Persönlichkeitsmerkmalen der Befragten, dem Gegenstand der Befragung und der Gestaltung des Fragebogens bzw. der Formulierung der Fragen ab.
Die wichtigste Maßnahme gegen Akquieszenz ist, bei Fragen die Alternativen auszuformulieren. In einer Umfrage wird also nicht gefragt „Glauben Sie an die große Liebe?“, sondern „Glauben Sie an die große Liebe, oder glauben Sie nicht daran?“. Werden mehrteilige Skalen (z. B. Likert-Skalen) verwendet, die nach Zustimmung oder Ablehnung fragen, kann Akquieszenz vermindert werden, indem die Skalenorientierung abwechselnd geändert wird.

Acquiescence (englischSchweigen im Rechtsverkehr‘; auch konkludente Zustimmung) beschreibt im Common Law ein stillschweigendes Verhalten, das eine Person auch ohne ihren ausdrücklichen Willen rechtlich bindet. Die Acquiescence beinhaltet Grundelemente der widerspruchslosen Hinnahme und einen nicht unerheblichen Zeitablauf.
Im Zivilrecht kann durch schlüssiges Handeln ein Vertrag zustande kommen oder durch Untätigkeit ein Recht untergehen, wenn nach der Verkehrssitte eine Reaktion zu erwarten gewesen wäre.
Das Völkerrecht kennt eine Strafbarkeit durch Unterlassen, beispielsweise bei staatlicher Untätigkeit gegenüber Verletzungen der UN-Antifolterkonvention.
Strittig ist, ob Völkergewohnheitsrecht allein durch wiederholte Übung (consuetudo) geschaffen wird, dem die anderen Staaten nicht widersprechen.

Ein prätorischer Vergleich bezeichnet in Österreich einen ohne gerichtsanhängiges Verfahren vor einem Bezirksgericht geschlossenen Vergleich (§ 433 ZPO).<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Prätorischer_Vergleich#cite_note-1">[1]</a>
Der prätorische Vergleich dient dazu, als letzte nicht-streitige Maßnahme, allerdings bereits unter der Mitwirkung des Gerichts, eine Streitschlichtung zwischen den Parteien herbeizuführen. Sie ist nur vor dem Einbringen der Klage möglich, da selbige bereits das streitige Verfahren einleitet. Der (potenzielle) Kläger hat im Rahmen der gerichtlichen Amtstage die Möglichkeit, seinen Gegner vom Gericht laden zu lassen. Der Geladene kann, muss dieser Ladung aber nicht Folge leisten. Erscheint der Gegner bei Gericht und wird eine Einigung erzielt, so ist der Streitgegenstand damit bereinigt. Wie jeder gerichtliche Vergleich schafft der prätorische Vergleich eine neue Rechtslage, an die beide Parteien gebunden sind.
Der prätorische Vergleich bildet einen Exekutionstitel nach § 1 Abs. 1 Z 5 EO.<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Prätorischer_Vergleich#cite_note-2">[2]</a>
In Deutschland ist ein Vergleich unter Mitwirkung des Gerichts nur nach Rechtshängigkeit möglich. Vor Rechtshängigkeit kann eine durch die Landesjustizverwaltung eingerichtete oder anerkannte Gütestelle angerufen werden. Beide Vergleiche sind Vollstreckungstitel (§ 794 Abs. 1 Nr. 1 ZPO).
 
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